Wunsch

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Ach!, prüft man denn, was man sich wünscht?" - Voltaire, Die Prinzessin von Babylon
  • "Aller Fortschritt beruht auf dem allgemeinen inneren Wunsche eines jeden Organismus, über sein Einkommen hinaus zu leben." - Samuel Butler d.J., Notebooks, 1912
  • "Am Ziele deiner Wünsche wirst du jedenfalls eines vermissen: dein Wandern zum Ziel." - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen
  • "Auf törichte Wünsche wartet zuweilen eine grausame Strafe: ihre Erfüllung." - Isolde Kurz, Allgemeines vom Menschendasein. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S. 7, Internet Archive
  • "Bedenke gut, was du dir wünschst, es könnte wahr werden." - Marion Zimmer Bradley, Die Nebel von Avalon. Übersetzer: Manfred Ohl, Hans Sartorius. Frankfurt am Main, 1987. ISBN3-596-28222-5
  • "Begrenzt in seinem Wesen, unbegrenzt in seinen Wünschen, ist der Mensch ein gefallener Gott, der sich an den Himmel erinnert." - Alphonse de Lamartine, Poetische Meditationen
  • "Da ich nie das gewollt, was ich gesollt, // Ward meinen Wünschen Achtung nie gezollt; // Da alles, was Er will, das Rechte ist, // Ist Unrecht alles das, was ich gewollt." - Omar Khayyam, Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen)
  • "Das Gipfelglück ist nur ein Wunsch der Untengebliebenen." - Reinhold Messner, Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8
  • "Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der Zeit. // Und das sind Wünsche: leise Dialoge // der armen Stunden mit der Ewigkeit." - Rainer Maria Rilke, Mir zur Feier, Verlegt bei Georg Heinrich Meyer, Berlin 1899, Motto, S. 1, ÖNB
  • "Dein Bestes Glück, o Menschenkind, // Berede dich mitnichten, // Dass es erfüllte Wünsche sind, // Es sind erfüllte Pflichten! - Karl Gerok, Bestes Glück, in: Hans Mattern (Hrsg.), Karl Gerok Gedichte und Prosa, Baier BPB Verlag, Crailsheim, 2001. ISBN 3-929233-23-1, S. 87
  • "Die Erfüllung eines Lieblingswunsches, sei der Wunsch selber, was er wolle, berührt uns wie eine Weihnachtsfreude." - Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg
  • "Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, // Kriegt augenblicklich Junge." - Wilhelm Busch, "Niemals", Gedicht erschienen in "Schein und Sein"
  • "Eines ist dein Mögen, // und ein Andres ist dein Müssen; // Nicht dein Herz nach seinem Wunsche, // Nach der Pflicht frag' dein Gewissen." – Friedrich Wilhelm Weber: Dreizehnlinden. Schöningh, Paderborn, 56. Auflage, 1893. S. 38 (Erstausgabe: 1878). III. Auf dem Habichtshofe, 4.
  • "Erleuchtung heißt: nichts Dunkles, Abwesenheit von Dunkelheit. Und Abwesenheit von Dunkelheit bedeutet: keine Fehler, keine Schwächen, kein Zu-kurz-Kommen – überall Erfolg, überall Erfüllung von Wünschen. Das ist Erleuchtung. Man lebt in vollständigem Einklang mit dem Naturgesetz. Ganz spontan unterstützt uns die Natur: In keiner Hinsicht mehr befinden wir uns dann noch im Dunklen." - Maharishi Mahesh Yogi, im Interview mit der UCLA-Studentin Rachel Kelley, tm.org
  • "Es gibt ein erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche." - Dietrich Bonhoeffer, an Eberhard Bethge, 19. März 1944, DBW 8 (WE), S. 359
  • "Es scheint, dass die Lebensart, in der jeder Einzelne nur daran interessiert ist, seine eigenen Wünsche zu erfüllen, und in der das Gefühl, den sozialen und kulturellen Verpflichtungen zu folgen, an Bedeutung verliert, jene Mentalität bildet, die Entwicklung totalitärer Ideologien begünstigt." - Leszek Kołakowski, Mini-Traktate über Maxi-Themen
  • "Gut zu sein bedeutet nur, den Wunsch zu haben, häufiger gut zu sein. Und diesen Wunsch habe ich." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1905
