Philosophie

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Rembrandt van Rijn: Meditierender Philosoph (Detail), 1632. Musée du Louvre, Paris

Zitate[Bearbeiten]

A[Bearbeiten]

  • "Alle Philosophie ist „Sprachkritik“." - Ludwig Wittgenstein, Tractatus Logico-Philosophicus. Herausgegeben von C. K. Ogden und F. P. Ramsey, Kegan Paul, Trench, Trubner & Co., 1922, Satz 4.0031
  • "Alle Philosophie ist wahr, wenn sie zum Heiligen aufstrebt." - Justinus Kerner, Die Seherin von Prevorst

B[Bearbeiten]

  • "Bist arm und bloß, Philosophie, so sagt der auf verächtlichen Gewinn bedachte Pöbel." - Francesco Petrarca, Das Buch der Lieder

D[Bearbeiten]

  • "Das Christentum lehrt uns: Liebe deinen Nächsten! Wenn man die Bedeutung dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich Demut -, so weiß man, was ein Mensch mit guten Manieren als Basis für seine Philosophie haben muss." - Asfa-Wossen Asserate im Interview mit Hanno Gerwin, 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe
  • "Das Feld der Philosophie lässt sich auf folgende Fragen bringen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?" - Immanuel Kant, Logik
  • "Das Träumen und Philosophieren hat seine Schattenseiten; wer das zweite Gesicht hat, dem fehlt mitunter das erste." - August Julius Langbehn, Rembrandt als Erzieher
  • "Das »was ist« zu begreifen, ist Aufgabe der Philosophie, denn »das was ist«, ist die Vernunft." - Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts, Vorrede, S. 26
  • "Der Glaube schwindet, und es entsteht die Philosophie." - Francesco de Sanctis, Über die Wissenschaft und das Leben
  • "Der Mut der Wahrheit, der Glaube an die Macht des Geistes ist die erste Bedingung der Philosophie." - Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie
  • "Der philosophische Ballon steigt nicht über die irdische Atmosphäre hinauf." - Wilhelm Busch, Sprikker
  • "Der Zweck der Philosophie ist die logische Klärung der Gedanken. // Die Philosophie ist keine Lehre, sondern eine Tätigkeit." - Ludwig Wittgenstein, Tractatus Logico-Philosophicus. Herausgegeben von C. K. Ogden und F. P. Ramsey, Kegan Paul, Trench, Trubner & Co., 1922, Satz 4.112
  • "Des Unglücks süße Milch, Philosophie." - William Shakespeare, Romeo und Julia
  • "Die echteste Philosophie des Weibes wird immer Religion bleiben." - Karl Joël, Die Frauen in der Philosophie
  • "Die Gesammtheit aber des in der Erfahrung Gegebenen, bez. dessen, was in einer Erfahrung überhaupt gegeben werden kann, nennen wir die Welt: mithin fassen wir Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses." - Richard Avenarius, Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses: Prolegomena zu einer Kritik der Reinen Erfahrung, Fues : Leipzig 1876, S. 21. Google Books-USA*
  • "Die Hauptgefahr für die Philosophie ist Enge in der Auswahl des Anschauungsmaterials." - Alfred North Whitehead, Prozeß und Realität (Process and Reality), Teil V, Kapitel 1, Abschnitt 1
  • "Die Kunst ist eine intellektuelle Funktion, gesund, stark und wahr und nur eine andere Form der Denkfähigkeit. Sie ist kein Delirium, sondern eine Philosophie." - Marianne von Werefkin, Briefe an einen Unbekannten, 1901-1905
  • "Die meisten Sätze und Fragen, welche über philosophische Dinge geschrieben worden sind, sind nicht falsch, sondern unsinnig. Wir können daher Fragen dieser Art überhaupt nicht beantworten, sondern nur ihre Unsinnigkeit feststellen. Die meisten Fragen und Sätze der Philosophen beruhen darauf, dass wir unsere Sprachlogik nicht verstehen." - Ludwig Wittgenstein, Tractatus Logico-Philosophicus. Herausgegeben von C. K. Ogden und F. P. Ramsey, Kegan Paul, Trench, Trubner & Co., 1922, Satz 4.003
  • "Die Philosophie atmet ganz im Denken, das Weib lebt ganz in der Empfindung." - Karl Joël, Die Frauen in der Philosophie
  • "Die Philosophie ist das Mikroskop des Gedankens." - Victor Hugo, Die Elenden
  • "Die Philosophie ist ein Kampf gegen die Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache." - Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, §109
  • "Die Philosophie ist eigentlich Heimweh - Trieb überall zu Hause zu sein." - Novalis, Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99, Nr. 857
  • "Die Philosophie ist ein guter Rat: Einen guten Rat gibt niemand mit lauter Stimme." - Seneca d.J., Moralische Briefe an Lucilius
  • "Die Philosophie ist eine veraltete Mode, die noch manche Liebhaber findet, so wie andere rote Strümpfe tragen der Welt zum Trotz." - Luc de Vauvenargues, Reflexionen und Maximen
  • "Die Philosophie ist, und zwar auch bei gescheiten Leuten, nur ein leeres Wort, das keine Beziehung zur Wirklichkeit hat." - Michel de Montaigne, Essais
  • "Die Philosophie schweigt, wo im Gesetz kein Sinn und Verstand ist." - Denis Diderot, Unterhaltung eines Vaters mit seinen Kindern oder Von der Gefahr, sich über die Gesetze hinwegzusetzen, 1770
  • "Die Philosophie sucht nur das Allgemeine, das Weib stets das Persönliche." - Karl Joël, Die Frauen in der Philosophie
  • "Die Philosophie wimmelt von fehlerhaften Definitionen, vornehmlich solche, die zwar wirkliche Elemente zur Definition, aber noch nicht vollständig enthalten." - Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, A 731/B 759
  • "Die wahre Medizin des Geistes ist die Philosophie." - Cicero, Tusculanae Disputationes (Tuskulanische Gespräche) III, III, 6
  • "Die wahre Philosophie ist der freie Geist des Lebens, entbunden aller Systematik, allem Formalismus, die Schulphilosophie dagegen ist Scheinphilosophie." - Friedrich Ast, Das Wesen der Philosophie

