Hand

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Tätowierte Hand einer Inderin

Zitate[Bearbeiten]

  • "Ärgert dich dein Auge, so reiß es aus, ärgert dich deine Hand, so hau sie ab, ärgert dich deine Zunge, so schneide sie ab, und ärgert dich deine Vernunft, so werde katholisch." - Heinrich Heine an Karl August Varnhagen von Ense, 19. Oktober 1827, HSA Bd. 20, Brief Nr. 235, Seite 302
  • "Denn gerne gibt man aus der Hand, // Den Säugling, der nicht stammverwandt." - Wilhelm Busch, Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter, neuntes Kapitel. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 555. ISBN 3570030040
  • "Der Mensch ist das klügste aller Wesen, weil er Hände hat." - Anaxagoras, Überliefert durch Aristoteles, De partibus animalium, IV, 10; 687 a 7
  • "Die Hand, die samstags ihren Besen führt, // Wird sonntags dich am besten karessieren (liebkosen)." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 844 f. / Erster (Schüler)
  • "Die Wahrheit ist keine offen zutage liegende billige Sache, die man mit der linken Hand ergreifen könnte." - Synesios von Kyrene, Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 35
  • "Ein wahrer Muslim ist der, vor dessen Hände und Zunge die anderen Muslime sicher sind. Der wahre Auswanderer ist der, der das verlässt, was von Gott verboten ist." - Mohammed, Sahih Buchari
  • "Eine Hand wäscht die andere." - Seneca d.J., Verkürbissung
  • "Heut' ballt man nur die Hände, man faltet sie nicht mehr." - Ferdinand Freiligrath, Wien
  • "Ich spürte diese Aura, und plötzlich änderte sich die Stimmung im Saal. Die Führer der Welt wagten nicht, mit der Wimper zu zucken. Es schien, als halte eine Hand sie fest, und ihre Augen wurden geöffnet, die Botschaft der Islamischen Republik zu empfangen." - Mahmūd Ahmadī-Nežād, UN-Gipfel in New York, September 2005 www.stern.de
  • "Je weniger eine Hand verrichtet, desto zarter ist ihr Gefühl." - William Shakespeare, Hamlet / Hamlet
  • "Man wünscht sich ja, in manchen Filmen des Lebens nicht dabei zu sein. Wenn man aber nun einmal drin ist, bleibt nur, klar das Zepter des Handelns in die Hand zu nehmen." - Klaus Kleinfeld, zur Siemens-Schmiergeldaffäre im Interview mit dpa vom 20. Februar 2007, heise.de
  • "Mein Herr Bruder, da ich inmitten meiner Truppen nicht sterben konnte, bleibt mir nichts, als meinen Degen in die Hände Ew. Majestät zu legen. Ich bin Ew. Majestät geneigter Bruder Napoleon" - Napoléon III., Kapitulationserklärung an König Wilhelm I. nach der Niederlage bei Sedan am 2. September 1870, aus: Heinz Rieder, Napoleon III. Abenteurer und Imperator, Casimir Katz Verlag 2006, ISBN 3-938047-16-X, S. 316''
  • "Nicht bloß die Proletarier bilden den vierten Stand, die Besitzlosen, die von der Hand zum Mund leben, die Heloten des Kapitals, die beseelten Werkzeuge, welche als Rad, Walze, Kurbel von Fleisch und Blut neben den eisernen Rädern, Walzen und Kurbeln unlösbar und unerlösbar in den Mechanismus unserer märchenhaften Maschinenwelt eingekeilt sind: Sie alle machen nur ein Glied und gerade das bewusstlosere des vierten Standes aus." - Wilhelm Heinrich Riehl, Der vierte Stand
  • "Romane schließen damit, dass Held und Heldin heiraten. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder trennen, das heißt befreien. Denn das Leben von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der Hochzeit abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die Reise eines Mannes und bräche den Bericht an der Stelle ab, wo er Räubern in die Hände fällt." - Leo Tolstoi, Tagebücher (1894)
  • "Verloren ist das, was nicht dort ist, wo es hingehört. Der Autoschlüssel, der nicht in der Handtasche, sondern im Müllbeutel liegt, ist verloren. Und der Mensch, der sich nicht in der Hand Gottes befindet, wo er hingehört, der ist eben verloren." - Theo Lehmann, »Verkaufen Sie auch Waschmittel? Aus meinem Fragekasten«, 3.Aufl. 2000; zitiert in „idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, idea.de
  • "Was für ein grobes Tier ist der Mensch! Alles // was die Natur gutes tut entstellt er, // sie macht eine Sache einfach und rein // und er mit seinen Händen wandelt sie um. " - Giorgio Baffo, aus Poesie, Seite 186
  • "Wenn ich dir etwas gebe, bettelst du umso mehr. Der Erste, der seine Hand auftut, ist schuld an deiner Gemeinheit, weil er dich zum Faulenzer machte." - Plutarch, Königs- und Feldherrnsprüche / ein Spartaner zu einem Bettler
  • "Wer in der Wüste schmachtet, der lernt den Wert des Tropfens erkennen, der dem Dürstenden das Leben rettet. Und auf wem das Gewicht des Leides und der Sorge lastete, ohne dass eine Hand sich helfend ihm entgegenstreckte der weiß, wie köstlich die Liebe ist, nach der er sich vergebens sehnte." - Karl May, Durchs wilde Kurdistan, 1892, S. 633
  • "Wie hurtig schwamm nunmehr die Schöne // Dem Ufer zu! Wie schön sang sie, wie zauberisch! // Er reicht' ihr seine Hand. »Komm, göttliche Sirene!« - // Doch welch Entsetzen! Seine Schöne, // Sein Liebling, war halb Mensch, halb Fisch." - Christian Fürchtegott Gellert, Der Schäfer und die Sirene
  • "Wir sind heute so vorsichtig geworden, dass wir für den anderen nur eine Handprothese ins Feuer legen." - Gerhard Uhlenbruck, Kein Blatt vor den Mund nehmen, S. 77, Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2005, ISBN 3-930620-25-1
  • "Zwei Hände können sich wohl fassen, aber doch nicht in einander verwachsen. So Individualität zu Individualität." - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1848 (1839). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 415. Google Books-USA*
  • "Zweig geworden, // auf deiner Hüfte blüht // meine Hand." - Salvatore Quasimodo, aus Ed è subito sera

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

Bibel[Bearbeiten]

  • "Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit." - Prediger Salomo 9,10
  • "Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde mich doch deine Hand daselbst führen und deine Rechte mich halten." - König David in Psalm 139,9+10

Werbesprüche[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Faust, Finger, Händedruck
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Vergleiche auch: Körper, Handwerk
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