Tugend

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Zitate[Bearbeiten]

A[Bearbeiten]

  • "Adel liegt einzig und allein in der Tugend." - Juvenal, Satiren
  • "Auf Tugend, nicht auf Blut muss man sich stützen." - Claudian, De quarto consulatu honorii Augusti
  • "Aus reiner Tugend entströmt reine Musik." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4

B[Bearbeiten]

C[Bearbeiten]

D[Bearbeiten]

E[Bearbeiten]

  • "Eine der wichtigsten Tugenden im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit." - Adolph Freiherr Knigge, Über den Umgang mit Menschen
  • "Eine Tugend, die immer beschützt werden muss, ist nicht die Schildwache wert." - Oliver Goldsmith, Der Vikar von Wakefield
  • "Es ist keine Tugend, edel geboren zu werden, sondern sich edel zu machen." - Martin Luther, überliefert von Julius Wilhelm Zincgref, Apophthegmata
  • "Es muß was Schönes sein um die Tugend, Herr Hauptmann, aber ich bin ein armer Kerl." - Georg Büchner, Wozzeck / Wozzeck. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S. 165

F[Bearbeiten]

G[Bearbeiten]

  • "Geburt macht edel, behauptest du! Nur ein Zitat; // Die Tugend adelt mehr als das Geblüt, in der Tat. // Ohne Gelehrsamkeit und edle Taten, // bleibst du schutzlos wie ein Vogel in Not geraten. // Ob dein Vater vom Beruf Arzt oder große Heiliger, // was nutzt? Deine Räude bleibt deine Peiniger. // Nur Den Armseligen ist Beistand von Töten gerecht, // Adel gibt keine Tugend, Adel hat kein Erbrecht." - Nasser Chosrau, Divan
  • "Geduld ist eine Tugend des Indianers und bringt einem christlichen Weißen keine Schande." - James Fenimore Cooper, Die Prärie
  • "Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen." - Friedrich von Hagedorn, An den Marschall von Frankreich, Grafen von S. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 256. Google Books
  • "Geringer als Gold ist Silber, geringer als die Tugenden das Gold." - Horaz, Briefe
  • "Großmut findet immer Bewunderer, selten Nachahmer, denn sie ist eine zu kostspielige Tugend." - Johann Nepomuk Nestroy, Der Schützling

H[Bearbeiten]

  • "Himmel und Hölle setzen zwei verschiedene Arten von Menschen voraus: gute und böse; aber der größte Teil der Menschen schwankt zwischen Laster und Tugend." - David Hume, Über die Unsterblichkeit der Seele (1757, postum veröffentl. 1777), übersetzt von Friedrich Paulsen, Leipzig 3: Meiner, 1905. S. 161 zeno.org

I[Bearbeiten]

  • "Ich werde mich an den Sünden und Tugenden meiner Vorfahren rächen." - Otto Dix, Notiz 1920; zitiert nach Diether Schmidt: Otto Dix im Selbstbildnis, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, 2. Aufl. Berlin 1981, S. 201
  • "Ihr Mut wächst; die Tugend wird gestärkt durch die Wunde." - Aulus Gellius, Attische Nächte
  • "In dem glücklichen Mittelstande der menschlichen Gesellschaft, worinn ich gebohren wurde, sieht man die Anbauung des Geistes, und die Ausübung der meisten Tugenden nicht nur als Pflichten, sondern auch als den Grund unsers Wohlergehens an; und ich werde mich dieser Vortheile allezeit dankbarlich erinnern, weil ich Ihnen das unschätzbare Glück Ihrer Liebe schuldig bin." - Sophie von La Roche, Geschichte des Fräuleins von Sternheim. 1. Theil. Hrsg. von Christoph Martin Wieland. Bern, 1773. S. 47. Google Books

J[Bearbeiten]

K[Bearbeiten]

L[Bearbeiten]

M[Bearbeiten]

  • "Mehr als jede andere Tugend betont der Buddhismus Uneigennützigkeit, die in Liebe und heilender Hinwendung Ausdruck findet." - Tenzin Gyatso, Worte der Hinwendung

N[Bearbeiten]

O[Bearbeiten]

  • "Ohne Tugend und Weisheit kann keine freie Verfassung bestehen." - Georg Forster, Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. S. 715f.
  • "Ohne Zivilcourage sind alle anderen Tugenden nutzlos." - Edward Abbey, Confessions of a Barbarian: Selections from the Journals of Edward Abbey, 1951-1989 (1994)

P[Bearbeiten]