E[Bearbeiten]

  • "Eine große Philosophie ist nicht eine fehlerlose, sondern eine furchtlose." - Charles Péguy, Cahiers de la Quinzaine (1914)
  • "Es gibt keine Definition der Philosophie. Ihre Definition ist identifiziert mit der expliziten Darstellung dessen, was sie zu sagen hat." - Max Horkheimer, Zur Kritik der instrumentellen Vernunft
  • "Es lebe also die Philosophie aus Gefühlen, die uns gerade zur Sache selbst führt!" - Immanuel Kant, Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie, A 400

F[Bearbeiten]

  • "Feststehende philosophische Worte sind gefährlich – man bringt sein ganzes Anschauungssystem darunter – und dann versteht man fremde Worte nicht, die man sonst verstände." - Jean Paul, Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"

G[Bearbeiten]

H[Bearbeiten]

I[Bearbeiten]

  • "Ich habe bei Tag und Nacht über den Büchern gesessen, ganze Bibliotheken durchgelesen, auch Philosophie und fremde Sprachen getrieben, und die Bücher sind leider mein Gott gewesen." - Ludwig Harms, zitiert in: Arno Pagel, Ludwig Harms - Gottes Rufer in der Heide
  • "Ich will von der Philosophie nichts weiter sagen, als dass ich sah, sie sei von den vorzüglichsten Geistern einer Reihe von Jahrhunderten gepflegt worden, und dennoch gebe es in ihr nicht eine Sache, die nicht strittig und mithin zweifelhaft ist; und dass ich demnach nicht eingebildet genug war, um zu hoffen, es werde mir damit besser gehen als den anderen." - René Descartes, Diskurs über die Methode
  • "In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die Freiheit aufhört und ihr Übermaß anfängt, wo die Macht aufhört und die Willkür beginnt, oder zu lernen, wo der Mut in Tollkühnheit ausartet, die Zärtlichkeit in Schwäche und die Liebe zum Guten in Narrheit; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der Philosophie durchmachen." - Napoléon III., in einem Brief vom 20. Juni 1845 an George Sand, aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302

J[Bearbeiten]

K[Bearbeiten]

L[Bearbeiten]

M[Bearbeiten]

  • "„Meine Philosophie ist eine Nes-Philosophie, es braucht nur noch heißes Wasser draufgegossen zu werden, dann wird ein Kaffee draus, der sich gewaschen hat!“ - Ernst Bloch, in: Natias Neutert: Ent oder weder,[1]
  • "Mit jedem Schritt streift die Philosophie eine Haut von sich, und schlüpfen die schlechteren Anhänger hinein." - Søren Kierkegaard, Tagebuch »Über schlechte Schüler«

N[Bearbeiten]

  • "Nicht von den Philosophien sondern von den Sachen und Problemen muß der Antrieb zur Forschung ausgehen." - Edmund Husserl: Philosophie als strenge Wissenschaft, in: Logos, Internationale Zeitschrift für Philosophie der Kultur, hrsg. von Georg Mehlis, Band I, Heft 3, 1910/1911, S.340, DigiZeitschriften

O[Bearbeiten]

P[Bearbeiten]

Q[Bearbeiten]

R[Bearbeiten]

S[Bearbeiten]

  • "Sich über die Philosophie lustig machen, das heißt in Wahrheit philosophieren." - Blaise Pascal, Pensées

T[Bearbeiten]

U[Bearbeiten]

V[Bearbeiten]

W[Bearbeiten]

X[Bearbeiten]

Y[Bearbeiten]

Z[Bearbeiten]

  • "Zwar kann der Politiker im Augenblick seines Handelns oder wenn er sein Handeln erklären und begründen muss, nicht gleichzeitig auch große Philosophie liefern. Aber sofern er ohne philosophisch-ethische Grundlage handelt, ist er in Gefahr, Fehler zu begehen. Er ist in Gefahr, in Opportunismus abzusinken. Er ist sogar in Gefahr, ein Scharlatan zu werden." - Helmut Schmidt, Weggefährten - Erinnerungen und Reflexionen, Berlin, 1996

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

  • "Mit Philosophie stillt man Zahnweh nie." - Sprichwort

Bibel[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Philosoph
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Wikipedia führt einen Artikel über Technikphilosophie.
Wiktionary
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Wikibooks
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Einzelnachweise[Bearbeiten]