"Besser auseinander gehen in Einigkeit, als immerdar beisammen sein in Zank und Streit." - Carl Spitteler, Olympischer Frühling
"Es ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die Abwesenheit alter Freunde kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende Trennung von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich." - Oscar Wilde, Ernst muß man sein, 2. Akt / Cecily
"In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn; man muß sich hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen." - Johann Wolfgang von Goethe, "Maximen und Reflexionen"
"Ob Mann oder Frau: Immer werden Besitz und Person gemeinsam die ganze Persönlichkeit ausmachen. Werden sie aber getrennt, bleibt von beiden nichts." - Gottfried von Straßburg, Tristan
"Romane schließen damit, dass Held und Heldin heiraten. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder trennen, das heißt befreien. Denn das Leben von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der Hochzeit abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die Reise eines Mannes und bräche den Bericht an der Stelle ab, wo er Räubern in die Hände fällt." - Leo Tolstoi, Tagebücher (1894)
"Sehr oft ist das Wiedersehen erst die rechte Trennung." - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 24 (1835). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 8. Google Books-USA*
"Solche Trennung darf zweimal (ausgesprochen) werden; dann aber gilt, sie (die Frauen) entweder auf geziemende Art zu behalten oder in Güte zu entlassen." - Sure 2, 229 (Ahmadiyya) Onlinetext