Arbeit

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Zitate[Bearbeiten]

A[Bearbeiten]

  • "Aber es wird kommen am Ende eine Zeit, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen werden und erbauen werden allerlei Maschinen, die alle menschlichen Arbeiten verrichten werden wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere; dadurch aber werden viele Menschenhände arbeitslos, und die Magen der armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden. Es wird sich dann steigern der Menschen Elend bis zu einer unglaublichen Höhe." - Jakob Lorber Das Große Evangelium Johannes, Band 5, Kapitel 108, Absatz 1
  • "Aber in der Beschäftigung selbst Vergnügen zu finden - dies ist das Geheimnis des Glücklichen!" - Sophie Mereau, Betrachtungen
  • "Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt - die ganze Art, in der diese Gesellschaft funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine Arbeit, drehen Sie den Rundfunk oder das Fernsehen an, und es wird sagen: >Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf - knirsch, knirsch.< " - Alan Sillitoe, Der Tod des William Posters (orig.: The Death of William Posters, London 1965), ins Deutsche übersetzt von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 158
  • "Alles, was man tun muss, um seine Begabung durchzusetzen, ist dauerhaft und intensiv nachzudenken und im Schweiße seines Angesichts zu arbeiten, ohne Unterlass." - Sylvia Plath, Briefe nach Hause, 13. April 1957
  • "An der Erwerbsarbeit hängen Identität, Selbstachtung, Zugehörigkeitsgefühl." - Olaf Scholz, Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68
  • "Arbeit ist das beste Mittel gegen Trauer." - Arthur Conan Doyle: Sherlock Holmes, Das leere Haus, Originaltitel: The Adventure of the Empty House , erschienen 1903, Übersetzer: Alexander Wlk gutenberg.spiegel.de
  • "Arbeit ist der Fluch der trinkenden Klasse." - Oscar Wilde gemäß Hesketh Pearson, Life of Oscar Wilde
  • "Arbeit schändet nicht, die Trägheit aber entehrt uns." - Hesiod, Werke und Tage
  • "Arbeit um der Arbeit willen ist gegen die menschliche Natur." - John Locke, Über den menschlichen Verstand
  • "Arbeit und Sparen macht reiche Knechte." - Georg Rollenhagen, in: Wander-DSL I, 117, 63 zeno.org
  • "Arbeiten und nicht verzweifeln." - Thomas Carlyle, Ausspruch aus der Antrittsrede als Rektor der Universität Edinburgh, 2. April 1866
  • "Auch der müde Arbeiter ist nicht immer zum Denken zu stumpf; die Freude des Erringens öffnet auch bei ihm die Thore der Empfänglichkeit." - Georg Forster, Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. S. 708

B[Bearbeiten]

  • "Bei der Arbeit magst du singen, // Das verleiht der Arbeit Schwingen;" - Anastasius Grün, In der Veranda, Sprüche und Spruchartiges, Sprüche. In: Anastasius Grün's gesammelte Werke, Zweiter Band, Hrsg. Ludwig August Frankl, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1877, S. 166; Internet Archive
  • "Bete und arbeite!" - Benedikt von Nursia, Ordensgrundsatz der Benediktiner

D[Bearbeiten]

