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Laotse: Unterschied zwischen den Versionen

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== [[w:Laozi|Laotse]] (6. Jh. v.Chr.) ==
scheiss chinesen
''Chinesischer Philosoph, Autor des Dao-de-dsching.''

== Dao-de-dsching == <!-- Zitate in gleicher Reihenfolge, wie sie im Text erscheinen -->
* "Auch der längste [[Marsch]] beginnt mit dem ersten [[Schritt]]." - ''Kapitel 64'' <!-- Unbekannte Übersetzung -->
: (''engl.: "The journey of ten thousand miles begins with the first step."'')
* "Das [[Universum]] ist vollkommen. Es kann nicht verbessert werden. Wer es verändern will, verdirbt es. Wer es besitzen will, verliert es." - ''Kapitel 29'' <!-- Unbekannte Übersetzung -->
* "Das Weiche besiegt das [[Härte|Harte]], das Schwache triumphiert über das [[Stärke|Starke]]." - ''Kapitel 78'' <!-- Unbekannte Übersetzung -->
* "Denn [[Sein]] und Nichtsein erzeugen einander. Schwer und Leicht vollenden einander. Lang und Kurz gestalten einander. [[Stimme]] und [[Ton]] vermählen einander. Vorher und Nachher folgen einander." - ''Kapitel 2'' <!-- Übersetzung Richard Wilhelm, 1911 -->
* "Der Anfang des [[Sein]]s der Welt heißt die Mutter der Welt." - ''Kapitel 25 (freie Übersetzung)'' <!-- unbekannte Übersetzung -->
* "Der beste [[Führer]] ist der, dessen [[Existenz]] gar nicht bemerkt wird, der zweitbeste der, welcher geehrt und gepriesen wird, der nächstbeste der, den man fürchtet und der schlechteste der, den man hasst. Wenn die [[Arbeit]] des besten Führers getan ist, sagen die Leute: »Das haben wir selbst getan«." - ''Kapitel 17'' <!-- unbekannte Übersetzung -->
* "Die Belehrung ohne Worte, den Wert des Nicht-Handelns erreichen nur wenige auf Erden." - ''Kapitel 43'' <!-- Übersetzung Richard Wilhelm, 1911 -->
* "Die, die sprechen, wissen nicht; die, die wissen, sprechen nicht." - ''Kapitel 56'' <!-- Unbekannte Übersetzung -->
* "Die Wiederkehr ist der Weg des [[Sinn]]s. Die [[Sanftheit]] ist die Wirkung des Sinnes. Alle Dinge dieser Welt entstehen aus dem Sein. Das Sein entsteht aus dem Nichtsein." - ''Kapitel 40'' '' <!-- Unbekannte Übersetzung -->
* "Durch [[Liebe]] kann man mutig sein, durch Genügsamkeit kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein." - ''Kapitel 67'' <!-- Übersetzung Richard Wilhelm, 1911 -->
* "Ein [[Nation|Land]] regiert man nach [[Regel]] und [[Mäßigkeit|Maß]], [[Krieg]] führt man ohne Regel mit [[List]]." - ''Kapitel 57'' <!-- welche Übersetzung? -->
* "Farbenpracht blendet das Auge." - ''Kapitel 12'' <!-- Übersetzung Ernst Schwarz, 1978 -->
* "[[Gewalt]] zerbricht an sich selbst." - ''Kapitel 42'' <!-- Unbekannte Übersetzung -->
* "Güte beim [[Denken]] erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt [[Männer über die Liebe|Liebe]], [[Güte]] in den Worten erzeugt [[Wahrheit]]." - ''Kapitel 8'' <!-- unbekannte Übersetzung -->
