Diskussion:Zins

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aus Wikiquote, der freien Zitatsammlung

Diese zwei Texte sind zu lang für eine Ziatensammlung wie Wikiquote. --Thomas 11:31, 10. Aug 2005 (UTC)

  • Enzyklika Papst Benedikts XIV. vom 1. November 1745: Die Sünde, die ‚usura’ (Zinsnehmen, Wucher) heißt und im Darlehensvertrag ihren eigentlichen Sitz und Ursprung hat, beruht darin, dass jemand aus dem Darlehen für sich mehr zurück verlangt, als der andere von ihm empfangen hat, und aus diesem Zweck auf Grund des Darlehens selbst irgendeinen Gewinn über die Stammsumme hinaus als geschuldet beansprucht. Denn der Darlehensvertrag verlangt seiner Natur nach lediglich die Rückgabe der Summe, die ausgelehnt wurde. Jeder Gewinn, der die geliehene Summe übersteigt, ist deshalb unerlaubt und wucherisch. Von diesem Makel aber wird man sich nicht reinwaschen können durch die Ausrede, der Gewinn sei ja nicht übermäßig und übertrieben, sondern bescheiden, nicht groß, sondern gering, oder dieser Gewinn … werde ja nicht von einem Armen, sondern von einem Reichen gefordert und dieser lasse die als Darlehen empfangene Summe nicht brach liegen, sondern lege sie zur Vergrößerung seines Vermögens auf das Vorteilhafteste an, indem er Grundstücke zusammenkaufe oder gewinnbringende Handelsgeschäfte betreibe. (Zitat aus der Zeitschrift Humanwirtschaft, Mai/Juni 2005, S. 2f)
  • Kundenzeitschrift "Sparkasse" im Dezember 1988, Nachdruck eines Beitrags aus der gleichnamigen Zeitschrift des Sparkassenverbandes aus dem Jahre 1891(!) über den Trend sinkender Zinsen: Die Ursache für das Sinken des Zinsfußes wird vorzüglich darin gefunden, daß die besonders rentablen Kapitalanlagen großen Maßstabes heute erschöpft sind und nur Unternehmungen von geringer Ergiebigkeit übrig bleiben. Um den damals auf drei Prozent gesunkenen Zinssatz vor einem weiteren Fall zu bewahren, müßten ... die neuen Länder, beispielsweise Afrika, sehr rasch durch europäische Kapitalien erschlossen werden, damit einem solchen Sinken begegnet werde. Doch da auch das die sinkende Zinsentwicklung nicht umkehren könne, schließt der Artikel mit folgender inhaltsschwerer Aussage: Nur ein allgemeiner europäischer Krieg könnte dieser Entwicklung Halt gebieten durch die ungeheure Kapitalzerstörung, welche er bedeutet. (Zitat aus: Helmut Creutz: Wirtschaftliche Triebkräfte von Rüstung und Krieg in Zeitschrift für Sozialökonomie,: http://www.sozialoekonomie.info/Zeitschrift_fur_Sozialokonomie/LeseProben/Page12177/page12177.html#cr128_kap7)

Warum wurde folgendes Zitat entfernt? Ursprünglich wurde das Zitat entfernt, weil es zu lang sei. Es ist nun sehr stark gekürzt. Allzu kritisches soll hier wohl keinen Platz haben.

  • "Wenn das heutige Geldsystem, die Zinswirtschaft, beibehalten wird, so wage ich es, heute zu behaupten, dass es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen." - Silvio Gesell, Silvio Gesell: Gesammelte Werke (hrsg. v. Werner Onken), Band 17, Gauke Verlag Lütjenburg 1996 , S. 257
  • in einem "Offenen Brief" an die Berliner Zeitung am Mittag, 1918