  • "Denn wer arbeitet, ist ein subtiler Selbstmörder, und ein Selbstmörder ist ein Verbrecher, und ein Verbrecher ist ein Schuft. Also, wer arbeitet ist ein Schuft." - Georg Büchner, Leonce und Lena I, 1 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S. 116, DTA
  • "Der Traum des Aristoteles ist heute Wirklichkeit geworden. Unsere Maschinen verrichten feurigen Atems, mit stählernen, unermüdlichen Gliedern, mit wunderbarer, unerschöpflicher Zeugungskraft, gelehrig von selbst ihre heilige Arbeit; und doch bleibt der Geist der großen Philosophen des Kapitalismus beherrscht vom Vorurteil des Lohnsystems, der schlimmsten Sklaverei. Sie begreifen noch nicht, daß die Maschine der Erlöser der Menschheit ist, der Gott, der den Menschen von den sordidae artes, den schmutzigen Künsten und der Lohnarbeit loskaufen, der Gott, der ihnen Muße und Freiheit bringen wird"(Paul Lafargue, Das Recht auf Faulheit, 1883)
  • "Die Arbeit, die tüchtige, intensive Arbeit, die einen ganz in Anspruch nimmt mit Hirn und Nerven, ist doch der größte Genuß im Leben." - Rosa Luxemburg, Brief an Mathilde und Robert Seidel, Berlin, 30. Dezember 1898. In: Gesammelte Briefe, Band 1, Dietz, Berlin 1984, S. 240, books.google.de
  • "Die “Arbeit” ist ihrem Wesen nach die unfreie, unmenschliche, ungesellschaftliche, vom Privateigentum bedingte und das Privateigentum schaffende Tätigkeit. Die Aufhebung des Privateigentums wird also erst zu einer Wirklichkeit, wenn sie als Aufhebung der “Arbeit” gefaßt wird."(Karl Marx, Über Friedrich Lists Buch “Das nationale System der politischen Ökonomie”, 1845)
  • "Die Arbeit bekommt immer mehr alles gute Gewissen auf ihre Seite: der Hang zur Freude nennt sich bereits “Bedürfnis der Erholung” und fängt an, sich vor sich selber zu schämen. “Man ist es seiner Gesundheit schuldig” – so redet man, wenn man auf einer Landpartie ertappt wird. Ja es könnte bald so weit kommen, daß man einem Hange zur vita contemplativa (das heißt zum Spazierengehen mit Gedanken und Freunden) nicht ohne Selbstverachtung und schlechtes Gewissen nachgäbe."(Friedrich Nietzsche, Muße und Müßiggang, 1882)
  • "Der Arbeiter fühlt sich daher erst außer der Arbeit bei sich und in der Arbeit außer sich. Zu Hause ist er, wenn er nicht arbeitet, und wenn er arbeitet ist er nicht zu Haus. Seine Arbeit ist daher nicht freiwillig, sondern gezwungen, Zwangsarbeit. Sie ist daher nicht die Befriedigung eines Bedürfnisses, sondern sie ist nur ein Mittel, um Bedürfnisse außer ihr zu befriedigen. Ihre Fremdheit tritt darin rein hervor, daß, sobald kein physischer oder sonstiger Zwang existiert, die Arbeit als eine Pest geflohen wird."(Karl Marx, Ökonomisch-philosophische Manuskripte, 1844)
  • "Damit die Bürger wohlhabend werden, ist zweierlei nötig: Arbeit und Sparsamkeit." - Thomas Hobbes, Grundzüge der Philosophie
  • "Das Arbeiten ist meinem Gefühl nach dem Menschen so gut ein Bedürfnis als Essen und Schlafen." - Wilhelm von Humboldt, Briefe an eine Freundin
  • "Das Kapital ist verstorbne Arbeit, die sich nur vampirmäßig belebt durch Einsaugung lebendiger Arbeit und um so mehr lebt, je mehr sie davon einsaugt." - Karl Marx, Das Kapital. Band 1. Dritter Abschnitt: Die Produktion des absoluten Mehrwerts. MEW 23, S. 247, 1867
  • "Das Kind soll spielen, es soll Erholungsstunden haben, aber es muss auch arbeiten lernen." - Immanuel Kant, Über Pädagogik
  • "Das Leben ist kein Ponyhof. Es geht um Leistung. Du musst von morgens bis abends schuften wie ein Galeerensträfling." - Dieter Bohlen, Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166
  • "Das Spiel gleicht einer Erholung, und da man nicht ununterbrochen arbeiten kann, bedarf man der Erholung." - Aristoteles, Nikomachische Ethik
