Feind

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Zitate[Bearbeiten]

A[Bearbeiten]

  • "Alles, was der Feind bekämpft, müssen wir unterstützen; alles, was der Feind unterstützt, müssen wir bekämpfen." - Mao Tse-Tung, Gespräch mit drei Korrespondenten der Zentralen Nachrichtenagentur und der Zeitung Saodang Bao und Hsinmin-Bao (16. September 1939), Ausgewählte Werke Mao Tse-Tungs, Bd. II
  • "Am tiefsten schmerzen Wunden, uns geschlagen // Von Feinden, die der Freundschaft Larve tragen." - Friedrich von Bodenstedt, Aus Morgenland und Abendland: Neue Gedichte und Sprüche. Veröffentlicht von F.A. Brockhaus, 1882.

B[Bearbeiten]

C[Bearbeiten]

D[Bearbeiten]

  • "Damit Kampf sei, muss es einen Feind geben, der widersteht, nicht einen, der gänzlich zugrunde geht." - Petrus Abaelardus, Ethica
  • "Das Bessere ist der Feind des Guten." - Voltaire, Philosophisches Taschenwörterbuch
  • "Dasselbe Tor, durch welches der Despotismus und die Willkür einziehen, steht auch dem auswärtigen Feind offen." - Rudolf von Jhering, Der Kampf ums Recht
  • "Denke, wie dein Feind denkt, und fall ihm auf diese Weise in den Arm. In der Theorie klang das gut und einfach. In der Praxis lagen die Dinge jedoch meist ganz anders." - Tom Clancy, Red Rabbit, Heyne Verlag, München, S. 679, ISBN 3-453-86481-6. Übersetzer: Kirsten Nutto
  • "Der Feinde Meute // hetzte mich müd, // Gewitterbrunst // brach meinen Leib: // doch schneller als ich der Meute // schwand die Müdigkeit mir; // sank auf die Lider mir Nacht, // die Sonne lacht mir nun neu!" - Richard Wagner, Die Walküre/Siegmund, 1. Akt, 1. Szene. Die Musikdramen, Hamburg, 1971. S. 587
  • "Der Gast ist der natürliche Feind des Kochs." - Harald Wohlfahrt, zitiert in Geo Saison 7/2006, S. 56
  • "Der gefährlichste Feind der Wahrheit und Freiheit bei uns - das ist die kompakte Majorität." - Henrik Ibsen, Ein Volksfeind, 4. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 263. Google Books-USA*
  • "Der größte Feind der Sittlichkeit ist die Abstumpfung." - Albert Schweitzer, Straßburger Predigten 1900 - 1919, 23. Februar 1919
  • "Der Umstand, daß wir Feinde haben, beweist klar genug, daß wir Verdienste besitzen." - Ludwig Börne, Ueber Etwas, das mich betrifft. Aus: Gesammelte Schriften. Neue vollständige Ausgabe. 2. Band. Berlin: Hoffmann & Campe u.a., 1862. Seite 366. Google Books
  • "Die Freunde nennen sich aufrichtig. Die Feinde sind es - daher man ihren Tadel zur Selbsterkenntnis benutzen sollte, als eine bittere Arznei." - Arthur Schopenhauer: Aphorismen zur Lebensweisheit, Insel Verlag, Frankfurt/M, Leipzig, 1976, S. 187
  • "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit" - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen
  • "Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die unterdrückten Menschen nicht fähig sind, ihre Feinde zu lieben." - Martin Luther King, Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack
  • "Die Regierung des Menschen über den Menschen ist die Sklaverei. Wer immer die Hand auf mich legt, um über mich zu herrschen, ist ein Usurpator und ein Tyrann. Ich erkläre ihn zu meinem Feinde." - Pierre Joseph Proudhon, zitiert in Daniel Guérins Anarchismus - Begriff und Praxis, Suhrkamp Verlag 1967 Frankfurt am Main, Seite 17, Zeile 13-17

E[Bearbeiten]