* "Gut [[Gehen|geht]], wer ohne Spuren geht." - ''Kapitel 27'' <!-- Übersetzung Ernst Schwarz, 1978 -->
* "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die [[Männer über die Liebe|Liebe]], der zweite ist die [[Genügsamkeit]], der dritte ist die [[Demut]]." - ''Kapitel 67'' <!-- Unbekannte Übersetzung -->
* "Je [[Geschicklichkeit|geschickter]] die Menschen, umso mehr seltene [[Ware]]n." - ''Kapitel 57'' <!-- Übersetzung Ernst Schwarz, 1978-->
* "Je mehr scharfe [[Waffe]]n im [[Volk]], umso wirrer der Staat." - ''Kapitel 57''<!-- welche Übersetzung? -->
* "Je mehr [[Verbot]]e, umso [[Armut|ärmer]] das [[Volk]]." - ''Kapitel 57''<!-- welche Übersetzung? -->
* "Nach [[Wissen]] suchen, heißt [[Tag]] für Tag dazu gewinnen." - ''Kapitel 48, zitiert nach "365 Tage Harmonie" vom Verlag DuMont''<!-- Laotse bewertet diese Art der Gelehrsamkeit übrigens negativ, weil sie vom Weg des Nicht-Tun wegführt. -->
* "Selbst [[Himmel]] und [[Erde]] können nichts Dauerndes schaffen, um wie viel weniger der [[Mensch]]." ''Kapitel 23'' <!-- Unbekannte, vereinfachende Übersetzung -->
* "So sind die guten [[Mensch|Menschen]] die [[Lehrer]] der Nichtguten, und die nichtguten Menschen sind der Stoff für die Guten. Wer seine Lehrer nicht werthielte und seinen Stoff nicht liebte, der wäre bei allem [[Wissen]] in schwerem [[Irrtum]]. Das ist das große [[Geheimnis]]." - ''Kapitel 27, Übersetzung Richard Wilhelm, 1911''
* "[[Ton]] knetend formt man [[Gefäß]]e. Doch erst ihr [[Hohlraum]], das [[Nichts]], ermöglicht die Füllung. […] Das Sichtbare, das Seiende, gibt dem [[Werk]] die [[Form]]. Das Unsichtbare, das Nichts, gibt ihm [[Wesen]] und [[Sinn]]." - ''Kapitel 11 '' <!-- unbekannte Übersetzung -->
* "Wahre [[Wort]]e sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr." - ''Kapitel 81, Übersetzung nach Richard Wilhelm, 1911''
* "Was du zusammendrücken willst, das mußt du erst richtig sich [[Ausdehnung|ausdehnen]] lassen. Was du [[Schwäche|schwächen]] willst, das mußt du erst richtig [[Stärke|stark]] werden lassen." - ''Kapitel 36, Übersetzung Richard Wilhelm, 1911''
* "Wenn [[Güte]] als gut [[Geltungssucht|gelten]] will, wird sie zu Ungutem." - ''Kapitel 2'' <!-- Unbekannte, vereinfachende Übersetzung -->
* "Wer andere besiegt, hat [[Kraft]]. Wer sich selber besiegt, ist stark." - ''Kapitel 33'' <!-- Übersetzung Richard Wilhelm, 1911 -->
* "Wer andere kennt, ist klug. Wer sich selber kennt, ist erleuchtet." - ''Kapitel 33'' <!-- Übersetzung Victor von Strauss 1870 -->
* "Wer das [[Lernen]] [[Übung|übt]], vermehrt täglich. Wer den [[Sinn|SINN]] übt, vermindert täglich." - ''Kapitel 48'' <!-- Übersetzung Richard Wilhelm, 1911 -->
* "Wisse um das Weiße, aber bewahre das Schwarze." - ''Kapitel 28'' <!-- Unbekannte Übersetzung -->
* "Wo man [[nehmen]] will, muss man [[geben]]." - ''Kapitel 36'''' <!-- Übersetzung Ernst Schwarz, 1978 -->