  • "Das Talent arbeitet, das Genie schafft." - Robert Schumann, Aus Meisters Raro’s, Florestan’s und Eusebius’ Denk- und Dicht-Büchlein. Symphonie von N. (1833.), Fl. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Erster Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, S. 41
  • "Das Werk geht dem Ruhm voran, die Arbeit geht dem Werk voran, die Worte gehen der Arbeit voran. Wer sich nicht auf die Arbeit versteht, wie vermag der den Worten anderer zuzuhören?" - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 167
  • "Das Wichtigste ist das Eigentum an Land. Wäre festgelegt, dass es kein Eigentum an Land gibt und das Land dem gehört, der es bearbeitet, so wäre dies die dauerhafteste Garantie der Freiheit." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1901
  • "Das Ziel des Dialogs ist nicht Unterwerfung und Sieg, auch nicht Selbstbehauptung um jeden Preis, sondern gemeinsame Arbeit in der Methode und in der Sache." - Richard von Weizsäcker, Geschichte, Politik und Nation. Ansprache des Bundespräsidenten auf dem Weltkongress der Historiker in Stuttgart 1985
  • "Der Arbeit Noth, die Niemand lindern wollte, // Sie wars, die selbst den Fels bei Seite rollte!" - Georg Weerth, Die Industrie, Verse 79-80. In: Vorwärts, Hrsg. Rudolf Lavant, Volksbuchhandlung in Hottingen, Zürich 1886, S. 176
  • "Der beste Führer ist der, dessen Existenz gar nicht bemerkt wird, der zweitbeste der, welcher geehrt und gepriesen wird, der nächstbeste der, den man fürchtet und der schlechteste der, den man hasst. Wenn die Arbeit des besten Führers getan ist, sagen die Leute: »Das haben wir selbst getan«." - Laotse, Dao-de-dsching, Kapitel 17
  • "Der deutsche Negativismus hielt das Land am Laufen. Die Deutschen wollten denken: O Gott, die Wirtschaft krepiert, o Gott, noch mehr Arbeitslose, damit sie im Angesicht der eingebildeten Katastrophe dann noch verbissener, noch mehr arbeiteten." - Ronald Reng, Mein Leben als Engländer, Köln, 2003, S. 200. ISBN 3462033395
  • "Der größte Sinnengenuss, der gar keine Einmischung von Ekel bei sich führt, ist im gesunden Zustande Ruhe nach der Arbeit." - Immanuel Kant, Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, drittes Buch, § 87
  • "Der hat nach Rechtem nie getrachtet, // Der nicht die eigne Arbeit achtet." - Gottfried Kinkel, Sprüche (34). Aus: Gedichte. 6. Auflage. Stuttgart und Augsburg: Cotta, 1857. S. 302. Google Books
  • "Der Himmel gibt eine Gelegenheit nicht zweimal. Die Zeit verweilt nicht lang, ein geschickter Arbeiter braucht seine Arbeit nicht zu wiederholen. Es kommt alles auf den rechten Augenblick an." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186/187
  • "Der Mensch arbeitet, um Arbeit zu vermeiden, er arbeitet, um nicht zu arbeiten. Es ist unglaublich, welche Arbeiten der Mensch auf sich nimmt, nur um nicht arbeiten zu müssen." - Miguel de Unamuno: Plädoyer des Müßiggangs. Ausgewählt und aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2. Auflage 1996, S. 21, ISBN 3-85420-442-6
  • "Der Sozialismus stimmt mit der Bibel darin überein, wenn diese sagt: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." - August Bebel, Die Frau und der Sozialismus
  • "Die Arbeit der Proletarier hat durch die Ausdehnung der Maschinerie und die Teilung der Arbeit allen selbständigen Charakter und damit allen Reiz für die Arbeiter verloren." - Karl Marx, Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei, I.
  • "Die Arbeit ist überhaupt eine Quelle der Gesundheit." - Carl Hilty, Briefe, J. C. Hinrichs/J. Huber, Leipzig/Frauenfeld 1903, S. 48, books.google.de
