Robert Schumann
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Robert Schumann (1810-1856)
[Bearbeiten]Zitate mit Quellenangabe
[Bearbeiten]- "Das Talent arbeitet, das Genie schafft." - Aus Meisters Raro’s, Florestan’s und Eusebius’ Denk- und Dicht-Büchlein. Symphonie von N. (1833.), Fl. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Erster Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, S. 41
- "Ein rechter Meister zieht keine Schüler, sondern eben wiederum Meister." - Aus den kritischen Büchern der Davidsbündler. I. Studien für das Pianoforte von J. N. Hummel. W. 125. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Erster Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, S. 12
- "[...] hält uns daher ein Componist vor seiner Musik ein Programm entgegen, so sag' ich: »vor allem lass mich hören, dass du schöne Musik gemacht, hinterher soll mir auch dein Programm angenehm sein«." - Symphonieen für Orchester. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Vierter Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, S. 229, Internet Archive
- "In jedem Kinde liegt eine wunderbare Tiefe." - Aus Meisters Raro’s, Florestan’s und Eusebius’ Denk- und Dicht-Büchlein. Die Plastischen. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Erster Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, S. 31
- "Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens - des Künstlers Beruf!" - Aphoristisches. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Vierter Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, S. 278, Internet Archive
- "Musik ist die höhere Potenz der Poesie." - Tagebuch, Juli 1828. Zitiert nach: Tagebücher, Band I, 1827-1838, Hrsg. Georg Eismann, Stroemfeld/Roter Stern, Basel und Frankfurt am Main, Deutscher Verlag für Musik Leipzig, 1971, S. 96, Internet Archive
- "Töne sind höhere Worte." - Tagebuch, Juli 1828. Zitiert nach: Tagebücher, Band I, 1827-1838, Hrsg. Georg Eismann, Stroemfeld/Roter Stern, Basel und Frankfurt am Main, Deutscher Verlag für Musik Leipzig, 1971, S. 96, Internet Archive
Musikalische Haus- und Lebensregeln
[Bearbeiten]Alle Zitate nach: Robert Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln. In: Neue Zeitschrift für Musik, Hrsg. Franz Brendel, Jg. 17, Bd. 32, Beilage zu Nr. 36, Verlag Robert Friese, Leipzig 1850, Volltext bei Wikisource
- "Die Bildung des Gehörs ist das Wichtigste." - S. 1
- "Die Gesetze der Moral sind auch die der Kunst." - S. 4
- "Ehre das Alte hoch, bringe aber auch dem Neuen ein warmes Herz entgegen. Gegen dir unbekannte Namen hege kein Vorurtheil." - S. 3
- "Es ist des Lernens kein Ende." - S. 4
- "Fängst du an zu componiren, so mache Alles im Kopf. Erst wenn du ein Stück ganz fertig hast, probire es am Instrumente." - S. 4
- "Höre fleißig auf alle Volkslieder; sie sind eine Fundgrube der schönsten Melodieen, und öffnen dir den Blick in den Charakter der verschiedenen Nationen." - S. 3
- "Lerne frühzeitig die Grundgesetze der Harmonie." - S. 1
- "„Melodie“ ist das Feldgeschrei der Dilettanten, und gewiß eine Musik ohne Melodie ist gar keine." - S. 3
- "Nur erst, wenn dir die Form ganz klar ist, wird dir der Geist klar werden." - S. 4
- "Spiele fleißig Fugen guter Meister, vor Allen von Joh. Seb. Bach. Das „wohltemperirte Clavier“ sei dein täglich Brod. Dann wirst du gewiß ein tüchtiger Musiker." - S. 2 f.
- "Spiele im Takte! Das Spiel mancher Virtuosen ist wie der Gang eines Betrunkenen. Solche nimm dir nicht zum Muster." - S. 1
- "Spiele immer, als hörte dir ein Meister zu." - S. 1
- "Versäume keine Gelegenheit, dich auf der Orgel zu üben; es giebt kein Instrument, das am Unreinen und Unsauberen im Tonsatz wie im Spiel alsogleich Rache nähme, als die Orgel." - S. 3
- "Vielleicht versteht nur der Genius den Genius ganz." - S. 4
Weblinks
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