Armut

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Bettler mit Kind am Straßenrand (Indien)



Zitate[Bearbeiten]

A[Bearbeiten]

B[Bearbeiten]

C[Bearbeiten]

D[Bearbeiten]

  • "Das größte Problem in der Welt ist Armut in Verbindung mit fehlender Bildung. Wir müssen dafür sorgen, dass Bildung alle erreicht." - Nelson Mandela, Interview im Reader's Digest, April 2005
  • "Dem Armen ist nicht mehr gegeben, als gute Hoffnung, übles Leben." - Freidank, Bescheidenheit
  • "Dem Armen mangelt viel, dem Geizigen Alles." - Publilius Syrus, Sententiae I7
  • "Denn Armut ist ein großer Glanz aus Innen ... " - Rainer Maria Rilke, Das Buch von der Armut und vom Tode (1903). In: Das Stunden-Buch, Insel-Verlag, Leipzig 1918, S. 94
  • "Der Arme soll sparsam sein, der Reiche soll ausgeben." - Paul Ernst, Erdachte Gespräche
  • "Der Narr lebt arm, um reich zu sterben." - Barthold Heinrich Brockes, Der Geitz-Hals / Desselben Inhalts. In: Irdisches Vergnügen in Gott: bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten, nebst einem Anhange etlicher übersetzten Fabeln des Herrn de la Motte. Erster Theil. Hamburg Christian Herold 1744. S. 502 Google Books
  • "Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen." - Franz Werfel, Zwischen Oben und Unten
  • "Die armen Nationen sind die, wo das Volk gut dran ist, und die reichen Nationen sind die, wo es gewöhnlich arm ist." - Antoine Louis Claude Destutt de Tracy , Traite de la volonte, 1826, S. 231
  • "Die Armen sind die Neger von Europa." - Nicolas-Sébastien de Chamfort, Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes
  • "Die Armut hat ihre Freiheiten, der Reichtum seine Zwänge." - Denis Diderot, Gründe, meinem alten Hausrock nachzutrauern
  • "Die Globalisierung hat schon Hunderte von Millionen von Menschen aus bitterster Armut befreit und dazu beigetragen, dass die Einkommensverteilung unter den Menschen der Erde seit vielleicht zwei Jahrzehnten wieder egalitärer wird." - Erich Weede, »Aufholchancen für die Armen«, Neue Zürcher Zeitung, 15./16. März 2008, Seite 33, nzz.ch
  • "[…] unter der majestätischen Gleichheit des Gesetzes, das Reichen wie Armen verbietet, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen." - Anatole France, »Le lys rouge«, 1894, (deutscher Titel: »Die rote Lilie«)
  • "Die große Armut in der Stadt kommt von der großen Powerteh her!" - Fritz Reuter, Ut mine Stromtid III, Kap. 38
  • "Die Lohnkosten sind wirklich nicht das eigentliche Problem in Deutschland. […] Ich sage ihnen: Wir verarmen, wenn wir asiatisch werden wollen. Chinesische Lohnkosten wären in Europa volkswirtschaftlicher Unsinn. Mit welchem Geld solle dann der deutsche Arbeitnehmer konsumieren? Diese ganze Geiz-ist-geil-Mentalität ist doch das eigentliche Problem." - Wendelin Wiedeking, SPIEGEL ONLINE, 5. April 2005, spiegel.de
  • "Die neue Armut ist eine Erfindung des sozialistischen Jet-sets." - Helmut Kohl, STERN, 24. Juli 1986
  • "Die wohlgeordneten Freistaaten müssen den Staat reich und den Bürger arm halten." - Niccolò Machiavelli, Vom Staat
  • "Durch Ausnützung der Gelegenheit kann der Geringe und der Arme dem Vornehmen und Reichen überlegen werden und der Kleine und Schwache den Großen und Starken bändigen." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 222

E[Bearbeiten]

F[Bearbeiten]

G[Bearbeiten]

H[Bearbeiten]

I[Bearbeiten]

  • "Ich komme vom Christkindelsmarkt, überall Haufen zerlumpter, frierender Kinder, die mit aufgerissenen Augen und traurigen Gesichtern vor den Herrlichkeiten aus Wasser und Mehl, Dreck und Goldpapier standen. Der Gedanke, daß für die meisten Menschen auch die armseligsten Genüsse und Freuden unerreichbare Kostbarkeiten sind, machte mich sehr bitter." - Georg Büchner, Brief an die Familie, Straßburg, 1. Januar 1836, S. 363, DTA
  • "Immer arm ist, wer begehrt." - Claudian, In Rufinum

J[Bearbeiten]

K[Bearbeiten]

L[Bearbeiten]