  • "Die Arbeit seines Körpers und das Werk seiner Hände, so können wir sagen, sind im eigentlichen Sinne sein. Was immer er also jenem Zustand entrückt, den die Natur vorgesehen und in dem sie es belassen hat, hat er mit seiner Arbeit gemischt und hat ihm etwas hinzugefügt, was sein eigen ist - folglich zu seinem Eigentum gemacht." - John Locke, Über die Regierung
  • "Die Erfindungsgabe des Menschen ist eng beschränkt; das schöpferische Gemüt kann nur mit Gegebenem arbeiten." - Houston Stewart Chamberlain, Grundlagen des 19. Jahrhunderts
  • "Die Knackwürstchenfotografie liegt mir nicht. Bei meiner Arbeit handelt es sich um eine etwas poetischere Version der Wirklichkeit. Ich bin kein Urologe." - Karl Lagerfeld, auf die Frage, warum er seine Modells nie ganz nackt fotografiert, STERN Nr. 51/2006 vom 14. Dezember 2006
  • "Die Frau lässt den Mann – nur aufgrund der Tatsache, dass er ein Mann ist und sie etwas ganz anderes, nämlich eine Frau – bedenkenlos für sich arbeiten, wann immer es eine Gelegenheit gibt." - Esther Vilar, Der dressierte Mann, ISBN 978-3-423-34134-7, Seite 16
  • "Die Kunst soll nach Vollendung streben, […]." - Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Am Ruppiner See, Neuruppin, 11. V
  • "Die moderne Formel lautet: Arbeit, abermals Arbeit, und immer Arbeit." - Léon Gambetta, discours et plaidoyers politiques
  • "Die nützlichen Tugenden der Bürger sind Menschlichkeit, Billigkeit, Tapferkeit, Wachsamkeit und Arbeitsliebe." - Friedrich II., der Große, Politisches Testament, 1752
  • "Die Religion ist eine von verschiedenen Arten geistigen Joches, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückten Volksmassen lastet. […] Die Religion ist das Opium des Volks. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen." - Lenin, Sozialismus und Religion in Lenin Werke Band 10, Dietz Verlag Berlin 1959, S. 70 f
  • "Die Stärke liegt im arbeitenden Volk. Wenn es sein Joch trägt, dann nur, weil es hypnotisiert ist. Und darauf kommt es eben an - diese Hypnose zu zerstören." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1898
  • "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." - Tom Clancy, OP-Center, Heyne Verlag, München, S. 8, ISBN 3-453-09240-6. Übersetzer: Bernd Schnepel
  • "Die Werkstatt ist die Familie in der Arbeit. Ganz anders gestaltet sich dies da, wo die Maschinen auftreten." - Lorenz von Stein, Die socialen Bewegungen der Gegenwart
  • "Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen. Im Gegenteil. Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, die Menschen von der Arbeit zu befreien." - Götz Werner, Interview in der Stuttgarter Zeitung vom 2. Juli 2005
  • "Die Zentralisation der Produktionsmittel und die Vergesellschaftung der Arbeit erreichen einen Punkt, wo sie unverträglich werden mit ihrer kapitalistischen Hülle. Sie wird gesprengt. Die Stunde des kapitalistischen Privateigentums schlägt. Die Expropriateure werden expropriiert." - Karl Marx, Das Kapital. Band 1. Siebenter Abschnitt: Der Akkumulationsprozeß des Kapitals. MEW 23, S. 791, 1867
  • "Dumm sein und Arbeit haben, das ist das Glück." - Gottfried Benn, Eure Etüden
  • "Durch das Zuviel-Arbeiten sündigt man am Leben und an der Arbeit selber." - Paula Modersohn-Becker, Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903
  • "Du kannst die Leute nicht motivieren wenn sie nicht das Gefühl haben unmittelbar selbst davon betroffen zu sein! Und damit arbeitet unsere Politik: Sie macht glaubend das man selbst ja nicht dazugehört und betroffen ist, und selbst wenn einer dann mal z.B. keine Arbeit hat und im Schuldensumpf steckt, selbst dann fühlt man sich nicht betroffen, sondern schämt sich eher und kommt erst gar nicht auf die Idee dagegen anzukämpfen." - Hans Söllner, Big Up! Magazin, April 2006

