"Ach, und in demselben Flusse schwimmst du nicht ein zweites Mal." - Johann Wolfgang von Goethe, Dauer im Wechsel
"Einem vergifteten Fluss auch noch die seinen Lauf begleitenden ehrwürdigen alten Häuser zu rauben, das erst nähme ihm wirklich das Leben, weil selbst in seinem Spiegel sich dann nichts Menschliches mehr regte." - Horst Stern, Das Gebirge der Seele, 1990
"Es gibt einen universellen Fluß, der sich nicht explizit fassen, sondern nur implizit erkennen läßt, wie es die explizit faßbaren Formen und Bildungen andeuten - einige gleichbleibend, andere veränderlich -, die man von dem universellen Fluß abstrahieren kann. In diesem Fließen sind Geist und Materie keine voneinander getrennten Substanzen, sondern vielmehr Aspekte einer einzigen und bruchlosen Bewegung." - David Bohm, Die implizite Ordnung, München 1980, übersetzt von Johannes Wilhelm, ISBN 3-88167-117-X, S. 32, orig.: Wholeness And The Implicate Order, London 1980
"Es gibt zwei Wege, sich zu bilden. Der eine geht im Tale entlängst den Bächen und Flüssen. Man misst, schreitet vor und zurück, und kommt am Ende wohl zu einem Begriffe dessen, was man durchschritten. Der andre führt grade auf den Berg, von wo herab du das ganze Stromgebiet mit einem Blicke überschaust." - Benno von Wiese (Hrsg.): Carl Leberecht Immermann. Werke in fünf Bänden, Athenäum Verlag 1977, Bd. 4, Seite 220 books.google.com]
"Leicht wird ein kleines Feuer ausgetreten, das - erst geduldet - Flüsse nicht mehr löschen." - William Shakespeare, Heinrich VI., 3. Teil, 4. Akt, 8. Szene / Clarence
"Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen, denn andere Wasser strömen nach. Auch die Seelen steigen gleichsam aus den Wassern empor." - Heraklit, Fragmente, B 12
"Sei wie ein Fels, an dem sich beständig die Wellen brechen! Er bleibt stehen, und rings um ihn legen sich die angeschwollenen Gewässer." - Marc Aurel, Selbstbetrachtungen, 4, 49
"Von den Kurven der Frauen, aber auch von den Bergen und Flüssen meines Landes beziehe ich meine Inspiration." - Oscar Niemeyer, SPIEGEL-Interview, 2002
"Zwischen Schlaf und Traum, // Zwischen mir und was in mir ist // Und was ich vermute zu sein, // Fließt ein unendlicher Fluss" - Fernando Pessoa aus Entre o sono e sonho …
"Iller, Lech, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin. Altmühl, Naab und Regen fließen links dagegen. Die Donau kommt vom Schwarzwald her und mündet in das schwarze Meer." - Eselsbrücke
"Wenn der Fluss klingt, dann weil er Steine mitbringt." - Aus Chile
"Wenn Du lange genug an einem Fluss wartest, schwimmen die Leichen Deiner Feinde an Dir vorbei." - Aus China