Träne

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Auch der Schmerz will seinen Ausdruck haben, // Und der Mann, vom Schmerze überwältigt, // Braucht sich seiner Thränen nicht zu schämen." - Friedrich von Bodenstedt, Ada, die Lesghierin, 53. Gesang: Die Rathschläge des Derwisch. Berlin: Decker, 1853. S. 225.
  • "Bitte keine Tränen - die ändern verflucht gar nichts." - Bob Geldof, über den Hunger in Afrika und das Live Aid Konzert 1985, britisches Magazin »Smash Hits« vom 1. Januar 1986
  • "Daher Zorn und Tränen." - Juvenal, Satiren I, 168
  • "Das Meer ist salzig wie die Träne, die Träne ist salzig wie das Meer. Das Meer und die Träne sind sich durch die Einsamkeit verwandt. Das Meer hat sie schon, die Träne sucht sie." - Karl Gutzkow, Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cottasch'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Weltlauf, S.28, Google Books
  • "Das sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen." - Franz Grillparzer
  • "Den fünf Genres Horror, Porno, Melodram, Spannung und Komik entsprechen fünf Körperausscheidungen: Erbrochenes, Sperma, Tränen, Schweiß und Urin. Und jedes Genre will eine dieser Ausscheidungen herbeiführen: Das Melodram will Tränen, der Porno Sperma, der Horror das Erbrechen, die Spannung den Schweißausbruch. Die Komik will zweierlei: Entweder soll sich der Mensch vor Lachen bepissen oder Tränen lachen. Das ist der Unterschied zur Hochkunst: Alle fünf Genres wollen den Konsumenten eindeutig außer Gefecht setzen." - Robert Gernhardt, Interview in DER SPIEGEL, 9/2006
  • "Die ersten Tränen der Kinder sind Bitten. Wenn man nicht Acht darauf gibt, so werden sie bald Befehle." - Jean-Jacques Rousseau, Émile
  • "Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 784 / Faust
  • "Die Trauer eines Menschen lässt sich besser aus seinen Tränen erschließen als aus seinen Worten." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 316
  • "Ich fühle mich in der ganzen Welt zu Hause, wo es Wolken und Vögel und Menschentränen gibt." - Brief an Mathilde Wurm, 16. Februar 1917. In: Gesammelte Briefe, Band 5, Dietz, Berlin 1987, S. 177, books.google.de
  • "Ich weine wohl oft bittre, bittre Tränen, aber eben diese Tränen sind es, die mich erhalten." - Susette Gontard, Briefe, an Friedrich Hölderlin, Januar 1799
  • "O weine nicht! Wie glühnde Naphtatropfen, // So fallen deine Tränen auf mein Herz." - Heinrich Heine, Almansor / Almansor
  • "Perlen bedeuten Tränen." - Gotthold Ephraim Lessing, Emilia Galotti
  • "Rastloses Sehnen! // Wünschendes Herz, // Immer nur Thränen, // Klage und Schmerz? // Auch ich bin mir schwellender Triebe bewußt! // Wer stillet mir endlich die drängende Lust?" - Ludwig Rellstab, Frühlings-Sehnsucht. In: Gedichte. 1. Band. Berlin: Laue, 1827. S. 115
  • "Wenn er weint, weint er nur noch Siegestränen." - Rolf Dobelli, Turbulenzen, Diogenes Verlag, Zürich 2007, ISBN 3257065949, S. 30
  • "Wir sind doch thörichte Menschen! Wie oft durchkreuzt die Furcht vor dem Lächerlichwerden unsere innigsten, zartesten Gefühle! Man schämt sich der Thräne und - spottet; man schämt sich des fröhlichen Lachens und - schneidet ein langweiliges Gesicht. - Wilhelm Raabe, Die Chronik der Sperlingsgasse. Berlin, 1897. S. 161

Bibel[Bearbeiten]

  • "Er (Gott) wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen." - Offenbarung 21,4 EU

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Traurigkeit, Trauer, Weinen, Heulen
Wikipedia
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