E[Bearbeiten]

  • "Ein Guter schafft was Gutes gern, // Und fraget nicht, ob Arbeit schände: // Dem trägen Hochmuth bleibt er fern; // Sein Ruhm sind arbeitsfrohe Hände." - Johann Heinrich Voß, Zur Arbeit. In: Sämmtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 250, Google Books
  • "Ein Mensch, der kein Eigentum erwerben darf, kann auch kein anderes Interesse haben, als so viel wie möglich zu essen und so wenig wie möglich zu arbeiten." - Adam Smith, Natur und Ursachen von Nationalreichtümern
  • "Ein Mensch, der um anderer willen, ohne dass es seine eigene Leidenschaft, sein eigenes Bedürfnis ist, sich um Geld oder Ehre oder sonst etwas abarbeitet, ist immer ein Tor." - Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werther, Brief vom 20. Julius"
  • "Ein Schwarzer im Weißen Haus ist nicht die Erfüllung seines Traums. Vielleicht ein Teil davon. Sein Traum wird erst wahr, wenn alle Amerikaner eine Krankenversicherung haben, alle den gleichen Zugang zu guten Schulen, zu Jobs, zu bezahlbaren Wohnungen." - Martin Luther King III., über Barack Obama und seinen Vater Martin Luther King, Stern Nr. 25/2008 vom 12. Juni 2008, S. 50
  • "Eine der schauerlichsten Folgen der Arbeitslosigkeit ist wohl die, dass Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie im Kriege: wer die Butter hat, wird frech." - Kurt Tucholsky, ".. zu dürfen", in: Die Weltbühne, 14. Oktober 1930, S. 597
  • "Eine gewisse Knechtung unter die Rationalisierung als die technische Form der Wirtschaftlichkeit ist unvermeidlich. Die zum mechanisierten Vollzug geschrumpfte Arbeit ist weithin nicht zu umgehen." - Helmut Thielicke, Theologische Ethik, books.google.com
  • "Erbitte Gottes Segen für deine Arbeit - aber erwarte nicht, dass er sie auch noch tut." - Norbert Blüm, Unverblümtes von Norbert Blüm
  • "Erholung ist die Würze der Arbeit." - Plutarch, Moralische Abhandlungen, Erziehung, 13
  • "Es hat mich ergriffen, daß es für diesen Großen unter den geistig Schaffenden keine Arbeit gab, die er unter seiner Würde hielt, keine praktische Beschäftigung, von der er sagte, daß andere nach ihrer Gabe und Bestimmung sie besser tun könnten als er, sondern daß er darauf aus war, die Einheit seiner Persönlichkeit in dem Nebeneinander von praktischem Tun und geistigem Gestalten zu verwirklichen." - Albert Schweitzer über Johann Wolfgang von Goethe, Ansprache bei der Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am 28. August 1928. In: Ders.: Goethe. Vier Reden, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1950, S. 12 books.google

