"Der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele, // Als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht!" - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 735 f. / Faust
"Deswegen kann man sagen, dass vieles Trinken mit der Geilheit wie ein doppelzüngiger Jesuit verfährt: es bewirkt sie, und es vereitelt sie; (...) belügt sie im Schlaf und, indem es die Lügen bestraft, verlässt es sie." - William Shakespeare, Macbeth - The Tragedy of Macbeth, 2. Akt, 3. Szene / Pförtner
"Ich habe Leute gekannt, die haben heimlich getrunken und sind öffentlich besoffen gewesen." - Georg Christoph Lichtenberg, Aphorismen – Essays – Briefe, Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung zu Leipzig (1965), Seite 98
"Ich singe gerne, trinke gerne, // Und liebe wohl, geliebt zu seyn." - Adelbert von Chamisso, Herein! Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 208
"Lieber ein bissel zu gut gegessen, als wie zu erbärmlich getrunken." - Wilhelm Busch, Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 419
"Viele Journalisten und Recensenten sind wie die Kakadus, sie ziehen die Klaue ein, wenn sie gefüttert werden, und drücken ein Auge zu, wenn sie zu trinken bekommen." - Moritz Gottlieb Saphir, Ausgewählte Schriften. 4. Band. 3. Auflage. Brünn und Wien: Karafiat, 1865. S. 244. Google Books-USA*
„Weise sagen: Vieles Denken // Muß der arme Kopf entgelten; // Weil er Durst und Kopfweh haßte, // Trank er gern und dachte selten.“ – Friedrich Wilhelm Weber: Dreizehnlinden. Schöningh, Paderborn, 56. Auflage, 1893. S. 54 (Erstausgabe: 1878). IV. Die Mette.
"Wer nicht eher isset, als ihn hungert, und nichts trinket als das liebe Wasser, der wird selten krank." - Sophie Mereau, Raimond und Guido / Frau in der Waldhütte
"Wer trinkt, soll reinen Herzens sein, mit Wein ist nicht zu scherzen." - Friedrich Rückert, Östliche Rosen, (Leipzig 1822), S. 90