Lohn

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Zitate[Bearbeiten]

Lohn im Sinne von Belohnung[Bearbeiten]

  • "Bei der Verwendung des Volks ist die beste Methode, durch die Pflicht zu wirken, die nächste, durch Lohn und Strafe zu wirken." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 329. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
  • "Das Gute ist voller Lohn, das Böse voller Pein. // O Mensch, wie soll in dir nicht Höll und Himmel sein?" - Daniel Czepko von Reigersfeld, Monodisticha Sapientium
  • "Denn, ich wiederhole es, alle Tugend, die irgendwie eines Lohnes wegen geübt wird, beruht auf klugen, methodischen, weitsehenden Egoismus." - Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Band 1, Anhang
  • "Der Lohn der Tugenden liegt in ihnen selbst." - Seneca d.J., Moralische Briefe an Lucilius, X, LXXXI, 19
  • "Es ist ein Unterschied, was einen Weisen und was einen unbedeutenden Menschen zum Handeln bringt. Ein unbedeutender Mensch wird durch Lohn und Strafe zum Handeln getrieben, ein Weiser durch die Pflicht." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 355. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
  • "Wer dient, bis dass er wird unwert, // Dem ist Undank zum Lohn beschert." - Georg Rollenhagen, Reinik hört des haselwurmes antwort auf des bauren bericht. Aus: Froschmeuseler, 1. Buch, 2. Theil, 20. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. S. 159, Zeile 137f.
  • (Original: "Wer dient, bis das er wird unwert, // Dem ist undank zum lon beschert.")

Lohn im Sinne von Gehalt[Bearbeiten]

  • "Als ich zur Deutschen Bank kam, hatte ich zwei Millionen Mark. Wenn ich heute ein vergleichbares Gehalt hätte, würde ich jeden Respekt verlieren. Man würde sagen: 'Der hat keinen Marktwert.'" - Josef Ackermann, DIE ZEIT, Nr. 22, 24. Mai 2007, zeit.de
  • Das einzige also, was den arbeitenden Mann fleißig machen kann, ist ein mäßiger Arbeitslohn. Ein zu geringer macht ihn je nach seinem Temperament kleinmütig oder verzweifelt, ein zu großer frech und faul." - Bernard Mandeville, The Fable of the Bees, 5. Auflage (1728), S. 213
  • "Dass der Arbeiter für seine Arbeit auch einen Lohn haben muss, ist eine Theorie, die heute allgemein fallen gelassen worden ist." - Kurt Tucholsky, Kurzer Abriss der Nationalökonomie
  • "Der Fabrikarbeiter ist in gewissem Sinne das für die Maschinen, was der Tagelöhner für das Ackergut ist; nichts bindet ihn als das Bedürfnis nach Arbeit und Lohn." - Lorenz von Stein, Die socialen Bewegungen der Gegenwart
  • "Mindestlohn! Bildung kostenfrei, von der Kinderkrippe bis zur Uni! Das muss doch möglich sein in Deutschland!" - Sigmar Gabriel, Stern Nr. 6/2011, 3. Februar 2011, S. 67
  • "Mindestlohn ist DDR pur ohne Mauer." - Guido Westerwelle, morgenpost.de

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

  • "Undank ist der Welten Lohn." - Deutsches Sprichwort
  • "Verschwiegenheit bringt ihren Lohn." - Sprichwort
  • "Wer jedermann dient, bekommt von keinem Lohn." - Dänisches Sprichwort
  • "In demselben Maße, in dem die Widerwärtigkeit der Arbeit wächst, nimmt der Lohn ab." - Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei, I.

Bibel[Bearbeiten]

Koran[Bearbeiten]

nach Suren geordnet

  • "Der Lohn derer, die gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, daß sie getötet oder gekreuzigt werden oder daß ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden oder daß sie aus dem Lande vertrieben werden. Das wird für sie eine Schmach in dieser Welt sein, und im Jenseits wird ihnen eine schwere Strafe zuteil." - Sure 5, 33 (Rassoul) Onlinetext
  • "Und die an Allah und Seine Gesandten glauben […] sie werden ihren Lohn und ihr Licht empfangen." - Sure 57, 19 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Das ist euer Lohn, und euer Bemühen ist angenommen worden." - Sure 76, 22 (Ahmadiyya) Onlinetext

Weblinks[Bearbeiten]

Wikiquote
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Siehe auch: Belohnung, Verdienen, Verdienst, Einkommen
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Gegenbegriff: Strafe
Wikipedia
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Wiktionary
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Wiktionary führt den Wörterbucheintrag Lohn.