F[Bearbeiten]

  • "Freude preßt uns Wehmuth aus über die Kürze des Lebens - Traurigkeit macht, daß seine Länge uns überdrüßig wird. Mühe und Arbeit allein macht uns das Leben - erträglich." - Karl Philipp Moritz, Beiträge zur Philosophie des Lebens, Zweite verbeßerte Auflage, bey Arnold Weber, Berlin 1781, S. 139, Google Books
  • "Für mich ist ein Intellektueller einer, der morgens ausschlafen kann, nicht körperlich arbeiten und vor keinem Chef buckeln muss. In diesem Sinn bin ich auch ein Intellektueller." - Karl Dall, Interview durch Detlev Reinert im SZ-Magazin 5/1994

I[Bearbeiten]

  • "Ich arbeite ohne zu arbeiten." - Joan Miró, zitiert in: Hans Olatschek (Hrsg.) rowohlt Monographie, Reinbek bei Hamburg, 1993, 1090 - ISBN 3 499 50 409 X, S. 117
  • "Ich habe mich immer mit Vergnügen der Arbeit hingegeben, der Arbeit und dem Kampf." - Alexander Solschenizyn, Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 96
  • "Immer an die Arbeit!" - Voltaire, Wahlspruch
  • "In demselben Maße, in dem die Widerwärtigkeit der Arbeit wächst, nimmt der Lohn ab." - Karl Marx, Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei, I.
  • "In der Welt, wie sie nun einmal ist, ist es nicht genug, zu fühlen und zu lieben, man muss vor Allem denken und handeln, und jede Kraft, die für die grosse Arbeit des Lebens verloren ist, wird eine Sünde gegen das Gesetz des Fortschritts." - Malwida von Meysenbug, Memoiren einer Idealistin. 1. Band. 6. Auflage. Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler, 1900. S. 159. Google Books-USA*
  • "In einem Volk, bei dem viel gearbeitet wird, ist die Arbeit meist schlecht verteilt; dort gibt es mehr Leute, die viel arbeiten, damit die anderen faulenzen können." - Miguel de Unamuno: Plädoyer des Müßiggangs. Ausgewählt und aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2. Auflage 1996, ISBN 3-85420-442-6, S. 18
  • "Im Grunde fühlt man jetzt [...], daß eine solche Arbeit die beste Polizei ist, daß sie jeden im Zaume hält und die Entwicklung der Vernunft, der Begehrlichkeit, des Unabhängigkeitsgelüstes kräftig zu hindern versteht. Denn sie verbraucht außerordentlich viel Nervenkraft und entzieht dieselbe dem Nachdenken, Grübeln, Träumen, Sorgen, Lieben, Hassen." (Friedrich Nietzsche, Die Lobredner der Arbeit, 1881)

J[Bearbeiten]

K[Bearbeiten]

L[Bearbeiten]

M[Bearbeiten]

  • "Mann der Arbeit, aufgewacht! // Und erkenne deine Macht!" - Georg Herwegh, Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein
  • "Meine ganze Arbeit hatte zum Ziel zu zeigen, daß der christliche Glaube höherstehend ist und nicht bloß eine weitere Mythologie." - René Girard, in einem Interview in der WELT vom 14. Mai 2005
  • "Millionen Menschen in diesem Land verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur Arbeit, oft ihr Leben lang. Das sind für mich die wahren Helden unserer Zeit." - Olaf Scholz, Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68
  • "Millionen von Arbeitsstunden gehen jedes Jahr durch unzureichende Lehrbücher verloren." - Ludwig Reiners, Stilkunst IV, Die Kunst zu lehren
  • "Mit unsern Sorgen und Ängsten verunehren wir Gott, als ob er nicht mächtig, weise und gnädig wäre. Gläubiges Gebet und eifrige Arbeit sind vernünftig, aber die Angst ist wertlos." - Charles Haddon Spurgeon
  • "Muße, nicht Arbeit, ist das Ziel des Menschen." - Oscar Wilde, Der Sozialismus und die Seele des Menschen

N[Bearbeiten]

  • "Natürlich können Drogen die künstlerische Arbeit befeuern, das weiß man von Goethe, Freud, Bukowski und vielen anderen. Aber die haben eben auch die Regel befolgt: Im Rausch schreiben, nüchtern gegenlesen." - Udo Lindenberg, über Johann Wolfgang von Goethe, Sigmund Freud und Charles Bukowski, Stern Nr. 13/2008 vom 19. März 2008, S. 214
  • "Nichts ist fürchterlicher, als alle Tage von morgens bis abends etwas tun zu müssen, was einem widerstrebt. Und je menschlicher der Arbeiter fühlt, desto mehr muss ihm seine Arbeit verhasst sein, weil er den Zwang, die Zwecklosigkeit für sich selbst fühlt, die in ihr liegen." - Friedrich Engels, Die Lage der arbeitenden Klasse in England (1845)

O[Bearbeiten]

  • "O wie lieb ist die Arbeit, wenn man dabei an etwas Liebes zu denken hat und sicher ist, am Sonntag mit ihm zusammen zu sein." - Gottfried Keller, Der grüne Heinrich
  • "Ob man den Beruf nur ausübt, um Geld zu verdienen, oder ob die Arbeit Freude bereitet, weil man sie sinnvoll findet, entscheidet, ob man Sklave oder König ist." - Max Lüscher, Readers Digest (Schweiz), Februar 2009, Rubrik "Zitiert", S. 65
  • "Öl und Arbeit habe ich vergeudet." - Plautus, Poenulus 332 / die Magd; gemeint ist: "Alles ist für die Katz."

