Frauen über Frauen

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A[Bearbeiten]

  • "Aber - ich soll ein echtes, ein wahres Weib sein! Was ist denn das: ein wahres Weib? Muß ich, um ein wahres Weib zu sein, bügeln, nähen, kochen und kleine Kinder waschen?" - Hedwig Dohm, Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 72. Google Books-USA*
  • "Am unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler." - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen
  • "Auch denken heute viele, Viagra sei ein Allheilmittel. Wenn ein Mann mit einer Erektion vom Boden bis zur Decke nach Hause kommt, zuvor aber nie das Geschirr abgewaschen, immer ihren Geburtstag vergessen und sie nie zum Essen ausgeführt hat, dann wird diese Frau ihm schon sagen, wohin er sich seine Erektion stecken kann. Die zwischenmenschliche Beziehung muss stimmen, wenn der sexuelle Verkehr klappen soll." - Ruth Westheimer, auf die Frage, ob sie eine Freundin von Viagra sei, Stern Nr. 25/2008 vom 12. Juni 2008, S. 154

D[Bearbeiten]

  • "Das Gerede von den »neuen Männern« ist doch Geschwätz. Es gibt kaum Frauen in Führungsetagen, weil es Diskriminierungen gibt, mit denen Frauen unten gehalten werden." - Jutta Allmendinger, taz Nr. 8525 vom 8. März 2008, S. 3
  • "Das ist eine alberne Meinung, dass sich Weiber und Männer in den Wolken verstecken können und hageln, um alles zu verderben. Zu Paris glaubt man an keine Hexen und hört auch von keinen." - Liselotte von der Pfalz, Briefe
  • "Der Glaube an das Gute macht Frauen blind." - Mary Higgins Clark, Brigitte Nr.17/2007 vom 1. August 2007, S. 133
  • "Dass Frauen und nur Frauen Kinder bekommen können, dass es da eine spezielle Bindung gibt, die im günstigsten und gewöhnlichsten Fall etwas mit Glück zu tun hat – das alles ist bis heute in linken Kreisen ein schmutziges Geheimnis." - Mariam Lau, ZEITmagazin, Nur 19/2011, 5. Mai 2011, zeit.de
  • "Die Abhängigkeit der Frau war in den besitzenden Klassen immer am ausgeprägtesten." - Simone de Beauvoir, "Das andere Geschlecht"
  • "Die Aktivistinnen der Frauenbewegung machen mich wütend. Sie stehen auf Seifenkisten und proklamieren, dass Frauen klüger sind als Männer. Das stimmt zwar, aber es sollte unter uns bleiben, sonst stürzt das ganze Kartenhaus zusammen." - Anita Loos, zitiert in: The Quotable Woman, Carol Turkington, McGraw-Hill Professional, 2000, ISBN 0071357327, S. 191
  • "Die christliche Ideologie hat nicht wenig zur Unterdrückung der Frau beigetragen." - Simone de Beauvoir,[1]
  • "Die einzige Rettung für Frauen aus der Unterschicht oder einer anderen Kultur oder beidem ist Bildung." - Reyhan Şahin, Stern Nr. 19/2008 vom 30. April 2008, S. 169
  • "Die Enkelinnen Simone de Beauvoirs […] haben die Kriegserklärung an die traditionelle Frauenrolle tief verinnerlicht, sind getragen von einem grundsätzlichen Misstrauen gegen die Männer, glauben, sich einzig durch Berufstätigkeit einen Selbstwert geben zu können." - Eva Herman, in: „Das Eva-Prinzip“, 2006
  • "Die Frau lässt den Mann – nur aufgrund der Tatsache, dass er ein Mann ist und sie etwas ganz anderes, nämlich eine Frau – bedenkenlos für sich arbeiten, wann immer es eine Gelegenheit gibt." - Esther Vilar, Der dressierte Mann, ISBN 978-3-423-34134-7, Seite 16
  • "Die Frau ist als notwendige Mitverdienerin der Familie unverzichtbarer Teil der Konsumgesellschaft geworden, Freiheit und wahre Emanzipation jedoch gibt es in den seltensten Fällen." - Eva Herman, Cicero,cicero.de
  • "Die Frauen können wählen, und das ist es, was sie den Männern so unendlich überlegen macht: Jede von ihnen hat die Wahl zwischen der Lebensform eines Mannes und der eines dummen, parasitären Luxusgeschöpfes - und so gut wie jede wählt für sich die zweite Möglichkeit. Der Mann hat diese Wahl nicht." - Esther Vilar, Der dressierte Mann, Dtv, 7.Auflage, 1993 ISBN 3423300728
  • "Die Frauen unter 30 sind die erste Generation, die auch an ihren eigenen Müttern gesehen hat, dass das Nachgeben im Beruf, dass Unterbrechungen und Teilzeitjobs zu einer Abhängigkeit von den Männern und vom Staat führen. Sie haben ihre Lektion gelernt." - Jutta Allmendinger, Stuttgarter Zeitung Nr. 150/2008 vom 30. Juni 2008, S. 5
  • "Die Frauenfußball-Nationalmannschaft ist ja schon Fußballweltmeister, und ich sehe keinen Grund, warum Männer nicht das Gleiche leisten können wie Frauen." - Angela Merkel, Erste Neujahrsansprache als Kanzlerin, 31. Dezember 2005, welt.de, spiegel.de
  • "Die größte Gewalt über einen Mann hat die Frau, die sich ihm zwar versagt, ihn aber in dem Glauben zu erhalten versteht, dass sie seine Liebe erwidere." - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen
  • "Die Männer tun mich gern ab als beste Künstlerin unter den Frauen. Ich glaube aber, ich bin einer der besten Künstler überhaupt" - Georgia O'Keeffe, zitiert auf die Standard.at vom 3.2.2008.
  • "Die übliche Rede vom 'Selbstbestimmungsrecht' der Frau meint - nach meinem Verständnis - nicht Verfügungsrecht, sondern die Freiheit zu verantwortungsvoller Mutterschaft. Dieses Recht gehört zu den elementaren Grundrechten. Es zu verweigern bedeutet das Ende einer freiheitlichen Rechtsordnung." - Monika Frommel, in: DIE ZEIT, 16. Aug. 1991 zeit.de