  • "Ein Feind, den man zu Grabe trägt, ist nicht schwer." - Victor Hugo, Der König amüsiert sich
  • "Ein schwacher Feind in der Festung ist fürchterlicher als der stärkste von außen." - Wilhelm Heinse, Aphorismen
  • "Es ist erlaubt, sich vom Feind belehren zu lassen." - Ovid, Metamorphosen IV, 428 ("fas est et ab hoste doceri")
  • "Es verlangt einiges an Mut, sich seinen Feinden entgegenzustellen, doch genauso viel, den eigenen Freunden in den Weg zu treten." - Joanne K. Rowling, Harry Potter und der Stein der Weisen, Kapitel: Der Mann mit den zwei Gesichtern. (Albus Dumbledore). Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen Verlag, 2000. S. 332. ISBN 3-551-55167-7

F[Bearbeiten]

G[Bearbeiten]

  • "Geld kann dir ausgehen, Freunde dich im Stich lassen, Feinden kannst du gleichgültig werden, aber Scharlach bleibt dir immer treu." - Mark Twain, Brief an W. D. Howells, 7. Januar 1884; Mark Twain's Letters 1876-1885

H[Bearbeiten]

  • "Halte dir einen tüchtigen Feind! Er wird dir ein Sporn sein, dich zu tummeln." - Karl Gutzkow, Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cottasch'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Kampf und Bewährung, S.74, Google Books

I[Bearbeiten]

J[Bearbeiten]

K[Bearbeiten]

  • "Kein schöner Ding ist auf der Welt // Als seine Feinde zu beißen; // Als über all' die plumpen Gesell'n // Seine lustigen Witze zu reißen." - Georg Weerth, Kein schöner Ding ist auf der Welt Als seine Feinde zu beißen. In: Neue Rheinische Zeitung, No. 114, Köln 12. Oktober 1848, DTA, zeno.org
  • "Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bestätigt werden, daß niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen." - Wilhelm II., aus der so genannten Hunnenrede, gehalten bei der Verabschiedung des deutschen Expeditionscorps nach China in Bremerhaven am 27. Juli 1900, in: John C.G Röhl: Kaiser, Hof und Staat. Wilhelm II und die deutsche Politik, München 2002, S. 22

L[Bearbeiten]

M[Bearbeiten]

  • "Man fällt nicht über seine Fehler. Man fällt immer über seine Feinde, die diese Fehler ausnutzen." - Kurt Tucholsky, "Bauern, Bonzen, Bomben", in "Die Weltbühne", 7. März 1931, S. 496
  • "Mancher, der zu feig oder faul ist, uns ein Feind zu sein, wird unser Freund. Es ist die bequemste Art, uns zu drücken." - Emil Gött, Gedichte, Sprüche, Aphorismen
  • "Männer von Flandern! Erinnert euch der ruhmreichen Taten eurer Väter, - sie zählten ihre Feinde nicht, ihr unerschrockener Mut erkämpfte die Freiheit, welche die Fremden Tyrannen uns jetzt rauben wollen. Auch ihr sollt heute euer Blut für dieses heilige Pfand vergießen, und wenn wir sterben müssen, so sei es als freies und mannhaftes Volk, als ungebändigte Söhne des Löwen." - Hendrik Conscience, Der Löwe von Flandern, Kapitel 23 S.368 / Gwyde von Namur

N[Bearbeiten]

O[Bearbeiten]

P[Bearbeiten]

S[Bearbeiten]

T[Bearbeiten]

U[Bearbeiten]

  • "Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen." - Friedrich Nietzsche, I, Aph. 483
  • "Und nun ist Krieg, großer Krieg. Unser Deutschland hat so furchtbar viel Feinde, die müssen wir nun alle totschießen; und Vater und Onkel Joachim wollen auch mithelfen. Eigentlich sollte man das doch nicht tun. Eigentlich lernt man doch immer: liebet eure Feinde! Aber ich habe das gewiß wieder nicht richtig verstanden; manchmal wird man sie wohl nicht lieben dürfen." - Paula Dehmel, Singinens Geschichten: Vom Kriege. Leipzig: Seemann, 1921. gutenberg.de
  • "Unsere Feinde sind in unserer Mitte und überall um uns... denn unser Feind ist die fast universelle Starrheit von Kopf und Herz, der Mangel an Vitalität im Menschen..." - Henry David Thoreau, Leben ohne Grundsätze

