Gerhard Schröder

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Gerhard Schröder 2003

Gerhard Schröder (*1944)

deutscher Politiker (SPD)
eigentlich: Gerhard Fritz Kurt Schröder

Zitate mit Quellenangabe

  • "Alles wird überlagert von der Vorstellung, dass dieses Land in Bedrängnis kommt, weil man zehn Euro pro Quartal beim Arzt abliefern soll. Als wenn das die Schicksalsfrage der Nation wäre." - manager magazin, Heft 3/2004, manager-magazin.de
  • "Auch Sie ganz persönlich können Konjunkturmotor sein." - Neujahrsansprache 2003/2004, zeit.de
  • "Das sind immer so Begriffe. Ich glaube ihm das und ich bin davon überzeugt, dass er das ist. Dass in Russland nicht alles so ist, wie er sich das vorstellt und gar wie ich oder wir uns das vorstellen würden, das, glaube ich, sollte man verstehen. Dieses Land hat 75 Jahre kommunistische Herrschaft hinter sich und ich würde immer gerne die Fundamentalkritiker daran erinnern, mal darüber nachzudenken, ab wann denn bei uns alles so wunderbar gelaufen ist." - auf Reinhold Beckmanns Frage: "Ist Putin ein lupenreiner Demokrat?" Beckmann, ARD, 23. November 2004, zitiert auf dradio.de
    • oft zitiert als "Putin ist ein lupenreiner Demokrat."
  • "Die Agenda 2010 sind nicht die zehn Gebote, und niemand, der daran mitgearbeitet hat, sollte sich als Moses begreifen." - am 15. Oktober 2007 in Berlin zu Bestrebungen, einzelne Punkte der Agenda wieder zu ändern. www.shz.de
  • "Die Amerikaner haben die weise Entscheidung getroffen, die Amtszeit des Präsidenten auf zwei Legislaturperioden zu begrenzen. Da dies bei uns aus Verfassungsgründen nicht möglich ist, folgt für mich daraus die Pflicht zur Vernunft." - Handelsblatt, 11. Februar 2002
  • "Die SPD ist und bleibt die Partei der praktischen Vernunft." - Pressekonferenz zum SPD-Wahlmanifest, 5. Juli 2005, zitiert in stern.de, 5. Juli 2005.
  • "Jassir Arafats Streben war Zeit seines Lebens darauf gerichtet, die Palästinenser in die Unabhängigkeit zu führen und einen souveränen, lebensfähigen palästinensischen Staat zu errichten." - zeit.de, 11. November 2004
  • "Hol' mir mal 'ne Flasche Bier, sonst streik ich hier, und schreibe nicht weiter!" - Autogrammstunde bei einem Sommerfest, 2000, zitiert bei spiegel.de, 12. Dezember 2002, wurde in einem späteren Lied von Stefan Raab zitiert, vgl. spiegel.de, 12. Dezember 2002.
  • "Ich habe immer gesagt, ich will mich messen lassen an der signifikanten Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Und ich füge hinzu: Wenn wir das in der nächsten Legislaturperiode nicht schaffen, die Arbeitslosigkeit zurückzuführen und das Ausbildungsplatzproblem zu lösen, dann haben wir es auch nicht verdient, wieder gewählt zu werden." - RTL, 8. August 1998, zitiert nach einem Wahlplakat der CDU, zitiert in Marco Althaus: "Kampagne 2!", IT Verlag Berlin:Hamburg-Münster, 2003, ISBN 3825859959, Seite 240, books.google.com, auch zitiert im Hamburger Abendblatt, 10. Juli 2002, abendblatt.de
  • "Ich werde der nächsten Bundesregierung nicht angehören. Definitiv nicht angehören! Aber, euer Empfang hat mir eines deutlich gemacht: Ich möchte gerne unter euch bleiben. Ich weiß, wo ich herkomme und deswegen weiß ich auch, wo ich hingehöre." - beim Kongress der IG BCE am Mittwoch, 12. Oktober 2005 in Hannover, bundesregierung.de
  • "Jeder Akt der Vertreibung, so unterschiedlich die historischen Hintergründe auch sein mögen, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit." - Grußwort zum Festakt des 50. Tags der Heimat am 5. September 1999 in Stuttgart, Das Ostpreußenblatt 11. September 1999
  • "Man kann es so oder so machen. Ich bin für so." - DER SPIEGEL 27/2003 vom 30. Juni 2003.
  • "Nach 40 Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht." - Interview BILD-Zeitung, 12. Juni 1989, zitiert nach ADN/Neues Deutschland 13. Juni 1989 http://www.nd-archiv.de/ausgabe/1989-06-13
  • "Wer arbeiten kann, aber nicht will, der kann nicht mit Solidarität rechnen. Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft!" - Bildzeitung, 6. April 2001, vgl. spiegel.de 06.04.2001
  • "Wer unser Gastrecht missbraucht, für den gibt es nur eins: Raus, und zwar schnell." - BILD am Sonntag, 20. Juli 1997
  • "Wir führen keinen Krieg, aber wir sind aufgerufen eine friedliche Lösung im Kosovo auch mit militärischen Mitteln durchzusetzen." - am 24. März 1999 im deutschen Fernsehen; zitiert im Film: Es begann mit einer Lüge. Wie die Nato im Krieg um Kosovo Tatsachen verfälschte und Fakten erfand. Ein Film von Jo Angerer und Mathias Werth. ausgestrahlt im Ersten Deutschen Fernsehen am 8. Februar 2001. vollständiges Manuskript der Sendung
  • "Wir müssen darauf bestehen, dass unserer Integrationsbereitschaft ein Integrationswille bei denen entspricht, die zu uns kommen." - Laudatio anlässlich der Verleihung des Preises für Toleranz und Verständigung, 20. November 2004, zitiert nach dradio.de
  • "Wir werden Leistungen des Staates kürzen, Eigenverantwortung fördern und mehr Eigenleistung von jedem Einzelen abfordern müssen." - Regierungserklärung am 14. März 2003, Plenarprotokoll 15/32 dip21.bundestag.de, S. 2479 (D)
Gerhard Schröder 2003