== Zugeschrieben ==
* "Nicht ehren seinen Lehrer, nicht lieben seinen Schüler, trotz allem Wissen, es wäre eine große Verblendung."
<!-- Kapitelangabe fehlt oder nicht nachvollziehbar -->
* "Nur der [[Liebe]]nde ist [[mut]]ig, nur der [[Genügsamkeit|Genügsame]] ist [[Großzügigkeit|großzügig]], nur der [[Demut|Demütige]] ist fähig, zu [[herrschen]]." <!-- Verballhornung des Kapitel 67?-->

== Falsch zugeschrieben ==
<!-- Von Lao-Tse ist nur ein Werk überliefert: das Tao-Te-King. Als historische Person ist er nicht greifbar. Also ist die einzige Quelle für Lao-Tse-Zitate das Tao-Te-King. Was da nicht drin steht, stammt nicht von Lao-Tse. Auch wenn Glückskekse, Tagesspruchkalender und Esoterikbücher anderes behaupten. :-) -->

* "Beginnen können ist Stärke. Vollenden können ist Kraft." <!-- plauz sagt: das Zitat widerspricht dem Tao-Te-King. es lehrt den niedrigen Weg. na ja. -->
* "Das Leben wird nach Jahren gezählt und nach Taten gemessen." <!-- plauz sagt: das Zitat widerspricht dem Tao-Te-King... -->
* "Die größte Offenbarung ist die Stille." <!-- plauz sagt: das hat überhaupt nichts mit Tao zu tun... -->
* "Dinge wahrnehmen ist der Keim der Intelligenz." <!-- plauz meint: das hat nichts mit Tao zu tun... -->
* "Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling." <!-- Kein Zitat. Im Taotekting kommen weder Raupen noch Schmetterlinge vor. -->
* "Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen." <!-- plauz meint: hat weder mit Tao noch mit Laotse zu tun... typischer Fall von ad verecundiam -->
* "Das, was ist, das ist, und erst wie ich damit umgehe, ist mein Beitrag zum Leben." <!-- Das Tao-Te-King enthält kein plakativen Merksprüche in Ich-Form. Inhaltlich gewisse Übereinstimmung mit Kapitel 44. -->
* "Denken ohne zu lernen ist töricht, Lernen ohne zu denken ist gefährlich." <!-- plauz sagt: das ist eine sehr freie Nachdichtung des Tao-Te-King... -->
* "Der Gewalt auszuweichen ist Stärke." <!-- plauz sagt: das ist eine sehr freie Nachdichtung des Tao-Te-King... -->
* "Erreiche den Gipfel der Leere, bewahre die Fülle der Ruhe, und alle Dinge werden gedeihen." <!-- plauz meint: frei erfunden, aber im Sinne des Tao... -->
* "Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern." <!-- Kein Zitat. Im Taoteking werden Fische gebraten oder in Ruhe gelassen, aber nie geangelt. -->
* "Hingebung ist jedesmal Machtgewinn." <!-- plauz sagt: grobschlächtige Zusammenfassung des Tao-te-king, kein Zitat -->
* "Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom; sobald man aufhört, treibt man zurück." <!-- Kein Zitat. Im Taoteking wird nirgends gerudert... Soll vermutlich an Kapitel 48 -->
* "Nichtstun ist besser als mit viel Mühe nichts zu schaffen." <!-- plauz sagt: grobschlächtige Zusammenfassung des Tao-te-king, kein Zitat -->
* "Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg." - <!-- Kein Zitat. Genau das Gegenteil taoistischer Lehre. In Kapitel 20 lobt Laotse die Ziellosigkeit, in Kapitel 53 betont er die Größe des Weges. Es gilt also genau umgekehrt: Nur wer dem Weg folgt, kommt zum Ziel. -->
* "Sei offen, einfach, weniger selbstbezogen und habe wenige Wünsche." <!-- plauz sagt: grobschlächtige Zusammenfassung des Tao-te-king, kein Zitat -->
* "Verantwortlich ist man nicht nur für das was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut." <!-- Kein Zitat. Entspricht inhaltlich am ehesten Kapitel 73. -->
* "Von den vier Abhängigkeiten.- Vier Dinge sind es, von welchen die meisten Menschen abhängen, welche sie allzusehr begehren: Langes Leben - Ruhm - Rang und Titel - Geld und Gut." <!-- Kein Zitat. Das Taoteking nennt die Zahl 4 nur im positiven Zusammenhang. -->
* "Wer nicht auf das Kleine schaut, scheitert am Großen." <!-- Kein Zitat. Inhaltlich in etwa eine Zusammenfassung von Kapitel 34 u.a. -->
* "Wer viele Schätze anhäuft, hat viel zu verlieren." <!-- Kein Zitat. Inhaltlich ähnlich zu Kapitel 13 u.a. -->
* "Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für Dinge, denen wir tatenlos zusehen." <!-- Kein Zitat. Inhaltlich am ehesten mit Kapitel 73 in Verbindung zu bringen. -->

