"h: stein ist völlig in seine tochter vernart. sie ist 8 halb jahr alt, […] sie hat genie. aber auf diese art wird sie nichts. […] sie wird das nothwendigste und härteste und die hauptsache in der Musique niemahlen bekommen, nämlich das tempo, weil sie sich vom jugend auf völlig befliessen hat, nicht auf den tact zu spiellen." - Brief an den Vater, 23-25 Oktober 1777, http://dme.mozarteum.at/DME/briefe/letter.php?mid=919&cat=
"Die orgl ist doch in meinen augen und ohren der könig aller instrumenten." - Brief an den Vater, Augsburg, den 17. Octbr. 1777 books.google, books.google
"Ich hoffe nicht daß es nöthig ist zu sagen, daß mir an salzburg sehr wenig und am erzb[ischof]. gar nichts gelegen ist, und ich auf beÿdes scheisse – und mein lebetage mir nicht im kopf kommen liesse, extra eine reise hinzumachen, wenn nicht sie und meine schwester daselbst wären." - Brief an den Vater Leopold Mozart, "Vienne ce 12 de Juillet 1783", http://dme.mozarteum.at/DME/briefe/letter.php?mid=1327&cat=
"Das ist halt wiederum eine Geldheirath, sonst weiter nichts. So möchte ich nicht heirathen; ich will meine Frau glücklich machen und nicht mein Glück durch sie machen. Drum will ichs auch bleiben lassen und meine goldene Freiheit genießen, bis ich so gut stehe, daß ich Weib und Kinder ernähren kann." - Brief an seinen Vater, "Manheim den 7ten februar 1778", http://dme.mozarteum.at/DME/briefe/letter.php?mid=983&cat=, http://www.zeno.org/nid/20007764634
"Mein liebstes Weibchen, du must dich beÿ meiner Rückunft schon mehr auf mich freuen, als auf das gelde. […] – 2:ts hat Lichnowsky mich [...] früh verlassen, und ich folglich | in dem theuern orte Potsdam | selbst zehren müssen; […] den 1:t Juny werde ich in Prag schlafen, und den 4:t – den 4:t? – beÿ meinem liebsten weiberl; – <richte dein liebes schönstes nest recht sauber her, denn mein bübderl verdient es in der That, er hat sich recht gut aufgeführt und wünscht sich nichts als dein schönstes [...] zu besitzen. stelle dir den Spitzbuben vor, dieweil ich so schreibe schleicht er sich auf den Tisch und [zeigt] mir mit [fragen] ich aber nicht faul [geb] ihm einen derben Nasenstüber – der [bursch] ist aber nur [...] jetzt brennt [auch] der Schlingel noch mehr und läßt sich fast nicht bändigen.>" - Brief an seine Frau, "Berlin den 23:t Maÿ 1789", http://dme.mozarteum.at/DME/briefe/letter.php?mid=1672&cat=
"was mich aber an meisten aufricht, und guts Muths erhält, ist der gedancke, daß sie, liebster Papa, und meine liebe schwester, sich gut befinden – daß ich ein Ehrlicher Teütscher bin, – und daß ich, wenn ich schon allzeit nicht reden darf – doch wenigstens dencken darf was ich will. das ist aber auch das einzige." - Brief an den Vater vom 29. Mai 1778, http://dme.mozarteum.at/DME/briefe/letter.php?mid=1015&cat=
"Will mich Deutschland, mein geliebtes Vaterland, worauf ich (wie Sie wissen) stolz bin, nicht aufnehmen, so muß in Gottes Namen Frankreich oder England wieder um einen geschickten Deutschen mehr reich werden,- und das zur Schande der deutschen Nation." - Brief an seinen Vater, 18. August 1782 books.google
"Das Salzburger Land ist das Herz vom Herzen Europas. [...] Das mittlere Europa hat keinen schöneren Raum, und hier mußte Mozart geboren werden." - Hugo von Hofmannsthal, Die Salzburger Festspiele, 1919. In: Gesammelte Werke, Band 2, S. Fischer, Frankfurt a.M. 1979, S. 261, zeno.org
"Mozart ist eher zu spät, als zu früh gestorben." - Glenn Gould, zitiert im Spiegel 3/1991, "Ein Genie wird totgefeiert"
"Mozarts Musik ist so rein und schön, dass ich sie als die innere Schönheit des Universums selbst ansehe." - Albert Einstein zitiert in Armin Hermann: "Albert Einstein", Piper, München 1994, zitiert in Alice Calaprice (Hrsg.): Einstein sagt, Piper-Verlag, München, Zürich 1996, ISBN 3-492-03935-9, Seite 225
"Mozart [...] scheint den Künstler par excellence, jenseits aller politischen Interessen und jeglicher politischen Betätigung, zu verkörpern: von seinem Werkbesessen, dabei naiv und unbewußt seiner Schöpferkraft anheimgegeben, alles um sich herum vergessend oder nur als Kulisse seines künstlerischen Daseinswahrnehmend." - Aloys Greither, Mozart. Reinbek bei Hamburg, 1962. S. 65. ISBN 3499500779