Durst

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"Durst" William-Adolphe Bouguereau (1886)

Zitate[Bearbeiten]

  • "Anders gesagt: Hunger, Seuchen, Durst und andere armutsbedingte Lokalkonflikte zerstören jedes Jahr fast genauso viele Männer, Frauen und Kinder wie der Zweite Weltkrieg in sechs Jahren. Für die Menschen der Dritten Welt ist der Dritte Weltkrieg unzweifelhaft in vollem Gang." - Jean Ziegler, Die neuen Herrscher der Welt. Ziegler, 2003, S. 104
  • "Die Quelle des Ideals ist der heiße Durst nach Ewigkeit, die Sehnsucht nach Gott, also das Edelste unsrer Natur." - Friedrich Schlegel, An seinen Bruder (17. Mai 1792)
  • "Dem Durstigen kommt es, als solchem, auf die Schale nicht an, sondern auf die Früchte, die man ihm darin bringt." - Heinrich von Kleist, Brief eines Dichters an einen anderen
  • "Der Appetit kommt beim Essen; der Durst schwindet beim Trinken." - François Rabelais, Gargantua 1, Kap. 5
  • "Eine Eroberung weckt den Durst nach einer weiteren Eroberung." - Niccolò Machiavelli, Briefe (an Francesco Vettori, 10. Dezember 1514)
  • "Eine Prostituierte sah einen Hund an einem heißen Tag, der um einen Wasserbrunnen umherging und dessen Zunge aus Durst heraushing. Da zog sie für ihn das Wasser mit ihrem Schuh heraus. Für dieses wurde ihr vergeben." - Mohammed, Sahih Muslim, 4163
  • "Endlich dürfen auch wieder unattraktive Männer über 45 ins Fernsehen und Millionär werden. Sie haben jetzt sogar echte, also attraktive Groupies und nicht nur wie früher sensible Soziologie-Studentinnen, die nur spitz wurden durch den Durst nach Wahrheit und billigen Merlot." - Thomas Hermanns, Kurzbiografie auf prosieben.de; Statements
  • "Herr Durst ist ein gestrenger Mann, // Der läßt sich gar nicht foppen." - August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Unser Weinhaus, Ernst Arnold's Kunstverlag, Dresden 1875, No. 29., S.44, Google Books
  • "Ich bin nur Flamme, Durst und Schrei und Brand." - Ernst Stadler, Anrede. In: Der Aufbruch, Gedichte, 2. Auflage, Kurt Wolff Verlag, München 1920. S. 63, Internet Archive
  • "Ich weiß nicht, ich habe heute schon den ganzen Tag so einen versteckten Durst." - Ernst Elias Niebergall, Datterich
  • "Man spricht vom vielen Trinken stets, // Doch nie vom vielen Durste!" - Joseph Victor von Scheffel, Gaudeamus: Die drei Dörfer. II., Stuttgart 1873, S. 72
  • „Weise sagen: Vieles Denken // Muß der arme Kopf entgelten; // Weil er Durst und Kopfweh haßte, // Trank er gern und dachte selten.“ – Friedrich Wilhelm Weber: Dreizehnlinden. Schöningh, Paderborn, 56. Auflage, 1893. S. 54 (Erstausgabe: 1878). IV. Die Mette.
  • "Wer nicht wartet, bis er Durst hat, der hat keine rechte Freude an einem guten Trunk." - Michel de Montaigne, Die Essais
  • "Wer niemals einen Rausch gehabt, // Der ist kein braver Mann; // Wer seinen Durst mit Achteln labt, // Fang' lieber gar nicht an." - Joachim Perinet, Das neue Sonntagskind, (1794). In: Als der Großvater die Großmutter nahm. Lieder für altmodische Leute. Hrsg. von Gustav Wustmann. 2. Auflage. Leipzig: Grunow, 1887. S. 522f. Google Books-USA*. Auch in: Allgemeines Kommersbuch, Nr. 619

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Trinken
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Vergleiche auch: Hunger
Wikipedia
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