Zeitung

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Zitate[Bearbeiten]

Zeitungen allgemein[Bearbeiten]

  • "An den besten Zeitungen erkennt man, daß bessere Zeitungen ein Unding sind. Helmut Arntzen, Streit der Fakultäten. Münster 2000. S.80
  • "Darum können Zeitungen so sehr schaden, weil sie den Geist so unsäglich dezentrieren, recht eigentlich zerstreuen." - Christian Morgenstern, Stufen
  • "Den Leuten ein X für ein U vormachen - wo ist die Zeitung, die diesen Druckfehler zugibt?" - Karl Kraus, Sprüche und Widersprüche (IV. Presse, Dummheit, Politik); Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, S. 82
  • "Die Zeitung ist die Konserve der Zeit." - Karl Kraus, Sprüche und Widersprüche (VIII. Stimmungen, Worte); Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, S. 174
  • "Eine Zeitung ist nicht sehr viel literarischer als ein Stammtisch." - Jules Renard, Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch
  • "Es gab eine Zeit, in der die Zeitung nur neue Nachrichten und Artikel zur Belehrung und Beeinflussung der öffentlichen Meinung enthielt. Aber die liegt lange hinter uns." - Karl Bücher, Gesammelte Aufsätze zur Zeitungskunde, Tübingen 1926, S. 377, zitiert in Meyn, H.: Massenmedien in Deutschland, UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz, 2004 - ISBN 3-89669-420-0
  • Sr. Königl. Mayestät erwiederten aber daß "Gazetten wenn sie interreßant seyn sollten nicht geniret werden müsten ..." - überliefert in einem Brief des Kabinettsminsters Heinrich Graf Podewil an den Minister Heinrich von Thulemeier vom 5. Juni 1740 (Geheimes Staatsarchiv/ Preuß. Kulturbesitz, Rep. 9, F 2 a I, Fasz 3.), hier zitiert nach Horst Wagner luise-berlin.de
  • "Ich begreife nicht, wie eine reine Hand eine Zeitung berühren kann, ohne Krämpfe von Ekel zu bekommen." - Charles Baudelaire, Tagebücher
  • "[...] ich habe [...] ein generelles Problem mit Leuten, die stolz darauf sind, dass sie keine Zeitung lesen und sich nur noch online informieren - dabei sind doch Zeitungen notwendig, um an der Kultur und der Gesellschaft teilzuhaben. Allen Schülern und Studenten kann ich nur zurufen: Lest mehr Zeitung!" - Günther Jauch, spiegel.de
  • "Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist." - Johann Wolfgang von Goethe zu Johann Peter Eckermann, 16. Dezember 1828.
  • "Rauchen Sie Tabak, mein Gemahl, er verdirbt höchstens die Tapeten, aber unterstehen Sie sich nicht, jemals eine Zeitung anzusehen; das verdirbt Ihren Charakter." - Gustav Freytag, Die Journalisten II, 1 (Adelheid). Lustspiel in vier Acten. Boston: Heath & Comp., 1894. S. 43. Google Books-USA*
  • "Tierfreunde lesen am liebsten Boulevardzeitungen. Der vielen Enten wegen." - Markus M. Ronner, Markus M. Ronner Zitate-Lexikon
  • "Unsere Mythologie lesen wir täglich dreimal in der Zeitung." - Egon Friedell, Das Altertum war nicht antik und andere Bemerkungen. Hrsg. von Walther Schneider. Wien: Prachner, 1950. S. 160
  • "Warum spricht man in allen Zeitungen der Welt von Marx und seiner Lehre? Einer meinte, das läge an der Hoffnungslosigkeit und entsprechenden Harmlosigkeit der Marxschen Lehre. Kein Kapitalist fürchtet diese Lehre, wie auch kein Kapitalist die christliche Lehre fürchtet. Es wäre geradezu vorteilhaft für das Kapital, möglichst viel und breit von Marx und Christus zu reden." - Silvio Gesell, Verlag für Sozialökonomie (Hrsg.): Gesammelte Werke, Band 11. Die natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld, 4. letztmalig vom Autor überarbeitete Auflage, Neuauflage 2004, S. 4
  • "Wenn Sie heute eine Zeitung aufschlagen, wimmelt es von Korruptionsfällen. Korruption hat es früher auch gegeben - aber wenn es herauskam, war der Mann erledigt. Heute sagt man, er hat sich nicht geschickt genug angestellt." - Philipp Freiherr von Boeselager, Stern Nr. 20/2008 vom 8. Mai, 2008, S. 58; das Interview, aus dem dieses Zitat stammt, wurde posthum veröffentlicht
  • "Zeitungen und Zeitschriften machen mich gereizt. Will sie überhaupt nicht mehr lesen." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1891
  • "Zeitungsherausgebern scheint die Konstitution der Götter von »Walhall« zu eigen: Tagtäglich hauen sie einander in Stücke und stehen jeden Morgen vollkommen munter und gesund wieder auf." - Edgar Allan Poe, Marginalien

BILD-Zeitung[Bearbeiten]

  • "Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt, Der Krapfen auf dem Sims, Alexander Fest Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-8286-0156-1, Seite 14
  • "Hier gibt es keine Zeitung, die so viel Positives in Bewegung bringt wie die BILD-Zeitung. […] Der einfache Mann kriegt nur recht durch BILD. Wir sammeln Spendenbeträge für Gemeinnützige Zwecke. Das ist gigantisch. […] Für die deutsche Krebshilfe hat BILD gewaltiges geleistet." - Axel Springer, Stern Nr. 46/1981
  • "Inzwischen ist die BILD-Zeitung ja fast schon das regierungsamtliche Blatt." - Heinrich Böll - Nachwort zu "Die verlorene Ehre der Katharina Blum"

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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Vergleiche auch: Pressefreiheit
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