M[Bearbeiten]

  • "Mehr wert ist ein armer und treuer Mann, sofern er Klugheit und Trefflichkeit aufzuweisen hat, und aus seiner Liebe erwächst eine größere Freude als aus der eines Fürsten oder Königs, wenn dieser keine Treue kennt." - Marie de France, Equitan
  • "Mein Vater sprach immer davon, die drei großen Übel zu überwinden: Armut, Militarismus, Rassismus. Schauen Sie, wo wir heute stehen." - Martin Luther King III., über seinen Vater Martin Luther King, Stern Nr. 25/2008 vom 12. Juni 2008, S. 50

N[Bearbeiten]

O[Bearbeiten]

P[Bearbeiten]

R[Bearbeiten]

S[Bearbeiten]

T[Bearbeiten]

U[Bearbeiten]

  • "Unsere Politik richtet sich nicht gegen ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Doktrin sondern gegen Hunger, Armut, Verzweiflung und Chaos. Ihr Zweck soll die Wiederbelebung einer funktionierenden Weltwirtschaft sein um politische und soziale Bedingungen wiederzubeleben, in der freie Institutionen exisitieren können" - George C. Marshall, Rede am 5. Juni 1947, georgecmarshall.org

V[Bearbeiten]

W[Bearbeiten]

  • "Was den Armen zu wünschen wäre // für eine bessere Zukunft? // Nur dass sie alle // im Kampf gegen die Reichen // so unbeirrbar sein sollen // so findig // und so beständig // wie es die Reichen // im Kampf gegen die Armen sind" - Erich Fried, Völlig veraltete Klassenkampftheorie, in: Am Rand unserer Lebenszeit, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1987, ISBN 3-8031-0156-5
  • "Wenn der Arme es dem Reichen gleich tun will, so geht er zugrunde." - Phaedrus, Fabeln
  • "Wer die Armut erniedrigt, der erhöht das Unrecht." - Johann Heinrich Pestalozzi, Der natürliche Schulmeister
  • "Werde nie // So reich am Geist, daß arm du würd'st am Herzen." - Otto Ludwig, Makkabäer, I, 3 (Mattathias). Aus: Werke. Hrsg. von Dr. Viktor Schweizer. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut, [1898]. S. 287
  • "Wie arm ist der, dessen schwache Weichherzigkeit ihm nicht erlaubt, einen unersättlichen Bettler abzuweisen!" - Georg Forster, Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. S. 718
  • "Wir sind arm, aber mit Geschmack." - Voltaire, Der Mann mit den vierzig Talern
  • "Wo die Armut mit der Fröhlichkeit ist, da ist nicht Begierde noch Habsucht." - Franz von Assisi, Von der Kraft der Tugenden
  • "Wo Liebe ist und Weisheit, da ist weder Furcht noch Ungewissheit; wo Geduld und Demut, weder Zorn noch Aufregung; wo Armut und Freude, nicht Habsucht und Geiz; wo Ruhe und Besinnung, nicht Zerstreuung noch Haltlosigkeit." - Franz von Assisi, Mahnung an die Brüder

Z[Bearbeiten]

Bibel[Bearbeiten]

  • "Denn er wird den Armen erretten, der um Hilfe schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat. Er wird gnädig sein den Geringen und Armen, und den Armen wird er helfen." - Das Alte Testament, Psalm 72,12-13
  • "Der Reiche tut Unrecht und prahlt noch damit, der Arme leidet Unrecht und muss um Gnade bitten." - Das Alte Testament, Das Buch Jesus Sirach 13,3
  • "Mancher ist arm bei großem Gut, und mancher ist reich bei seiner Armut." - Sprüche 13,7
  • "Wende deinen Blick niemals ab, wenn du einen Armen siehst, dann wird auch Gott seinen Blick nicht von dir abwenden." - Das Buch Tobit 4,7 EU

Koran[Bearbeiten]

  • "O die ihr glaubt! Fasten ist euch vorgeschrieben, wie es denen vor euch vorgeschrieben war, auf dass ihr euch schützet – // eine bestimmte Anzahl von Tagen. Wer von euch aber krank oder auf Reisen ist, (der faste) an ebenso vielen anderen Tagen; und für jene, die es schwerlich bestehen würden, ist eine Ablösung: Speisung eines Armen." - Sure 2, 183-184 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Tötet eure Kinder nicht aus Furcht vor Armut; Wir sorgen für sie und für euch. Fürwahr, sie zu töten ist eine große Sünde." - Sure 17, 31 (Ahmadiyya) Onlinetext, vgl. Sure 6, 151

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Armseligkeit, Bettler, Elend, Mangel, Not
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Gegenbegriff: Reichtum
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