Vincent van Gogh

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Vincent van Gogh (Selbstportrait, Öl auf Karton, 1887)

Vincent van Gogh (1853-1890)[Bearbeiten]

niederländischer Maler

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

  • "Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass man den lieben Gott nicht nach unserer Welt beurteilen darf, denn das ist eine Studie, die ihm misslungen ist. [...] unsere Welt ist offenbar in Eile hingesudelt in einer jener schlechten Stunden, wo der Schaffende nicht mehr wusste, was er machte, oder den Kopf verloren hatte. [...] Nur Meister können sich derart täuschen, das ist vielleicht der beste Trost, denn man darf ja hoffen zu sehen, wie er mit derselben schöpferischen Hand die Scharte auswetzt." - Brief an Theo van Gogh. Arles 26. Mai 1888. Sämtliche Briefe. Henschel-Verlag Berlin 1965. Deutsch von Eva Schumann. Band 4 (von 6) S. 44 f. Hier nach: Renate Siefert, 2012, Google Books
  • (Original franz.: "Je crois de plus en plus qu’il ne faut pas juger le bon Dieu sur ce monde ci car c’est une étude de lui qui est mal venue. [...] Ce monde ci est évidemment baclé à la hâte dans un de ces mauvais moments où l’auteur ne savait plus ce qu’il faisait, où il n’avait plus la tête à lui. [...] Il n’y a que les maîtres pour se tromper ainsi, voila peutêtre la meilleure consolation vu que dès lors on est en droit d’espérer voir prendre sa revanche par la même main creatrice." - vangoghletters.org
  • Seit etwa 2001 von Harald Lesch in folgender Verkürzung popularisiert: „Man sollte Gott nicht nach dieser Welt beurteilen, die ist nur eine Studie, die nicht gelungen ist. Aber es muss ein Meister sein, der solche Schnitzer macht!“ - www.astronomie.de und Google Books)
  • "Je mehr man liebt, um so tätiger wird man sein." - Brief an Anthon G.A. Ritter van Rappard, Mai 1883
  • (Original niederl.: "Hoe meer men lief heeft hoe meer men handelen zal [geloof ik, want liefde die enkel een gevoel zou wezen die zou ’k niet eens onder de liefde willen rekenen]." - an Anthon van Rappard. Den Haag, etwa 21. Mai 1883, vangoghletters.org)
  • "Nur vor der Staffelei beim Malen fühle ich ein wenig Leben." - Brief an seine Schwester Wilhelmina Jacoba van Gogh, September 1889, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X
  • (Original franz.: "Ce n’est que devant le chevalet en peignant que je sens un peu de vie." - an Willemien van Gogh. Saint-Rémy-de-Provence, 19. September 1889, vangoghletters.org)
  • "Mein Herz ist wie das Meer // Hat Sturm und Ebb und Fluth // Auch Perlen findest du tief // Nur tief in mein Gemuth." - Antwerpener Skizzenbuch, zitiert nach Mark Edo Tralbaut: Vincent van Gogh in zijn Antwerpsche periode, Amsterdam 1948, p. 44 books.google, books.google. Der im Original deutschsprachige Text ist offensichtlich die Paraphrasierung einer Strophe aus Heinrich Heines "Buch der Lieder" (1827) S. 186 de.wikisource,
  • "Mit einem Bild möchte ich etwas Tröstliches sagen, so wie Musik tröstlich ist." - Brief an Theo van Gogh. Arles, 3. September 1888
  • (Original franz.: "Et dans un tableau je voudrais dire quelque chose de consolant comme une musique." - vangoghletters.org)

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