Das Neue

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Dein redseliges Buch lehrt mancherlei Neues und Wahres. // Wäre das Wahre nur neu; wäre das Neue nur wahr!" - Johann Heinrich Voß, Epigramme: Auf mehrere Bücher. In: Sämmtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 290, Google Books
  • "Ehre das Alte hoch, bringe aber auch dem Neuen ein warmes Herz entgegen. Gegen dir unbekannte Namen hege kein Vorurtheil." - Robert Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln. In: Neue Zeitschrift für Musik, Hrsg. Franz Brendel, Jg. 17, Bd. 32, Beilage zu Nr. 36, Verlag Robert Friese, Leipzig 1850, S. 3
  • "Es wird aber in den Wissenschaften auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas Neues bringt, das mit unserm Credo, das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in Widerspruch steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegen, wie man nur kann; man tut, als höre man nicht, als verstände man nicht; man spricht darüber mit Geringschätzung, als wäre es gar nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue Wahrheit lange warten, bis sie sich Bahn macht." - Johann Wolfgang von Goethe, zu Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. in: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36 "Zwischen Weimar und Jena: Einsam-tätiges Alter". Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-618-60560-9. Tagebucheintrag 30.12.1823 auf gutenberg.de
  • "Jede große Reform hat nicht darin bestanden, etwas Neues zu tun, sondern etwas Altes abzuschaffen." - Henry Thomas Buckle, Civilisation in England
  • "Kreativität: Man muss nicht immer da anknüpfen, wo man den Faden verloren hat, sondern auch mal etwas Neues einfädeln." - Gerhard Uhlenbruck, Kein Blatt vor den Mund nehmen", Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2005, S. 51, ISBN 3-930620-25-1
  • "Man muß etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen." - Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher, Heft J (1770)
  • "Neu - das ist in der Regel nur, was einer Generation neu vorkommt." - Ludwig Marcuse, Argumente und Rezepte. Ein Wörter-Buch für Zeitgenossen
  • "Sei nicht der Erste, Neues zu erfassen, der Letzte nicht, das Alte gehn zu lassen." - Alexander Pope, Versuch über die Kritik
  • "Und dieser Krug, den ich am Munde halte: // Er ist ein Abbild andrer Krüge nur. // Das Neue wird so ganz und gar das Alte - // Und eine gleicht der andren Wagenspur." - Klabund, Das Sinngedicht des persischen Zeltmachers. München: Roland-Verlag, 1917. S. 21
  • "Untergänge lassen sich nicht ungeschehen machen, Untergänge wollen anerkannt sein. Sie dulden keinen Wiederaufbau, sondern sie verlangen ein vollständiges Neuerschaffen." - Werner Bergengruen, Im Anfang war das Wort. In: Mündlich gesprochen. Zürich: Verlag Die Arche, 1963. S. 321
  • "Wer heute noch in der Wirtschaft Innovation und Wachstum verknüpft, wie aktuell geschieht, ist ein Selbstmord-Attentäter. Wir fragen zu oft, was neu, und zu wenig, was gut ist. - Ernst Peter Fischer: Die Nachtseite der Wissenschaft, Vorlesung aus der Reihe "uni-auditorium", Audio CD, Komplett Media, Juni 2007), ISBN 978-3831261949
  • "Wer lange lebt, hat viel erfahren, // Nichts Neues kann für ihn auf dieser Welt geschehn." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust II, Vers 6861 f. / Mephistopheles
  • "Zwei ganz verschiedene Dinge behagen uns gleichermaßen: die Gewohnheit und das Neue." - Jean de La Bruyère, Die Charaktere

Bibel[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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