"Auf Flügeln des Gesanges, Herzliebchen, trag ich dich fort." - Heinrich Heine, Buch der Lieder
"Bei der Arbeit magst du singen, // Das verleiht der Arbeit Schwingen;" - Anastasius Grün, In der Veranda, Sprüche und Spruchartiges, Sprüche. In: Anastasius Grün's gesammelte Werke, Zweiter Band, Hrsg. Ludwig August Frankl, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1877, S. 166; Internet Archive
"Da ziehen sich Leute einen Janker an, singen »Ich liebe dich« und nennen das Ganze dann Schlager. Ich verstehe das nicht! Und ich höre es mir auch nicht an, weil jedes Lied gleich klingt. Alle singen wie Kinder." - Paul Kuhn, über volkstümliche Musik, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. Z6
"Der Säugling, des Gesanges müde, // Ruht aus von seinem Klageliede." - Wilhelm Busch, Baldiun Bählamm, der verhinderte Dichter, neuntes Kapitel. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 551
"Ich aber, ich singe für mich allein, singe nur vor den Zypressen hier." Synesios von Kyrene, Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 41
"Ich bin ein freier Mann und singe // Mich wohl in keine Fürstengruft." - Georg Herwegh, Leicht Gepäck
"Ich bin kein Caruso, aber ich tu so." - Arno Leicht, Bonmot als Dozent der Ferienakademie Wieser Musikherbst Steingaden 2022 - werkgemeinschaft-musik.de. Abgewandelter Reim aus "Der Badewannentango" von Joachim Relin.
"Ich glaube, die Wellen verschlingen // Am Ende Schiffer und Kahn; // Und das hat mit ihrem Singen // Die Lorelei getan." - Heinrich Heine, Buch der Lieder. Darin: Die Heimkehr 2
"Ich habe immer gehört, dass man drei Gattungen von Menschen meiden soll: Sänger, Alte und Verliebte." - Niccolò Machiavelli, Clizia
"Singe, wem Gesang gegeben, // In dem deutschen Dichterwald! // Das ist Freude, das ist Leben // Wenn's von allen Zweigen schallt." - Ludwig Uhland, Freie Kunst (1812, Tagebuch), zuerst gedruckt in: Deutscher Dichterwald. Von Justinus Kerner, Friedrich Baron de la Motte Fouqué, Ludwig Uhland und Andern. Tübingen: Heerbrandt 1813. S. 3-4
"So lasst uns noch einmal vereint // Die vollen Gläser schwingen; // Der Abschied werde nicht geweint, // Den Abschied sollt ihr singen." - August von Platen, Bd. 1: Gedichte. Trinklied
"Sollst nicht uns lange klagen, // Was alles dir wehe thut. // Nur frisch, nur frisch gesungen! // Und alles ist wieder gut." - Adelbert von Chamisso, Frisch gesungen! Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 77
"Und wenn die Muse heut, // Des Tanzes freie Göttin und Gesangs, // Ihr altes deutsches Recht, des ReimesSpiel, // Bescheiden wieder fordert - tadelt`s nicht!" - Schiller, Wallensteins Lager, Vers 129-132 - Prolog
"Weit schallend ertönet mein Abschiedsgesang; // Nie habt Ihr ein klagendes Lied gehört, // So wird Euch auch keines beim Scheiden beschert." - Ludwig Rellstab, Abschied. In: Gedichte. 1. Band. Berlin: Laue, 1827. S. 134
"Wie das mit der Singerei technisch funktioniert, hab ich nie verstanden." - Meat Loaf, Taunus-Zeitung, 01. Dezember 2006; Anmerkung: Meat Loafs Gesangsstimme umfasst 5 Oktaven
"Wo man singet, laß dich ruhig nieder, […] Bösewichter haben keine Lieder." - Johann Gottfried Seume, Die Gesänge