S[Bearbeiten]

U[Bearbeiten]

  • "Unser Leben ist der Mord durch Arbeit; wir hängen sechzig Jahre lang am Strick und zapplen, aber wir werden uns losschneiden." - Georg Büchner, Danton's Tod I, 2 / Dritter Bürger. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S. 19, DTA

W[Bearbeiten]

  • "Warum sollten wir denn Bedenken tragen, jene alte Methode der Bestrafung von Verbrechen für nützlich zu halten, die schon im Altertum die Römer verwandt haben? Sie pflegten nämlich die Schwerverbrecher zur Arbeit in Steinbrüchen und Erzgruben zu verurteilen." - Thomas Morus, Utopia
  • "Was George Orwell als Zeitalter der Uniformität beschrieben hat, das ist heute das Zeitalter der Globalisierung geworden, die Verteilung der Arbeit rund um den Globus." - Horst W. Opaschowski, "Zehn Gebote für das 21. Jahrhundert", Zukunftstrend 1: Die Globalisierung, zeus.zeit.de, 22. März 2001
  • "Was kann aus einem Laden Ehrenhaftes kommen, und was kann der Handel Ehrenvolles hervorbringen? Alles, was Laden heißt, ist eines ehrenhaften Mannes unwürdig ..., da die Kaufleute, ohne zu lügen, nichts verdienen können; und was ist schändlicher als die Lüge? Deshalb muß das Gewerbe derer, die ihre Mühe und Geschicklichkeit verkaufen, als niedrig und gemein betrachtet werden, denn wer seine Arbeit für Geld hergibt, verkauft sich selbst und stellt sich auf eine Stufe mit den Sklaven." - Cicero, Von den Pflichten II, XLII
  • "Was uns bevorsteht, ist die Aussicht auf eine Arbeitsgesellschaft, der die Arbeit ausgegangen ist, also die einzige Tätigkeit, auf die sie sich noch versteht. Was könnte verhängnisvoller sein?" - Hannah Arendt, Vita activa oder vom tätigen Leben, S. 12
  • "Wenn Arbeit alles wäre, gäbe es keinen Lebenssinn für Behinderte, keinen mehr für Alte und noch keinen für Kinder." - Norbert Blüm, Unverblümtes von Norbert Blüm
  • "Wenn der Mensch keinen Genuss mehr in der Arbeit findet und bloss arbeitet, um so schnell wie möglich zum Genuss zu gelangen, so ist es nur ein Zufall, wenn er kein Verbrecher wird." - Theodor Mommsen, Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Drittes Buch, Kapitel XIII, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S. 890, Internet Archive
  • "Wenn ein Mann erzählt, er sei durch harte Arbeit reich geworden, dann frage ihn, durch wessen Arbeit" - Don Marquis, zitiert in "Arbeit muss menschenwürdig sein" bei jesus.ch, Absatz "Gier eingrenzen"
  • "Wenn es zu Hause nicht mehr stimmt, stürzt man sich in die Arbeit." - Boris Becker, Nordsee-Zeitung, 7. Dezember 2000
  • "Wenn gute Reden sie begleiten // Dann fließt die Arbeit munter fort." - Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke
  • "Wenn ihr behauptet, alle müssten arbeiten, dann sollen es mir alle diese Reichen, die nichts tun, erst einmal vormachen." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1910
  • "Wenn man ein allen gemeinsames Landgebiet gemeinschaftlich bebaut, so geht es langsam, weil Lässigkeit in der Arbeit vorkommt. Verteilt man das Landgebiet, so geht es geschwind, weil keine Lässigkeit mehr vorkommt." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 262
  • "Wer nicht schon in der Arbeit Genugtuung findet, der wird nie zur Zufriedenheit gelangen." - Peter Rosegger, Heimgärtners Tagebuch. Aus: Gesammelte Werke, Band 33. Leipzig: Staackmann, 1916. S. 75. ALO
  • "Wir bekämpfen Abtreibung mit Adoption. Mit Gottes Gnade werden wir es schaffen. Gott segnete unsere Arbeit. Wir haben Tausende von Kindern gerettet, sie haben ein Heim gefunden, in dem sie geliebt werden, wo sie erwünscht sind, wohin sie Freude gebracht haben." - Mutter Teresa in ihrer Ansprache anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember 1979 in Oslo, Norwegen
  • "Wir glauben zu leben, aber in Wirklichkeit arbeiten wir nur, um nicht zu sterben." - Sully Prudhomme, Gedanken
  • "Wir haben ein System, das zunehmend Arbeit besteuert und Erwerbslosigkeit bezuschusst." - Milton Friedman, U.S. News and World Report, 7. März 1977
  • "Während also die entlaufenen Leibeignen nur ihre vorhandenen Existenzbedingungen frei entwickeln und zur Geltung bringen wollten und daher in letzter Instanz nur bis zur freien Arbeit kamen, müssen die *"Proletarier, um persönlich zur Geltung zu kommen, ihre eigene bisherige Existenzbedingung, die zugleich die der ganzen bisherigen Gesellschaft ist, die Arbeit, aufheben." Karl Marx, Friedrich Engels, Die deutsche Ideologie. (Geschrieben 1845-1846.)