E[Bearbeiten]

  • "Eine Frau, die unter ihren Stoffbergen dahinstolpert, während ihr Mann lässig in Jeans ausschreitet; oder ein Mädchen, das zwangsverheiratet wird - das ist ein Skandal, egal, zu welchem Kulturkreis man gehört." - Alice Schwarzer, DER SPIEGEL, 15. November 2004
  • "Eine Frau hat so vieles zu beachten, besonders muss sie eine gewisse Zurückgezogenheit behaupten, was sehr schwer ist bei so großer Liebe." - Clara Schumann, Tagebücher
  • "Eine Frau ist in der Wirtschaft wie der Zaun um einen Garten. Ist der Zaun tüchtig, so bleibt alles ordentlich; nichts Fremdes bricht herein. Nehmt den Zaun weg, und alles wird niedergetreten." - Sophie Mereau, Ein ländliches Gemälde
  • "Eine Lösung wäre die Hochphase der Erwerbstätigkeit von Frauen einfach zehn Jahre nach hinten zu verschieben." - Eva Herman, in: „Das Eva-Prinzip“, 2006
  • "Ein intelligentes Mädchen wird sich immer bemühen, weniger zu wissen als der Mann, mit dem es sich gerade unterhält." - Hildegard Knef, Brigitte, 22/1987
  • "Es gibt keine Freiheit der Männer, wenn es nicht eine Freiheit der Frauen gibt. Wenn eine Frau ihren Willen nicht zur Geltung bringen darf, warum soll es der Mann dürfen?" - Hedwig Dohm Der Frauen Natur und Recht, 1876
  • "Es gibt mehr naive Männer als naive Frauen." - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen
  • "Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau." - Jane Austen, Stolz und Vorurteil
  • "Es ist für eine Frau zwischen 14 und 44 Jahren auf dieser Welt wahrscheinlicher, dass sie durch ihre eigene Familie ermordet wird, als dass sie an Malaria, an Krebs, im Krieg oder bei einem Autounfall umkommt." - Ayaan Hirsi Ali, Spiegel Online, 9. März 2006, spiegel.de

F[Bearbeiten]

G[Bearbeiten]


I[Bearbeiten]

  • "Ich beobachte, dass Frauen fragen, weil sie wirklich etwas wissen wollen - nicht, um bestätigt zu bekommen, was sie schon zu wissen glauben." - Anne Will, Spiegel Nr. 7/2007, S. 118, auf die Frage, wie sich weiblicher und männlicher Journalismus unterscheiden
  • "Ich folgte ganz, wie meine Natur mir gebot, ich war ganz Weib, ein gutes, dem Instinkt sich hingebendes Wesen." - Sophie Mereau, Betrachtungen
  • "Ich habe keine Ahnung, wo gutes Benehmen für Frauen aufhört und wo böses Benehmen anfängt. Ich möchte nur, dass Frauen die Wahl haben, den einen oder einen anderen Weg zu gehen." - Charlotte Roche, Interview in DER SPIEGEL 9/2008, spiegel.de, 25. Februar 2008
  • "Ich hätte gerne, dass es auf Frauen einen weniger großen Druck gibt, sich komplett zu enthaaren. Frauen rasieren sich aus einem vorauseilenden Gehorsam. Ich glaube, dass sogar Männer über ein paar weibliche Schamhaare ganz dankbar wären, weil sie ja mit Frauen, nicht mit Kindern schlafen wollen." - Charlotte Roche, Interview in DER SPIEGEL 9/2008, spiegel.de, 25. Februar 2008
  • "Ich lehne es ab, das Alter wegoperieren zu lassen. Eine Frau kann im Alter ihre zweite oder dritte Schönheit entfalten." - Hanna Schygulla zur Verleihung des Berlinale-Ehrenbärs am 17. Februar 2010, zitiert u. a. in diestandard.at
  • "Ich sah einen Mann, so erfüllt von »Weiberangst«, dass er durch rauhen Seegang eine Meile weit schwamm, um vor mir zu fliehen." - Joan Lowell, Ich spucke gegen den Wind
  • "Ich weiß nicht, wer die hohen Absätze erfunden hat, aber alle Frauen verdanken ihm eine Menge." - Marilyn Monroe, zitiert im Stern 18/2005 High Heels - Qualität kommt von Qual
  • "Im Adel und im Bürgertum wird die Frau aufgrund ihres Geschlechtes geknechtet: Sie führt ein parasitäres Dasein, sie ist wenig gebildet, und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendein konkretes Projekt entwerfen und verwirklichen kann." - Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht
  • "Im Sex drücke ich meine ganze Persönlichkeit aus, viel direkter als sonstwo, ja? Ich bin keine Sexmaschine, ich bin eine Frau. Und es geht wunderbar, sobald ein Mann das begriffen hat." - Maxie Wander, Das Haus, in dem ich wohne. Aus: Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband. Berlin: Buchverlag Der Morgen, 1978. S. 14

