Würde

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Beherrschung der Triebe durch die moralische Kraft ist Geistesfreiheit, und Würde heißt ihr Ausdruck in der Erscheinung. Auch die Würde hat ihre verschiedenen Abstufungen und wird da, wo sie sich der Anmut und Schönheit nähert, zum Edeln, und wo sie an das Furchtbare grenzt, zur Hoheit. Der höchste Grad der Anmut ist das Bezaubernde, der höchste Grad der Würde ist Majestät." - Friedrich Schiller, Über Anmut und Würde, 1793
  • "Das Menschengeschlecht, wie es jetzt ist und wahrscheinlich noch lange sein wird, hat seinem größeren Teil nach keine Würde; man darf es eher bemitleiden als verehren." - Johann Gottfried von Herder, Briefe zur Beförderung der Humanität, in: Herders Sämtliche Werke Bd. 17, Berlin 1881, 27. Brief
  • "Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein." - Konfuzius, Gespräche
  • "Die Würde des Menschen ist unantastbar - aber sie berührt auch keinen!" - Gerhard Uhlenbruck, Nichtzutreffendes bitte streichen, Ralf Reglin Verlag Köln, 2. erweiterte Ausgabe: November 1996, S. 14, ISBN 3-930620-05-7
  • "Die Würde des Virtuosen beruht daher lediglich auf der Würde, welche er der schaffenden Kunst zu erhalten weiß: Vermag er mit dieser zu tändeln und zu spielen, so wirft er seine eigene Ehre fort." - Richard Wagner, Der Virtuose und der Künstler
  • "Diktaturen sind entstanden und werden geduldet, weil das Gefühl für die Würde und das Recht der Persönlichkeit nicht mehr genügend lebendig ist." - Albert Einstein 1934 in einem Aufsatz
  • "Ein Mann, den niemand achtet, verliert dadurch seine Würde, und so zählt dieser Mann nur noch halb, auch wenn er unversehrt ist." - Gottfried von Straßburg, Tristan
  • "Für mich sind die Menschen in ihrer Würde gleich, aber nicht in ihren Lebenschancen. Da gibt es furchtbare Diskrepanzen. Die Politik ist dazu da, diese so weit es geht auszugleichen. Es geht um Chancengerechtigkeit." - Gesine Schwan, Interview mit der »Welt«, 13. März 2004, zitiert auch im »Tagesspiegel«, 19. März 2004
  • "Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde des einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. Ich schwöre, der Aggression und der Tyrannei Widerstand zu leisten, wo immer sie auf Erden auftreten werden. Ich bin stolz darauf, am Kreuzzug für die Freiheit teilgenommen zu haben. Ich bin stolz darauf, dass ich zur Herstellung der Freiheitsglocke beigetragen habe und diese Freiheitserklärung unterschrieben habe, dass mein Name nun ein ewiger Bestandteil des Freiheitsschrein in Berlin sein wird, und dass ich mich den Millionen Männern und Frauen in der ganzen Welt angeschlossen habe, denen die Sache der Freiheit heilig ist." - Lucius D. Clay, Freiheitsschwur von 1950, unterzeichnet von mehr als 16 Millionen Amerikanern, die für die Freiheitsglocke im Schöneberger Rathaus spendeten; Text auf berlin.de
  • "Tod und Liebe! In diesen beiden allein lag die letzte Würde des Lebens." - John Cowper Powys, Wolf Solent, 1929, S. 684
  • "Wir handeln, wie wir müssen. So lasst uns das Notwendige mit Würde, mit festem Schritte tun." - Friedrich Schiller, Wallensteins Tod II, 2 / Wallenstein
  • "Wirklicher Friede bedeutet auch wirtschaftliche Entwicklung und soziale Gerechtigkeit, bedeutet Schutz der Umwelt, bedeutet Demokratie, Vielfalt und Würde und vieles, vieles mehr." - Kofi Annan, Global Marshall Plan
  • "Warum Würden-träger? Ist Würde eine so schwere Last?" Frank Skulima DIE ZEIT [1]

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Menschenwürde, Ehre
Wikipedia
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