"Ein Stück Schwarzbrot und ein Krug Wasser stillen den Hunger eines jeden Menschen; aber unsere Kultur hat die Gastronomie erschaffen." - Honoré de Balzac, Physiologie der Ehe
"Immer den Krug zum Kopf, nie den Kopf zum Krug." - Gerhard Polt, "Gemütlichkeit" auf CD "Attacke auf Geistesmensch"
"Und dieser Krug, den ich am Munde halte: // Er ist ein Abbild andrer Krüge nur. // Das Neue wird so ganz und gar das Alte - // Und eine gleicht der andren Wagenspur." - Klabund, Das Sinngedicht des persischen Zeltmachers. München: Roland-Verlag, 1917. S. 21
"Vom Himmel reißt der Morgen das schwarze Tuch // Der Nacht, drum füll mit Magierwein den Krug, // Saqi, und reib dir deine Augen wach! // Glaub mir, du schläfst dereinst noch lang genug." - Omar Khayyam, Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen)
(Original Farsi: "چون ابر به نوروز رخ لاله بشست // برخیز و به جام باده کن عزم درست // کین سبزه که امروز تماشاگه توست// فردا همه از خاک تو برخواهد رست")
"Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht." auch: "Der Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht." - Aus Deutschland
zu lat. "Error saepe repetitus, tandem vindicatur", eigentlich: "Ein Irrtum oft wiederholt, wird endlich offenbar" wurde später übertragen auf den offensichtlichen "Irrtum" mit dem Krug (und nicht dem Eimer) aus einem Brunnen schöpfen zu wollen. - aus Lustgarten, von auserlesenen Sprichwörtern ..." Johann Georg Seybold, 1677.