V[Bearbeiten]

W[Bearbeiten]

  • "Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen." - Sun Tzu, Die Kunst des Krieges
  • "Wie in der Psychoanalyse, so auch hier: die erbittersten Feinde sind immer diejenigen, die ihre Anwendbarkeit auf die eigene Seele zwar ahnen, aber nicht wahrhaben wollen." - Wolfgang Hildesheimer, Marbot. Eine Biographie, Kap. 5. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1981. S. 260. ISBN 3-518-03205-4
  • "Wie könnte einer Feind der Frau sein - sie sei, wie sie wolle? Mit ihren Früchten wird die Welt bevölkert, darum lässt Gott sie lange leben, auch wenn sie noch so garstig wäre." - Paracelsus, Mensch und Schöpfung
  • "Wie süß ist es, den Feind zu bemitleiden, den wir nicht mehr fürchten." - Pierre Corneille, "Der Tod des Pompejus"
  • "Wir müssen unseren Feinden vergeben. Ich kann wirklich sagen, dass nicht ein Tag vergangen ist seit der Krieg begann, an dem ich nicht für sie gebetet habe." - Robert Edward Lee, aus A Life of General Robert E. Lee von J. E. Cooke
  • "Wohl haben Feinde, die tüchtig und redlich waren, schon ihre Gegner, nachdem sie derselben Herr geworden, zur Besonnenheit gebracht, sie veredelt und ihnen ihre weitere Lebensbahn geebnet." - Xenophon, Wirtschaftslehre, 1
  • "Wenn Du einen Feind nicht besiegen kannst, dann mache ihn Dir zum Freund." (Volksweisheit)

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

Bibel[Bearbeiten]

  • "Doch meine Feinde, die nicht wollen, dass ich König werde – bringt sie her, und macht sie vor meinen Augen nieder!" - Lukas 19:27; vgl. Offenbarung des Johannes 19:15-16
  • "Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot; dürstet ihn so tränke ihn mit Wasser! Denn damit sammelst du feurige Kohlen auf sein Haupt, und der Herr wird dir's vergelten." - Sprüche 25, 21+22
  • "Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet;" - Matthäus 5,43-45 EU
  • "Liebet eure Feinde, denn wenn ihr nur eure Freunde liebt, was für einen Lohn erwartet ihr dafür?" - Lukas 6, 27

Koran[Bearbeiten]

nach Suren geordnet

  • "Seid standhaft in Allahs Sache, bezeugend in Gerechtigkeit! Und die Feindseligkeit eines Volkes soll euch nicht verleiten, anders denn gerecht zu handeln. Seid gerecht, das ist näher der Gottesfurcht." - Sure 5, 8 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Satan will durch Wein und Glücksspiel nur Feindschaft und Hass zwischen euch erregen, um euch so vom Gedanken an Allah und vom Gebet abzuhalten." - Sure 5, 90-91 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Wahrlich, Satan ist euch ein offenkundiger Feind." - Sure 7, 22 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Und rüstet wider sie, was ihr nur vermögt an Streitkräften und berittenen Grenzwachen, damit in Schrecken zu setzen Allahs Feind und euren Feind […] // Sind sie jedoch zum Frieden geneigt, so sei auch du ihnen geneigt und vertraue auf Allah." - Sure 8, 60-61 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Sage Meinen Dienern, sie möchten nur das Beste reden, denn Satan stiftet zwischen ihnen Zwietracht. Satan ist dem Menschen fürwahr ein offenkundiger Feind." - Sure 17, 53 (Ahmadiyya) Onlinetext

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Feindschaft, Gegner, Rivalität
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Gegenbegriff: Freunde
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