Betrug

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Alle Menschen werden ehrlich geboren und sterben als Betrüger." - Luc de Vauvenargues, Réflexions et maximes
  • "Als Betrogener fängt man an, als Spitzbube hört man auf." - Antoinette Deshoulières, Réflexions diverses
  • "Betrug: die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht." - Ambrose Bierce, Des Teufels Wörterbuch, Gesellschaftskritisches Wörterbuch eines Zynikers
  • "Der Betrug ist ein Grundübel des Menschen. Er ist ein Missbrauch der Vernunft, seiner höchsten Gabe." - Torquato Accetto, Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung[1]
  • "Der Betrug ist sozusagen die Seele des gesellschaftlichen Lebens und eine Kunst, ohne die in Wahrheit keine Kunst und kein Talent, wenn man nur ihre Wirkung auf die Menschen im Auge hat, vollkommen ist." - Giacomo Leopardi, Gedanken, 29
  • "Die Welt will betrogen sein." - Sebastian Brant, Narrenschiff, LXV - von Achtung des Gestirns
  • "Diejenigen, die in der Liebe flatterhaft sind und sich aufs Betrügen verlegen, die werden selbst betrogen und hintergangen." - Marie de France, Equitan
  • "Ganz gewiß hat es auf dieser Welt niemals Hexen und Hexenmeister gegeben; aber ebenso unleugbar haben zu allen Zeiten die Leute an Betrüger geglaubt, die das Talent besaßen, als Zauberer aufzutreten." - Giacomo Casanova, Neunundneunzig Abenteuer
  • "Gewalt und Betrug sind die zwei Haupttugenden im Kriege." - Thomas Hobbes, Leviathan
  • "In demselben Maße, als die Bedürfnisse sich vermehren und das Leben kostspieliger wird, jeder viel haben will und haben muß, um in seiner Weise zu existieren, in demselben Maße sinkt der öffentliche Kredit, das große Vertrauen, überschlagen sich die Spekulanten und greift Unredlichkeit und Betrug um sich." - Adolph Kolping, RhVB, S. 318
  • "Jeder Griff ist erlaubt. Je übler, um so besser. Lügen, Betrug - alles … Ich tat mein Bestes, um auf diesem Wege auch das älteste Ziel unserer psychologischen Kriegführung zu fördern: Deutsche gegen Deutsche aufzuhetzen." - Sefton Delmer, Die Deutschen und ich, Hamburg, 1961, S. 617
  • "Nichts gibt ein größeres Vergnügen, // Als den Betrüger zu betrügen." - Friedrich von Hagedorn, Der Wolf und das Pferd. Aus: Sämmtliche poetische Werke. Leipzig: Reclam, o.J. S. 106.
  • "O, ich bin klug und weise, // Und mich betrügt man nicht." - Albert Lortzing, Zar und Zimmermann I, 6 / No. 4. Arie. In: Albert Lortzing's komische Opern, Erster Band, Verlag Julius Koffka, Leipzig 1847, S. 65, books.google.de
  • "Schwarzarbeit: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, die Steuer zu betrügen." - Gerhard Uhlenbruck, Der Klügere gibt nicht nach, Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2003, S. 32, ISBN 3-930620-44-8
  • "Warum scheint Monarchie so fest, // Als wäre sie ewig auf Erden? // So lang sich ein Volk betrügen läßt, // Verdient es betrogen zu werden." - Gottfried Kinkel, Fünfzig Sprüche (45). Aus: Gedichte. 2. Sammlung. Stuttgart, Cotta, 1886. S. 175. Google Books-USA*
  • "Was der Trug gewann, der ungerechte, kann nicht dauernd sein." - Sophokles, Ödipus auf Kolonos 1023
  • "Weil man das Wissen eines Durchschnittsmenschen zwar nicht vermissen kann in dem, was er schon weiß, wohl aber vermissen kann in dem, was er noch nicht weiß, darum sind die Menschen leicht zu betrügen, unsicher zu machen, einzuschüchtern und zur Ausgelassenheit zu verführen. Das ist ein Zeichen, dass die Erkenntnis nicht auf festem Urteil beruht." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 437
  • "Wenn's drauf ankommt, eine Geliebte zu betrügen, da ist der Dümmste ein Philosoph." - Johann Nepomuk Nestroy, Der Treulose / Nanette

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

Bibel[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Selbstbetrug
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Gegenbegriff: Ehrlichkeit
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