"Das Rauchen, sagt [Goethe], macht dumm; es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen die Langeweile haben [..] Zum Rauchen gehört auch das Biertrinken, damit der erhitzte Gaumen wieder abgekühlt werde. [..] Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschen-Alter schon sehen, was diese Bierbäuche und Schmauchlümmel aus Teutschland gemacht haben. [..] Aber es liegt auch im Rauchen eine arge Unhöflichkeit, eine impertinente Ungeselligkeit. Die Raucher verpesten die Luft weit und breit und ersticken jeden honneten Menschen, der nicht zu seiner Vertheidigung zu rauchen vermag." - mündliche Äußerungen Johann Wolfgang von Goethes, die Karl Ludwig von Knebel etwa 1806 im Gespräch Heinrich Luden mitteilte. Ludens Aufzeichnung davon wurde nach seinem Tod veröffentlicht in: Rückblicke in mein Leben. Aus dem Nachlasse von Heinrich Luden. Friedrich Luden, Jena 1847. S. 90 f. Google Books. Siehe auch w:Schmauchlümmel.
"Drei Wochen war der Frosch so krank! // Jetzt raucht er wieder. Gott sei Dank!" - Wilhelm Busch, Der Frosch und die beiden Enten
"Gott hat uns den Tabak gegeben, um unsere Leidenschaften und unsere Schmerzen einzuschläfern." - Honoré de Balzac, Verlorene Illusionen, Aufbau-Verlag Berlin und Weimar, 3. Auflage, Seite 712
"Rauchen Sie Tabak, mein Gemahl, er verdirbt höchstens die Tapeten, aber unterstehen Sie sich nicht, jemals eine Zeitung anzusehen; das verdirbt Ihren Charakter." - Gustav Freytag, Die Journalisten II, 1 (Adelheid). Lustspiel in vier Acten. Boston: Heath & Comp., 1894. S. 43. Google Books-USA*
"So geht es mit Tabak und Rum: // Erst bist du froh, dann fällst du um." - Wilhelm Busch, Vierhändig. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 948. ISBN