"Dafür, daß uns am Lob nichts liegt, wollen wir besonders gelobt sein" - Marie von Ebner-Eschenbach: Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 49
"Der einzige Gestank, den wir immer zu ertragen imstande sind, ist das Eigenlob." - Gerhard Uhlenbruck, No Body is perfect!, Rhein Eifel Mosel-Verlag, Ausgabe 1989, S. 22, ISBN 3-924182-16-7
"Die Leute bitten um Kritik, aber sie wollen nur gelobt werden." - William Somerset Maugham, Der Menschen Hörigkeit, 1917
"Ehe man das Gedächtnis eines Menschen rühmt, sollte man feststellen, was dieses Gedächtnis zu behalten pflegt." - Heinrich Wolfgang Seidel, Aus dem Tagebuch der Gedanken und Träume
"Es gibt Menschen, denen jedes Lob Tadel ist, das nicht das größte ist." - Jean Paul, Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
"Ich möchte lieber gerächt als gelobt werden. Dieses ist das Vergnügen der Lebenden, jenes der Trost der Toten." - Ferdinando Galiani, Gedanken und Beobachtungen
"Ich soll Sie loben?", habe der Inhaber ihn angeblafft, erzählt ein ehemaliger Vertriebsmann. Jeden Tag, an dem er nicht entlassen werde, könne er sich als gelobt betrachten. Nach diesem Bescheid hatte sich der Mann umgehend nach einem neuen Arbeitgeber umgetan. - Der große Vereinfacher, in: Lebensmittelzeitung 27. Juli 2005
"Man lobt im Tode manchen Mann, der Lob im Leben nie gewann." - Freidank, Bescheidenheit 25, Vom Lobe
"Tadeln ist leicht, deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer, darum tun es so wenige." - Anselm Feuerbach, Kunstkritik. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S. 252, Internet Archive
"Über den Tadel sind viele erhaben; weniger über das Lob." - Carl Gustav Jochmann, Erfahrungsfrüchte III,36. Darin: Lob und Tadel
"Lobe den Herrn, meine Seele, und alles in mir seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat." - Psalm 103,1-2 EU