Roman

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François Boucher, 1756: Madame Pompadour bei der entspannten nachmittäglichen Privatlektüre, Alte Pinakothek München.

Zitate[Bearbeiten]

  • "Aphorismen und Gedichte lese ich lieber als Romane, weil es um die Kunst der Verdichtung geht, den lakonischen Umgang mit Worten. Ich schätze das sehr." - Franz Müntefering, Stern Nr. 1/2009 vom 23. Dezember 2008, S. 121
  • "Beim Schreiben von Romanen oder Short Stories schneidet man eine Menge aus dem Leben heraus. Eine Geschichte, die das wirkliche Leben enthielte, wäre enorm lang und enorm langweilig." - Annie Proulx, faz.net
  • "Das wahrhaft schöpferische, geniale Kunststück, Gemeinschaft und Persönlichkeit in der Menschengestaltung zu vereinen, hat bisher unsere Epik nur höchst unvollkommen zustande gebracht. In dieser Vereinigung aber erblicken wir die Perspektive einer neuen Romanliteratur." - Johannes R. Becher, Macht der Poesie
  • "Der mittelmäßigste Roman ist immer noch besser als die mittelmäßigen Leser, ja der schlechteste partizipiert etwas von der Vortrefflichkeit des ganzen Genres." - Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen 1406
  • "Der Roman ist eine subjektive Epopee, in welcher der Verfasser sich die Erlaubnis ausbittet, die Welt nach seiner Weise zu behandeln. Es fragt sich also nur, ob er eine Weise habe, das andere wird sich schon finden." - Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen 133
  • "Ein guter Roman erzählt die Wahrheit über den Helden, aber ein schlechter Roman erzählt die Wahrheit über den Autor." - Gilbert Keith Chesterton, Aphorismen und Paradoxa
  • "Es ist durchaus möglich, überwältigend wahrscheinlich, könnte man vermuten, dass wir über das Leben und die Persönlichkeiten von Menschen stets mehr aus Romanen lernen werden, als von der wissenschaftlichen Psychologie." - Noam Chomsky, Language and Problems of Knowledge: The Managua Lectures, Lecture 5, 1988, S. 159
  • "Es muss eingestanden werden, dass viele Kriminalromane so voller sensationeller Verbrechen sind wie ein Drama von Shakespeare." - Gilbert Keith Chesterton, Aphorismen und Paradoxa
  • "In diesem Sinne kann man solche Bücher wahrhaft erbaulich nennen, wie es der Roman, moralische Erzählung, Novelle und dergleichen nicht sein sollen: denn von ihnen als sittlichen Kunsterscheinungen verlangt man mit Recht eine innere Konsequenz, die, wir mögen durch noch so viel Labyrinthe durchgeführt werden, doch wieder hervortreten und das Ganze in sich selbst abschließen soll." - Johann Wolfgang von Goethe, Schriften zur Literatur - Der deutsche Gil Blas
  • "Romane schließen damit, dass Held und Heldin heiraten. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder trennen, das heißt befreien. Denn das Leben von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der Hochzeit abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die Reise eines Mannes und bräche den Bericht an der Stelle ab, wo er Räubern in die Hände fällt." - Leo Tolstoi, Tagebücher (1894)

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Siehe auch: Literatur, Dichtung
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Vergleiche auch: Novelle, Erzählung
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