"Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist." - Johann Wolfgang von Goethe zu Johann Peter Eckermann, 16. Dezember 1828.
"Universitäten haben Lehrstühle für Kunstgeschichte. Aber wie oft gehen Sie ins Museum, und wie oft essen Sie? Jeder weiß: Essen ist eine Kunst. Folgt ganz klar, die philosophische Fakultät muss einen Lehrstuhl für Kochkunst einrichten. Und warum, bitte schön, haben wir einen Bundesminister für Sport und keinen für Speisen?" - Antal Festetics, Interview mit Eva Bakos in "essen & trinken" 2/1992, S. 56
"Universitäten sind nicht da, um ein Wissen zu lehren, welches erforderlich ist, um zu einer bestimmten Art des Broderwerbs zu befähigen. Ihre Aufgabe ist es nicht, geschickte Rechtsgelehrte oder Aerzte oder Ingenieure zu bilden, sondern tüchtige und veredelte menschliche Wesen." - John Stuart Mill: Rektoratsrede an der Universität St. Andrews 1867. Deutsch von w:Adolf Wahrmund. In: Gesammelte Werke Erster Band. Leipzig 1869. S. 206 books.google
"Uns war klar: Wir kämpfen hier nicht um ein bisschen mehr Geld. Es geht um eine Weichenstellung für die Zukunft der Universität." - Peter Hommelhoff, Über den Elitewettbewerb deutscher Hochschulen, DIE ZEIT, 17. November 2005
"Wenn ich etwas davon wüsste, würde ich nicht darüber lesen." - Arnold Sommerfeld: "Zwanzig Jahre spektroskopische Theorie in München", Scientia, Nov./Dez. 1942, Seite 128 - zitiert in David C. Cassidy: "Werner Heisenberg : Leben und Werk" - Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001 - ISBN 3-8274-1116-5 - Seite 134.
„So praktisch, handlich und heilsam der akademische Betrieb für die Durchschnittsbegabung sein mag, so entbehrlich scheint er mir für individuell produktive Naturen, bei denen er sich sogar im Sinn einer Hemmung auszuwirken vermag.“ – Stefan Zweig, Die Welt von Gestern, Kapitel 6