"Beneide niemanden, denn du weißt nicht, ob der Beneidete im stillen nicht etwas verbirgt, was du bei einem Tausche nicht übernehmen möchtest." - August Strindberg, Strindberg-Brevier
"Das Geld ist für den Tausch entstanden, der Zins aber weist ihm die Bestimmung an, sich durch sich selbst zu vermehren. Daher widerstreitet auch diese Erwerbsarbeit unter allen am weitesten dem Naturrecht." - Aristoteles, zitiert in: „Das Geld-Syndrom“ von Helmut Creutz, Seite 111'
"Keines verbleibt in derselben Gestalt, und Veränderung liebend schafft die Natur stets neu aus anderen andere Formen, und in der Weite der Welt geht nichts - das glaubt mir - verloren; Wechsel und Tausch ist nur in der Form. Entstehen und Werden heißt nur anders als sonst angefangen zu sein, und Vergehen nicht mehr sein wie zuvor. Sei hierhin jenes versetzet, dieses vielleicht dorthin: Im Ganzen ist alles beständig. Unter dem selbigen Bild - so glaub' ich - beharrt auf die Dauer nichts in der Welt." - Ovid, "Metamorphosen"
"Langeweile ist die notwendige Konsequenz einer Intimität, die als Tausch funktioniert." - Richard Sennett, Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Frankfurt am Main 1986, S. 24