Friedrich Ludwig Jahn

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Friedrich Ludwig Jahn (Lithographie, Georg Ludwig Engelbach, etwa 1852)

Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852)[Bearbeiten]

deutscher Pädagoge, nationalistischer Publizist und Politiker, auch bekannt als Turnvater Jahn

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

Deutsches Volksthum (1810)[Bearbeiten]

Alle Zitate nach: Friedrich Ludwig Jahn, Deutsches Volksthum, bei Niemann und Comp., Lübeck 1810, DTA

  • "Denn immer geht vom Hauswesen jede wahre, und beständige, und echte Volksgröße aus, im Familienglück lebt die Vaterlandsliebe, und der Hochaltar unsers Volksthums steht im Tempel der Häuslichkeit;" - Deutsches Volksthum, S. 14f., DTA
  • "Der Magnet zieht das Eisen an, das Eisen den Mann, der Mann die Männer, Mannlichkeit die Weiber." - Deutsches Volksthum, S. 318, DTA
  • "Der Mann soll kein Schaustück der Frau, sie kein Spielzeug für ihn werden. Wo Ein Wesen nur das andere für sich und nach sich bilden will, muß das letztere zum todten Mittel verderben." - Deutsches Volksthum, S. 407, DTA
  • "Die künftige Zeit wird Kriege um Völkerscheiden erleben, aber es werden heilige Kriege sein." - Deutsches Volksthum, S. 44, DTA
  • "Ein Volk, das ein wahres volksthümliches Bücherwesen besitzt, ist Herr von einem unermeßlichen Schatze." - Deutsches Volksthum, S. 382, DTA
  • "Was erste Liebe genannt wird, lebt fort in der zweiten, in jeder nachfolgenden, wird in jeder spätern neugeboren: Denn die Liebe ist ewig und Eins, [...]." - Deutsches Volksthum, S. 420, DTA

Die Deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplätze (1816)[Bearbeiten]

Alle Zitate nach: Friedrich Ludwig Jahn und Ernst Eiselen, Die Deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplätze, Berlin 1816, DTA

  • "[...] des Deutschen Knaben und Deutschen Jünglings höchste und heiligste Pflicht ist, ein Deutscher Mann zu werden und geworden zu bleiben, um für Volk und Vaterland kräftig zu würken, unsern Urahnen den Weltrettern ähnlich." - Die Deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplätze, S. 234, DTA
  • "Frisch, frey, fröhlich und fromm - ist des Turners Reichthum." - Die Deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplätze, S. 233, DTA, siehe auch Wikipedia:Frisch, fromm, fröhlich, frei (Wahlspruch)
  • "Man trägt ein göttliches Gefühl in der Brust, so bald man erst weiß, daß man etwas kann, wenn man nur will." - Die Deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplätze, S. 211, DTA
  • "Ohne Mundarten wird der Sprachleib ein Sprachleichnam." - Die Deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplätze, S. XLIV, DTA

Merke zum deutschen Volksthum (1833)[Bearbeiten]

Alle Zitate nach: Friedrich Ludwig Jahn, Merke zum deutschen Volksthum, Verlag von J. C. H. Knopf, Hildburghausen 1833, MDZ

  • "Ein Fremdwort bleibt immer ein Blendling ohne Zeugungskraft;" - Wortlehre. In: Merke zum deutschen Volksthum, S. 195, MDZ
  • "Ein kernfester Leib ist nothwendig zum Ringen mit dem kernfaulen Zeitalter." - Merke zum deutschen Volksthum, S. 299, MDZ
  • "Ein Volk lebt, webt, steht und vergeht mit seiner Sprache. Die Sprache ist die Seelenwanderung des Volksthums. Mit dem Untergange der Sprachen sind die Völker verschollen." - Achtung der Muttersprache. In: Merke zum deutschen Volksthum, S. 212, MDZ

Zitate mit Bezug auf Friedrich Ludwig Jahn[Bearbeiten]

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