  • "Ich kann gar nichts bereuen, weil ich mich niemals daran erinnere, was ich mir einmal gewünscht habe. Ich bin wie eine Schultafel - alles, was nicht passiert, wird ausgewischt." - Karl Lagerfeld, Tomorrow Focus, 28. Februar 2005
  • "Ich wünsche zu Grabe getragen zu werden wie ein Hund, ohne eine einzige von euren Zeremonien, die ich nicht anerkenne. Ich rechne auf eure Güte zuversichtlich, über meinen letzten irdischen Wunsch zu wachen. Ich zähle auf eure Freundschaft, dass es so geschehe. Ich bin ein Jünger Christi wie im ersten Jahrhundert, und sonst nichts." - Henri Dunant, Brief an seinen Freund Wilhelm Sonderegger, Herbst 1890. Zitiert in: Hans Amann: Henry Dunant: Das Appenzellerland als seine zweite Heimat. Herisau: Appenzeller Verlag, 2008. S. 22
  • "In meinem Herzen liegen alle meine Wünsche begraben." - Friedrich Schiller, Kabale und Liebe I, 7 / Ferdinand. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, S. 28
  • "Jeder glaubt gar leicht, was er fürchtet und was er wünscht." - Jean de La Fontaine, Fabeln
  • "Jetzt ist mein Wunsch endlich doch in Erfüllung gegangen, den ich seit meiner Kindheit hatte, ich kann mich nun ausschlafen, ich darf schlafen, so lange ich mag." - Anna Wimschneider, Herbstmilch, München, 1984. ISBN 3-492-20740-5. S. 151
  • "Man kann davon überzeugt sein, sich etwas zu wünschen - vielleicht jahrelang - solang man weiß, dass der Wunsch unerfüllbar ist. Steht man plötzlich vor der Möglichkeit, dass der Wunschtraum Wirklichkeit wird, dann wünscht man sich nur eins: Man hätte es sich nie gewünscht." - Michael Ende, Die unendliche Geschichte, Stuttgart, 1979, ISBN 3522128001
  • "So verschieden die äußere Bildung der Menschen ist, so verschieden ist auch ihre innere Natur, ihr Leben und ihre Wünsche." - Karoline von Günderrode, Geschichte eines Braminen
  • "Wenn ich in den Himmel kommen sollte, erhoffe ich Aufklärung über zwei Dinge: Quantenelektrodynamik und Turbulenz. Was den ersten Wunsch betrifft bin ich ziemlich zuversichtlich." - Horace Lamb 1932, zitiert in Gerthsen Physik. 22. Auflage, S. 128
  • "Wenn man das, was man wünscht, unwichtig nimmt, das, was man hasst, wichtig nimmt, woher soll dann das, was man wünscht, kommen?" - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 402
  • "Wer macht sein Schicksal sich wohl besser, als es ist? Der, was ihm fehlt, nicht wünscht, und was er hat, genießt." - Karl Friedrich Kretschmann
  • "Wir blicken so gern in die Zukunft, weil wir das Ungefähre, was sich in ihr hin und her bewegt, durch stille Wünsche so gern zu unsern Gunsten heranleiten möchten." - Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften
  • "Wünsche wie die Wolken sind, // Schiffen durch die stillen Räume, // Wer erkennt im lauen Wind, // Ob's Gedanken oder Träume?" - Joseph von Eichendorff, Die Nachtblume. In: Werke, Erster Theil Gedichte, Simion, Berlin 1841, S. 260, Google Books

Bibel[Bearbeiten]

  • "Wohl dem Menschen, der Weisheit findet, und dem Menschen, der Verstand bekommt! Denn es ist besser, sie zu erwerben, als Silber; denn ihr Ertrag ist besser als Gold. Sie ist edler denn Perlen; und alles, was du wünschen magst, ist ihr nicht zu vergleichen." - Sprüche 3,13-15
  • "Der Gerechten Wunsch muß doch wohl geraten, und der Gottlosen Hoffen wird Unglück." - Sprüche 11,23 Luther 1912

Werbesprüche[Bearbeiten]

  • "Sonderwunschlos glücklich. Nichts ist unmöglich." - Werbespruch, Toyota Avensis Combi Travel, 2005

Weblinks[Bearbeiten]

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Vergleiche auch: Bitte
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