== Zitate mit Bezug auf Laotse ==
* "Das [[Wissen]], das der Beherrschung der Welt dient, entwickelt sich stetig weiter. Aber das Wissen eines Laotse ist eine [[Weisheit]], die heute so gültig ist wie zu seiner Zeit. So gibt es ein Welt-Wissen, das sich im [[Fortschritt]] entwickelt und ein Urwissen um das Wesen und seinen Weg, das zeitlos ist." - ''[[Karlfried Graf Dürckheim]], Vom doppelten Ursprung des Menschen''

== Übersetzungen des Dao-de-dsching ==
* Lao-Tse: ''Tao-Te-King''. Übertragen von Wolfgang Kopp. 1992, Ansata-Verlag, Interlaken. ISBN 3-7157-0114-5
* Laotse: ''Tao-Te-King''. Übersetzt von Richard Wilhelm. [http://gutenberg.spiegel.de/wilhelm/taotekin/taotekin.htm Online bei Projekt Gutenberg-DE]
* Lao Tse: ''Tao Te King''. Neufassung und Nachdichtung von Bodo Kirchner. 2000, Salzburg. [http://gutenberg.spiegel.de/laotse/taotekin/taotekin.htm Online bei Projekt Gutenberg-DE]

== Weblinks ==
{{Commons|Category:Laozi|Laotse}}
* [http://home.pages.at/onkellotus/ Das Tao Te King von Lao Tse] - Webseite mit über 20 deutschsprachigen Übersetzungen

[[Kategorie:Person|Laotse]]
[[Kategorie:Mann|Laotse]]
[[Kategorie:Chinese|Laotse]]
[[Kategorie:550 v.Chr.|G Laotse]]
[[Kategorie:!UNBEKANNT|T Laotse]]
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[[bg:Лао Дзъ]]
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[[tr:Lao Tzu]]
[[uk:Лао Цзи]]
[[zh:老子]]

Version vom 26. November 2007, 11:56 Uhr

Laotse (6. Jh. v.Chr.)

Chinesischer Philosoph, Autor des Dao-de-dsching.

Dao-de-dsching

  • "Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt." - Kapitel 64
(engl.: "The journey of ten thousand miles begins with the first step.")
  • "Das Universum ist vollkommen. Es kann nicht verbessert werden. Wer es verändern will, verdirbt es. Wer es besitzen will, verliert es." - Kapitel 29
  • "Das Weiche besiegt das Harte, das Schwache triumphiert über das Starke." - Kapitel 78
  • "Denn Sein und Nichtsein erzeugen einander. Schwer und Leicht vollenden einander. Lang und Kurz gestalten einander. Stimme und Ton vermählen einander. Vorher und Nachher folgen einander." - Kapitel 2
  • "Der Anfang des Seins der Welt heißt die Mutter der Welt." - Kapitel 25 (freie Übersetzung)
  • "Der beste Führer ist der, dessen Existenz gar nicht bemerkt wird, der zweitbeste der, welcher geehrt und gepriesen wird, der nächstbeste der, den man fürchtet und der schlechteste der, den man hasst. Wenn die Arbeit des besten Führers getan ist, sagen die Leute: »Das haben wir selbst getan«." - Kapitel 17
  • "Die Belehrung ohne Worte, den Wert des Nicht-Handelns erreichen nur wenige auf Erden." - Kapitel 43
  • "Die, die sprechen, wissen nicht; die, die wissen, sprechen nicht." - Kapitel 56
  • "Die Wiederkehr ist der Weg des Sinns. Die Sanftheit ist die Wirkung des Sinnes. Alle Dinge dieser Welt entstehen aus dem Sein. Das Sein entsteht aus dem Nichtsein." - Kapitel 40
  • "Durch Liebe kann man mutig sein, durch Genügsamkeit kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein." - Kapitel 67
  • "Ein Land regiert man nach Regel und Maß, Krieg führt man ohne Regel mit List." - Kapitel 57
  • "Farbenpracht blendet das Auge." - Kapitel 12
  • "Gewalt zerbricht an sich selbst." - Kapitel 42
  • "Güte beim Denken erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt Liebe, Güte in den Worten erzeugt Wahrheit." - Kapitel 8
  • "Gut geht, wer ohne Spuren geht." - Kapitel 27
  • "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut." - Kapitel 67
  • "Je geschickter die Menschen, umso mehr seltene Waren." - Kapitel 57
  • "Je mehr scharfe Waffen im Volk, umso wirrer der Staat." - Kapitel 57
  • "Je mehr Verbote, umso ärmer das Volk." - Kapitel 57
  • "Nach Wissen suchen, heißt Tag für Tag dazu gewinnen." - Kapitel 48, zitiert nach "365 Tage Harmonie" vom Verlag DuMont
  • "Selbst Himmel und Erde können nichts Dauerndes schaffen, um wie viel weniger der Mensch." Kapitel 23
  • "So sind die guten Menschen die Lehrer der Nichtguten, und die nichtguten Menschen sind der Stoff für die Guten. Wer seine Lehrer nicht werthielte und seinen Stoff nicht liebte, der wäre bei allem Wissen in schwerem Irrtum. Das ist das große Geheimnis." - Kapitel 27, Übersetzung Richard Wilhelm, 1911
  • "Ton knetend formt man Gefäße. Doch erst ihr Hohlraum, das Nichts, ermöglicht die Füllung. […] Das Sichtbare, das Seiende, gibt dem Werk die Form. Das Unsichtbare, das Nichts, gibt ihm Wesen und Sinn." - Kapitel 11
  • "Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr." - Kapitel 81, Übersetzung nach Richard Wilhelm, 1911
  • "Was du zusammendrücken willst, das mußt du erst richtig sich ausdehnen lassen. Was du schwächen willst, das mußt du erst richtig stark werden lassen." - Kapitel 36, Übersetzung Richard Wilhelm, 1911
  • "Wenn Güte als gut gelten will, wird sie zu Ungutem." - Kapitel 2
  • "Wer andere besiegt, hat Kraft. Wer sich selber besiegt, ist stark." - Kapitel 33
  • "Wer andere kennt, ist klug. Wer sich selber kennt, ist erleuchtet." - Kapitel 33
  • "Wer das Lernen übt, vermehrt täglich. Wer den SINN übt, vermindert täglich." - Kapitel 48
  • "Wisse um das Weiße, aber bewahre das Schwarze." - Kapitel 28
  • "Wo man nehmen will, muss man geben." - Kapitel 36''

