„Es gibt drei Gemeinsamkeiten zwischen einem Storch und einem Preußen: großer Schnabel, kleines Hirn und der Drang nach Süden.“ – Günther Beckstein, DIE ZEIT Nr. 31, 25. Juli 1997
„Man wird sagen können, daß 20 000 Preußen 50 000 Franzosen und Deutsche geschlagen haben. Nunmehr, da der Ruhm und die Ehre meines Volkes gerettet sind, kann ich zufrieden ins Grab gehen. Wohl können wir noch Unheil erdulden, aber nicht mehr ehrlos sein …“ – Friedrich II. in einem Brief an seine Schwester Wilhelmine, Bei Weißenfels, 5. November 1757, nach der Schlacht von Roßbach – zitiert in Albert Ritter (Hg.): „Friedrich der Große. Werke und Schriften“, Bechtermünz, Augsburg 1998, S. 1092 ISBN 3-8289-0324-x
„So schnell schießen die Preußen nicht.“ – Redensart. Hintergrund: Die zwangsweise Enthebung auf dem Lande brachte es mit sich, dass Rekruten desertierten, was im Allgemeinen zu jener Zeit mit dem standrechtlichen Erschießen bedroht war. Da aber Soldaten im relativ armen Preußen für die Aufstellung eines Heeres derart viel „wert“ waren, geht auf Friedrich den Großen zurück, dass Erschießungen aus diesem Grunde zu unterbleiben haben.
„Ich wünschte es wäre Nacht oder die Preußen kämen!“ – Redensart. Hintergrund: Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington, musste in der Schlacht bei Waterloo zunächst ohne die preußischen Verbündeten gegen Napoléon Bonaparte ins Feld ziehen.