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

  • "Arbeit ist das halbe Leben." - Aus Deutschland
  • "Der Mensch ist zur Arbeit, der Vogel zum Fliegen geschaffen." - Aus Estland (Nach Martin Luther)
  • "Die Arbeit läuft dir nicht davon, wenn du deinem Kind den Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis du mit der Arbeit fertig bist." - Aus China
  • "Ein Dummkopf, der arbeitet, ist besser als ein Weiser, der schläft." - Aus China
  • "Wäre Arbeit gut, würde auch der Pfarrer arbeiten." - Aus Griechenland
  • "Wenn das Arbeiten nur leicht wär, tät's der Bürgermeister selber." - Aus Deutschland
  • "Weiße Hände lieben fremde Arbeit." - Aus Serbien
  • "Wer die Arbeit kennt und nach ihr rennt und sich nicht drückt, der ist verrückt." - Harenberg-Lexikon der Sprichwörter und Zitate, Dortmund 1997, 2. Auflage 2001
  • "Wer gut arbeitet, der soll auch gut essen." - Aus Russland
  • "Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche." - Aus Deutschland

Werbesprüche[Bearbeiten]

Bibel[Bearbeiten]

  • "Wer mit lässiger Hand arbeitet, wird wenig Mittel haben, aber die Hand des Fleißigen wird jemand reich machen." - Sprüche 10,4
  • "Der Gottlosen Arbeit bringt trügerischen Gewinn; aber wer Gerechtigkeit sät, hat sicheren Lohn." - Sprüche 11,18
  • "Sehet die Vögel des Himmels an! Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen. Sie arbeiten nicht und spinnen nicht." - Matthäus 6,26
  • "Bleibt also in jenem Haus, eßt und trinkt, was sie bereit stellen, denn der Arbeiter ist seines Lohnes würdig. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes um." - Lukas 10,7
  • "Wer erntet, der empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf dass sich der Sämann und der Schnitter miteinander freuen. Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet. Ich habe euch ausgesandt zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten." - Johannes 4,36
  • "Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben." - Epheser 4,28
  • "Was immer ihr tut, arbeitet daran mit ganzer Seele als für Jehova und nicht für Menschen" - Kolosser 3,23
  • "In der Tat, auch als wir bei euch waren, gaben wir euch gewöhnlich diese Weisung: „Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen.“." - 2.Thessalonicher 3,10

Weblinks[Bearbeiten]

Wikiquote
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Siehe auch: Arbeiter, Arbeitgeber, Beruf, Handwerk, Schaffen, Verdienen, Kinderarbeit, Mitarbeiter, Zusammenarbeit
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Gegenbegriff: Erholung, Muße, Müßiggang, Freizeit, Vergnügen, Arbeitslosigkeit
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