Rainer Maria Rilke

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Rainer Maria Rilke (1900)

Rainer Maria Rilke (1875-1926)[Bearbeiten]

deutsch-österreichischer Dichter

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

Das Stunden-Buch (1918)[Bearbeiten]

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Wikipedia führt einen Artikel über Das Stunden-Buch.

Alle Zitate nach: Das Stunden-Buch, Insel-Verlag, Leipzig 1918, Volltext bei Wikisource

Andere Werke[Bearbeiten]

  • "Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt // obdachlos die Unvergänglichkeit." - Wunderliches Wort. In: Werke, Band 2, Gedichte 1910 bis 1926, Hrsg. Manfred Engel u.a., Insel, 1996, ISBN 978-3-458-16830-0, S. 178, books.google.de, rilke.de
  • "Alle, die in Schönheit gehn, // werden in Schönheit auferstehn." - Engellieder. In: Mir zur Feier, Verlegt bei Georg Heinrich Meyer, Berlin 1899, S. 26, ÖNB
  • "Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der Zeit. // Und das sind Wünsche: leise Dialoge // der armen Stunden mit der Ewigkeit." - Mir zur Feier, Verlegt bei Georg Heinrich Meyer, Berlin 1899, Motto, S. 1, ÖNB
  • "[...] das Schöne ist nichts // als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen, // und wir bewundern es so, weil es gelassen verschmäht, // uns zu zerstören. Ein jeder Engel ist schrecklich." - Die erste Elegie, Verse 4-7. In: Duineser Elegien, Insel-Verlag, Leipzig 1923, S. 7
  • "Du mußt dein Leben ändern." - Archaïscher Torso Apollos. In: Der neuen Gedichte anderer Teil, Insel-Verlag, Leipzig 1918, S. 1
  • "Es gibt eine Menge Menschen, aber noch viel mehr Gesichter, denn jeder hat mehrere." - Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge, Erstes Bändchen, Insel-Verlag, Leipzig 1918, S. 5, alo
  • "…Gott war guter Laune. Geizen // ist doch wohl nicht seine Art; // und er lächelte: da ward // Böhmen, reich an tausend Reizen." - Larenopfer, Land und Volk, 1895. In: Sämtliche Werke, Band I, Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1955, S. 22
  • "Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut // immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; // auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied." - Sämtliche Werke, Band 2, Gedichte, Insel-Verlag, 1955, S. 502, books.google.de
  • "Rose, oh reiner Widerspruch, Lust, // Niemandes Schlaf zu sein unter soviel // Lidern." - Grabinschrift, testamentarisch festgelegt am 27. Oktober 1925. Nach: Joachim Wolff, Rilkes Grabschrift, Stiehm, Heidelberg 1983, S. 24, books.google.de
  • "Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein." - An Franz Xaver Kappus, Worpswede bei Bremen, 16. Juli 1903. In: Briefe an einen jungen Dichter, Insel, Leipzig 1950, ISBN 3-458-08406-1, S. 21, rilke.de
  • "Tanzt die Orange. Wer kann sie vergessen, // wie sie, ertrinkend in sich, sich wehrt // wider ihr Süßsein. Ihr habt sie besessen. // Sie hat sich köstlich zu euch bekehrt." - Die Sonette an Orpheus, Erster Teil, XV, Insel-Verlag, Leipzig 1923, S. 21
  • "Verwandlung ist nicht Lüge..." - Für Frau Johanna von Kunesch. In: Sämtliche Werke, Band 2, Insel-Verlag 1963, S. 266, books.google.de, rilke.de
  • "Wenn arme Leute nachdenken, soll man sie nicht stören. Vielleicht fällt es ihnen doch ein." - Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge, Erstes Bändchen, Insel-Verlag, Leipzig 1918, S. 6, alo
  • "Wer spricht von Siegen? Überstehn ist alles." - Requiem, Für Wolf Graf von Kalckereuth, Insel Verlag, Leipzig 1931, letzter Vers, S. 33

Zitate mit Bezug auf Rainer Maria Rilke[Bearbeiten]

  • "Der ewige Doktorand ist nichts Neues. Es gab ihn immer. Neu ist die Unzahl von Menschen, die der politische Akademisierungswahn in diese Sackgasse gejagt hat. Das typische Los eines ewigen Doktoranden, vor dem man schon vor 50 Jahren warnte, sieht so aus: Er arbeitet über Rilke. Jedesmal, wenn er glaubt, fertig zu sein, erscheint eine neue Veröffentlichung über Rilke. Er will sie berücksichtigen (usw.)." - Helmut Schoeck, Das Recht auf Ungleichheit, 1990, S. 45

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