Zugeschrieben

Falsch zugeschrieben

  • "Beginnen können ist Stärke. Vollenden können ist Kraft."
  • "Das Leben wird nach Jahren gezählt und nach Taten gemessen."
  • "Die größte Offenbarung ist die Stille."
  • "Dinge wahrnehmen ist der Keim der Intelligenz."
  • "Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling."
  • "Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen."
  • "Das, was ist, das ist, und erst wie ich damit umgehe, ist mein Beitrag zum Leben."
  • "Denken ohne zu lernen ist töricht, Lernen ohne zu denken ist gefährlich."
  • "Der Gewalt auszuweichen ist Stärke."
  • "Erreiche den Gipfel der Leere, bewahre die Fülle der Ruhe, und alle Dinge werden gedeihen."
  • "Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern."
  • "Hingebung ist jedesmal Machtgewinn."
  • "Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom; sobald man aufhört, treibt man zurück."
  • "Nichtstun ist besser als mit viel Mühe nichts zu schaffen."
  • "Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg." -
  • "Sei offen, einfach, weniger selbstbezogen und habe wenige Wünsche."
  • "Verantwortlich ist man nicht nur für das was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut."
  • "Von den vier Abhängigkeiten.- Vier Dinge sind es, von welchen die meisten Menschen abhängen, welche sie allzusehr begehren: Langes Leben - Ruhm - Rang und Titel - Geld und Gut."
  • "Wer nicht auf das Kleine schaut, scheitert am Großen."
  • "Wer viele Schätze anhäuft, hat viel zu verlieren."
  • "Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für Dinge, denen wir tatenlos zusehen."

Zitate mit Bezug auf Laotse

  • "Das Wissen, das der Beherrschung der Welt dient, entwickelt sich stetig weiter. Aber das Wissen eines Laotse ist eine Weisheit, die heute so gültig ist wie zu seiner Zeit. So gibt es ein Welt-Wissen, das sich im Fortschritt entwickelt und ein Urwissen um das Wesen und seinen Weg, das zeitlos ist." - Karlfried Graf Dürckheim, Vom doppelten Ursprung des Menschen

Übersetzungen des Dao-de-dsching

Weblinks

Commons Commons führt Medien zu Laotse.