"Auf einem Kongress hat ein Dreißigjähriger zu mir gesagt: »Muss ein Siebzigjähriger wirklich noch Viagra nehmen? Der hat doch schon genug schöne Sachen mitgemacht.« Ich habe geantwortet: »Okay, gehen Sie zu Ihrem Großvater und sagen Sie ihm: Du brauchst keine Brille mehr, du hast schon genug gesehen.« - Oswalt Kolle, über Alterssexualität, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43
"So war es Mode, ein eifriger Priester Dianens zu erscheinen, sobald einmal der grüne Rock angezogen war. Jetzt ist es Mode, verächtlich die Nase zu rümpfen, wo nur von Jagen die Rede ist, mit Brillen und Regenschirmen, statt mit Büchse und Büchsenranzen in den Wald zu gehen, den für untauglich zum Forst zu erklären, welcher Gefallen an der Jagd findet." - Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil, Kritische Blätter, Band 5, Heft 2, S. 164, 1831
"Die Idee sitzt gleichsam als Brille auf unserer Nase, und was wir ansehen, sehen wir durch sie. Wir kommen gar nicht auf den Gedanken, sie abzunehmen." - Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, §103
"Sonnenbrillen sind immer ein sehr gutes Stilmittel, weil man da die Augen nicht sieht. Ich habe keine Lust, mir fürs Fernsehen zum Beispiel die Augen zu schminken, da tritt man halt mit Sonnenbrille auf." - Falco, Falco Extrablatt, Bravo, 45/1986, 30. Oktober 1986, falcoextrablatt.falcoworld.net