J[Bearbeiten]

L[Bearbeiten]

M[Bearbeiten]

  • "[...] Männer und Frauen brauchen einander, manchmal auf unübliche Weise." - Annie Proulx, Verfilmt werden. In: Annie Proulx, Brokeback Mountain. Diana Verlag, München, 2001, S. 354. ISBN 3-453-35110-X. Übersetzer: Melanie Walz.
  • "Männliche Sexualität gilt als schmutzig, und die weibliche wird gleich ganz verboten - damit machen wir uns alle fertig." - Ariadne von Schirach, Stern Nr.12/2008 vom 13. März 2008, S. 204
  • "Man kann eine Frau [...] auch wie eine Frau behandeln, ohne mit ihr ins Bett zu gehen." - Monika Maron, Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 140
  • "Man wird den Frauen das Kindergebären noch ganz verleiden mit der Sucht, sie damit für alle andern Lebensansprüche abfinden zu wollen." - Hedwig Dohm, Die Mütter, 1903
  • "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es. Kein biologisches, psychisches, wirtschaftliches Schicksal bestimmt die Gestalt, die das weibliche Menschenwesen im Schoß der Gesellschaft annimmt. Die Gesamtheit der Zivilisation gestaltet dieses Zwischenprodukt zwischen dem Mann und dem Kastraten, das man als Weib bezeichnet. Nur die Vermittlung eines Anderen vermag das Individuum als ein Anderes hinzustellen." - Simone de Beauvoir, Le Deuxième Sexe/Das andere Geschlecht, Rowohlt 1980, ISBN 3-499-16621-6, Zweites Buch, Erster Teil, I. Kindheit, S. 265

N[Bearbeiten]

  • "Nirgends war die Intoleranz größer als auf Frauenfesten!" - Astrid von Friesen „So haben wir das nicht gewollt! Die Emanzipation und ihre Folgen für Frauen, Männer und Kinder.“, 2006, S. 22

S[Bearbeiten]

  • "Sie halten die Welt zusammen. Frauen sind inspirierend, sie haben so viel Humor und besitzen oft großartige Seelen. Bei den Männern bin ich mir da nicht so sicher. Die Männer nehmen sich im Vergleich immer viel mehr zusammen und warten mit ihren Emotionen bis zur nächsten Geschäftsreise." - Sigourney Weaver, Brigitte Nr. 21/2008 vom 24. September 2008, S. 88
  • "Sie hat ihren Mann entwaffnet. (…) Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (…) Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich!" - Alice Schwarzer, Emma Nr. 2/1994, S. 34f; gemeint ist die US-Amerikanerin Lorena Bobbit, die ihrem schlafenden Mann John den Penis abgetrennt hatte

U[Bearbeiten]

V[Bearbeiten]

W[Bearbeiten]

  • "Was der heutigen Welt trotz allen äußeren Glanzes, ihrer Erfindungen und Wirtschaftswunder fehlt, ist jenes Mindestmaß an Güte, Mütterlichkeit, Erbarmen, Takt und Zartgefühl, welches der Welt des Mannes durch die Frau zugeordnet ist." - Gertrud von Le Fort, Die Frau in der Zeit
  • "Wir müssen einen nächsten Schritt machen, wir müssen Lebensbedingungen schaffen, die es uns ermöglichen, mehr Kinder zu haben. Denn wir Frauen, wir wünschen uns ja mehr Kinder. Es muss aber möglich sein, dass wir Kinder haben, ohne dass die Frau dabei einen zivilisatorischen Rückschritt machen muss und in die klassische Rollenteilung zurückfällt." - Iris Radisch, kath.net, »Meine Kinder haben einen hohen Preis bezahlt für meinen Spagat«, 24. April 2007

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Frauen, Männer über Frauen (a-m), Männer über Frauen (n-z)
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Vergleiche auch: Frauen über Männer