Zitate mit Bezug auf Gerhard Schröder

  • "Es gibt in der SPD ganz viele, die nun sicher sind, dass er auch über Wasser laufen kann. Ich bekenne freimütig: Ich gehöre dazu." - Sigmar Gabriel über Gerhard Schröder, Stern, 20. September 2005
  • "Für mich ist Gerhard Schröder ein 68er, der noch mal seine dicken Eier zeigen wollte." - Christoph Schlingensief, Interview in der ZEIT vom 5. August 2005
  • "Gerhard Schröders großes Verdienst ist und bleibt, daß er Deutschland aus dem […] politisch abenteuerlichen Krieg der USA im Irak herausgehalten hat. Allein schon dafür hat er einen Platz in den Geschichtsbüchern verdient." - Thomas Osterkorn, Editorial im Stern Nr. 44/2006
  • "Ich bin vielleicht jünger als Sie, aber nicht blöder!" - Guido Westerwelle, Elefantenrunde ARD/ZDF, 18. September 2005
  • "Schröder geht es nicht um Gas - es geht ihm um Kohle." - Ronald Pofalla, FAZ, 12. Dezember 2005
  • "Schröder war der Erste seit Helmut Schmidt, der gesagt hat: Wir können das mindestens genauso gut wie die Konservativen. Gerd Schröder hat Weichen gestellt. In die richtige Richtung." - Franz Müntefering, sueddeutsche.de, 12. April 2007
  • "Schuld am Zuwachs der NPD ist Schröders Politik der faulen Hand." - Markus Söder, SZ, 7. Februar 2005
  • "Wenn ich die gleiche Entrüstung erlebt hätte, als Helmut Kohl seine Deals mit Leo Kirch gemacht hat, würde ich ihre Empörung über Gerhard Schröders Übereinkunft mit Gasprom herzlich gern teilen. So aber halte ich das für eine etwas künstliche Aufregung." - Kurt Beck auf die Frage, ob er Schröders Wechsel in den Aufsichtsrat eines Unternehmens, dem er in seiner Amtszeit zu einem Geschäft verholfen hat, für sauber halte, DER SPIEGEL, 15. April 2006

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