Paula Modersohn-Becker

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Paula Modersohn-Becker, ca. 1904

Paula Modersohn-Becker (1876-1907)[Bearbeiten]

deutsche Malerin

Überprüft[Bearbeiten]

Unvollständige Quellengabe (Hinweis)

  • "Belohnt und bestraft werden wir für alles schon auf Erden." - Briefe (an die Schwester, 18. November 1906)
  • "Darf Liebe nehmen?" - Briefe, an Clara Westhoff, undatiert. ca. Worpswede 1901
  • "Das Schönste wäre ja, wenn ich jenes unbewusste Empfinden, was manchmal leicht und lieblich in mir summt, figürlich ausdrücken könnte." - Briefwechsel, 10. Juni 1898. Briefe und Tagebuchblätter (1920) S. 43 books.google
  • "Dass ich mich verheirate, soll kein Grund sein, dass ich nichts werde." - Briefe
  • "Dass man, wenn man heiratet, so furchtbar festsitz, ist etwas schwer." - Briefe (an ihre Mutter)
  • "Durch das Zuviel-Arbeiten sündigt man am Leben und an der Arbeit selber." - Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903
  • "Es ist meine Erfahrung, dass die Ehe nicht glücklicher macht. Sie nimmt die Illusion, die vorher das ganze Wesen trug, dass es eine Schwesterseele gäbe." - Tagebuch, 1902
  • "Es ist merkwürdig, dass das, was man für gewöhnlich Erlebnisse nennt, in meinem Leben so wenig Rolle spielt. Ich habe, glaube ich, auch welche. Aber sie scheinen mir gar nicht das Hauptsächlichste im Leben, sondern das, was zwischen ihnen liegt, der tägliche Kreislauf der Tage, das ist für mich das Beglückende." - Briefe an Tante Marie, 20. April 1903
  • "Es ist vom Übel, wenn der Mensch nicht da ist, wohin er gehört. Und ich gehöre nicht in die Stadt." - Briefe, 5. Dezember 1900
  • "Falsche Nächstenliebe lenkt ab vom wahren Ziele." - Tagebuchblätter
  • "Gibt es Schöneres als einen edlen Menschen?" - Tagebuchblätter
  • "Gott sage ich und meine den Geist, der die Natur durchströmt, dessen auch ich ein winziges Teilchen bin, den ich im großen Sturme fühle." - Tagebuchblätter
  • "Ich weiß, ich werde nicht sehr lange leben. Aber ist das denn traurig? Ist ein Fest schöner, weil es länger ist?" - Tagebuch, 26. Juli 1900
  • "In mir fühle ich es wie ein leises Gewebe, ein Vibrieren, ein Flügelschlagen, ein zitterndes Ausruhen, ein Atemanhalten: wenn ich einst malen kann, werde ich auch das malen." - Briefwechsel, 19. Januar 1899
  • "Ja, so sind die meisten Menschen. Die Unglücksfälle schreiben sie sich ins Gedächtnis und memorisieren sie fleißig; aber das Glück, das viele Glück, beachten sie nicht... arme, arme Welt." - Briefe, 19. Februar 1899
  • "Kirchen gibt es hier genug. Aber fromme Augen sehe ich so wenig." - Briefe, 18. Januar 1901
  • "Lass uns ruhig abwarten. Die Zeit wird das Rechte und das Gute bringen." - Briefe (an die Mutter, 8. Mai 1906)
  • "Man muss eben immer älter werden, immer stiller und endlich einmal etwas schaffen." - Briefwechsel, 29. Januar 1900
  • "Man muss nur warten können, das Glück kommt schon." - Brief an die Schwester, 18. November 1906
  • "Mir könnte gar nichts Lieberes passieren, als von Zeit zu Zeit sechs Wochen allein zu sein." - An ihre Schwester Milly, 17. Januar 1906
  • "Nach Kraft ringen. Das klingt alles so dramatisch. Man tut eben, was man kann und legt sich dann schlafen. Und auf diese Weise geschieht es, dass man eines Tages etwas geleistet hat." - Briefe, (an die Schwester, 12. August 1906)
  • "Seid Idealisten bis ins Greisenalter. Idealisten, die eine Idee verkörpern. Dann habt ihr gelebt." - Briefe, 26. April 1900
  • "Sinnlichkeit, Sinnlichkeit bis in die Fingerspitze, gepaart mit Keuschheit, das ist das Einzige, Wahre, Rechte für den Künstler." - Tagebuchblätter. Eine Künstlerin. Paula Becker-Modersohn, Briefe und Tagebuchblätter (1918) S. 53 /books.google
  • "Traurigsein ist wohl etwas Natürliches. Es ist wohl ein Atemholen zur Freude, ein Vorbereiten der Seele dazu." - Briefe, 12. Februar 1901
  • "Und das ist meine Demut. Lieber, dass ich mich gebe, wie ich bin, und in deine Hände lege und rufe: Hier bin ich." - Briefe, 26. Dezember 1900
  • "Wie schade!" - Die letzten Worte vor ihrem Tod 1907, zitiert nach Ellen C. Oppler: "Paula Modersohn-Becker: Some Facts and Legends", Art Journal, Bd. 35, Nr. 4, 1976, Seiten 364-369

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