Q[Bearbeiten]

R[Bearbeiten]

S[Bearbeiten]

  • "Schöne Worte und schmeichlerisches Gehabe gehen selten mit wahrer Tugend einher." - Konfuzius, Gespräche
  • "Schönheit vergeht, weil Tugend besteht." - Karl Kraus, F229 p 5, Sprüche und Widersprüche (II. Moral, Christentum); Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, S. 54
  • "Seine größte Tugend war seine Neugier - dieser Mann wollte tsatsächlich etwas wissen, wollte alles durchstreifen, auskosten, herauskriegen. Noch dort, wo er irrte, war er groß." - Hannes Stein, über Johann Wolfgang von Goethe, Goethe war der Beste. In: Immer Recht haben. Frankfurt am Main, 2008, S. 57. ISBN 978-3-8218-0963-2

T[Bearbeiten]

  • "Tugend, ohne sie ist der Terror verderblich; Terror, ohne ihn ist die Tugend machtlos." - Maximilien de Robespierre, 5. Februar 1794 vor dem Konvent
  • "Tugend und absolute Macht passen nicht zusammen." - Lukan, Der Bürgerkrieg
  • "Tugenden und Mädchen sind am schönsten, ehe sie wissen, daß sie schön sind." - Ludwig Börne, Kritische Schriften. Hg. von Edgar Schumacher. Zürich: Artemis-Verlag, 1964. Seite 256
  • "Tugend will ermuntert sein, Bosheit kann man schon allein!" - Wilhelm Busch, Plisch und Plum, siebtes Kapitel. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 485. ISBN 3570030040

U[Bearbeiten]

  • "Und eine einzige Tugend fordert mein Gemüte // Von jeglichem Geschöpf, die leichteste: die Güte." - Carl Spitteler, Olympischer Frühling, V, Dritter Gesang: Die Menschen. Zürich: Artemis Verlag, 1945. gutenberg.de

V[Bearbeiten]

  • "Vor die Tugend haben die unsterblichen Götter den Schweiß gesetzt." - Hesiod, Werke und Tage

W[Bearbeiten]

  • "Warum lieben wir die Tugend an andern zehnmal mehr als an uns? Warum fühlen wir so viel Wärme gegen einen Aufopfernden und halten's für Schuldigkeit bei uns? Einmal müssen wir uns irren." - Jean Paul, Bemerkungen über uns närrische Menschen, Band 2 , 1793
  • "Was außer Unwissen und die Überzeugung, dass Unwissen eine Tugend ist, zeichnet die Unterschicht vor allem aus? Intolerante Prüderie, bigotte Frömmigkeit und die unerschütterliche Überzeugung, dass die diesen Dingen innewohnende verklemmte Moral für alle zu gelten hat." - Gary Jennings, Der Prinzipal. München 1989, ISBN 3-471-77879-9. Übersetzer: Werner Peterich
  • "Was ist Tugend ohne Liebe? Ein schmuckloses, lebloses Ding." - Johann Geiler von Kaysersberg, Das Seelenparadies
  • "Wer nicht Gott, sondern den Menschen gefallen will, dessen Tugend leidet an Knochenfraß und geht unter." - Johann Geiler von Kaysersberg, Das Seelenparadies
  • "Wer reichlich Genüsse liebt, wird mager an der Tugend; wer in die Freuden der Tafel sich versenkt, den werden Sorgen treffen; wer träge ist zur Zeit der Manneskraft, der verliert seine Zeit; wer lässig ist in seinem Alter, der geht ruhmlos zu Grabe." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 360. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
  • "Wie in der Grammatik zwei Verneinungen eine Bejahung ausmachen, so gelten in der Heiratsmoral zwei Prostitutionen für eine Tugend." - Charles Fourier, zitiert in Friedrich Engels: "Vom Ursprung der Familie, des Staates und des Privateigentums"
  • "Wir leben schließlich in einer hochkapitalistischen Gesellschaft. Verschwendung gilt hier als höchste Tugend." - Haruki Murakami, Tanz mit dem Schafsmann. Übersetzer: Sabine Mangold. btb Verlag, 9. Auflage, Oktober 2003, ISBN 978-3-442-73074-2, S. 26
  • "Wir verlangen sehr oft nur deshalb Tugenden von Anderen, damit unsere eigenen Fehler sich bequemer breitmachen können." - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

Koran[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Tugendhaftigkeit, Redlichkeit
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Gegenbegriff: Laster
Wikipedia
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Wiktionary
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