Reisen

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Alle Welt reist. So gewiss in alten Tagen eine Wetterunterhaltung war, so gewiss ist jetzt eine Reiseunterhaltung. »Wo waren Sie in diesem Sommer?«." - Theodor Fontane, Von vor und nach der Reise
  • "Auf Reisen merke ich, wie unglaublich privilegiert unser Leben ist. Da wäre jede Form der Aufregung oder Stänkerei eine Zumutung und unglaubliche Arroganz." - Dieter Nuhr, Stern Nr.4/2011, 20. Januar 2011, S. 115
  • "Das Leben ist eine Reise. Nimm nicht zu viel Gepäck mit." - Billy Idol, BRIGITTE 09/2005, brigitte.de
  • "Das Reisen ist eine, für die Meisten noch unbekannte Mode." - Gustav Schmoller, Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 394. Google Books
  • "Denn nur aufs Ziel sehen verdirbt die Lust am Reisen." - Friedrich Rückert, Die Weisheit des Brahmanen, X, 88
  • "Der Ursprung des Daseins ist die Bewegung. Folglich kann es darin keine Bewegungslosigkeit geben, denn wäre das Dasein bewegungslos, so würde es zu seinem Ursprung zurückkehren, und der ist das Nichts. Deshalb nimmt das Reisen nie ein Ende, nicht in der höheren und auch nicht in der niederen Welt." - Ibn Arabi, Kitab Al-Isfar (Das Buch der Entschleierung der Auswirkung des Reisens)
  • "Die beiden Aspekte: Reisen und Schreiben haben dieses Leben vornehmlich bestimmt und zur geistigen Gestalt geformt. Die großen weiten Reisen in alle Erdteile erforderte der kaufmännisch-juristische Beruf. Was Overhoff gleichzeitig daraus machte, verdankt sich seinem Talent und seiner Bildung." - Joachim Günther. In: Jahresring 78/79, 1978, S. 265, zitiert nach Isabelle Dalaudiere: Julius Overhoff (1898–1977). Un écrivain témoin de son temps: le Monde avec Gengis Khan comme roman historique de la guerre froide, Dissertation, 2008, S. 17 Auch bei Isabelle Dalaudiere
  • "Die Reise mahnt uns, stets im Sinn zu halten und darauf bedacht zu sein, das eigene Land zu suchen. Du weißt es, glaub ich nicht: dies Land heißt Paradies." - Otfrid von Weißenburg, Evangelienbuch
  • "Einen gepackten Reisewagen und einen Dolch sollte ein jeder haben; dass, wenn er sich fühlt, er gleich abreisen kann." - Rahel Varnhagen, Briefe
  • "Es ist ein angenehmes Gefühl, auf dem Rücken zu liegen und den leichten, weißen Wolken nachzueifern mit reiselustigen Gedanken." - Paul Zech, Die Vögel des Herrn Langfoot. Rudolstadt: Greifenverlag, 1954. S. 17
  • "Ich reise niemals ohne mein Tagebuch. Man sollte immer etwas Aufregendes zu lesen bei sich haben." - Oscar Wilde, Ernst muß man sein, 2. Akt / Gwendolen
  • "Ich möchte auf Reisen nicht schlechter untergebracht sein als zu Hause. Und bitte keine Designhotels: „Design ist modisch, nicht modern." - Wolfram Siebeck in www.playboy.de, Portrait Wolfram Siebeck, "Der Vorkoster der Nation"
  • "Ich verzichte auf Alkohol. [..] ich merke auf einmal, wie sehr ein Glas Wein am Abend zur Gewohnheit werden kann. Aber ich will das Fasten auch nicht zum Gesetz machen. Die alten Mönche hatten da wunderbare Ausnahmen, etwa den Sonntag und Zeiten "auf Reisen" - Margot Käßmann, Spiegel online, 20. März 2009, spiegel.de
  • "In einer Liebe suchen die meisten ewige Heimat. Andere, sehr wenige aber das ewige Reisen." - Walter Benjamin, Einbahnstraße, Rowohlt, Berlin 1928, ANTIQUITÄTEN, ALTE LANDKARTE, S. 45
  • "Man reist nicht billiger und nicht schneller als in Gedanken." - Georg Weerth, Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski, V. Spanien, Hoffmann und Campe, Hamburg 1849, S. 58
  • "Reisen sind das beste Mittel zur Selbstbildung." - Karl Julius Weber, Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen. 6. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Rieger, 1868. S. 29. Google Books-USA*
  • "Reisen veredelt wunderbar den Geist und räumt mit all unseren Vorurteilen auf." - Oscar Wilde, Die bedeutende Rakete / ein kleiner Zünder
  • "Sache des Reisenden, welcher in der Nähe gesehen, was die menschliche Natur quält und herabsetzt, ist es, des Unglücks Klagen zur Kenntnis jener zu bringen, welche zu helfen vermögen." - Alexander von Humboldt, Ansichten der Natur - mit wissenschaftlichen Erläuterungen, in: Gesammelte Werke, Band 6, Cotta 1889, S. 67 books.google
  • "Tief ist den Menschen das Reisen im Blute. Kein Märchen, keine Sage, kein Buch, das es nicht verriete in dem ganzen, ungeheuren Schatz von Überlieferungen." - Vom Reisen. In: Berlin, Verlag Die Wage, 1938, S. 4, zitiert nach Isabelle Dalaudiere: Julius Overhoff (1898–1977). Un écrivain témoin de son temps: le Monde avec Gengis Khan comme roman historique de la guerre froide, Dissertation, 2008, S. 22 Auch bei Isabelle Dalaudiere
  • "Von allen Ursachen des Nationalhasses ist die Unwissenheit die mächtigste. Wenn der Verkehr zunimmt, nimmt die Unwissenheit ab, und so vermindert sich der Hass." - Henry Thomas Buckle, Geschichte der Zivilisation 4
  • "Wenn Jemand eine Reise thut, // So kann er was erzählen; // Drum nahm ich meinen Stock und Hut // Und thät das Reisen wählen." - Matthias Claudius, Urians Reise um die Welt. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Vierter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1774. S. 113
  • "Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte." - Kurt Tucholsky, "Interessieren Sie sich für Kunst?", in "Zürcher Student" Nr. 2, 1. Mai 1926, S. 64
  • "Wie Blinde zu gut Sehenden, so verhalten sich die, die nie eine Reise gemacht haben, zu Vielgereisten." - Philo von Alexandria, Über Abraham 14
  • "Wir reisen nicht nur an andere Orte, sondern vor allem reisen wir in andere Verfassungen der eigenen Seele." - Werner Bergengruen, Badekur des Herzens
  • "Wir träumen von Reisen in das Weltall: Ist denn das Weltall nicht in uns?" - Novalis, Blütenstaub

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

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