"Aber man sagt doch, dass die Zungen sterbender Menschen, gleich der zauberischen Harmonie zur Aufmerksamkeit nötigen; sparsame Worte werden selten vergebens aufgewandt, denn diejenigen sagen die Wahrheit, die ihre Worte mit Schmerzen atmen müssen." - William Shakespeare, Richard II., 2. Akt, 1. Szene / Gaunt
"Ein Mann, der etwas auf sich hält, sollte seine letzten Worte beizeiten auf einen Zettel schreiben und dazu die Meinung seiner Freunde einholen. Er sollte sich damit keinesfalls erst in seiner letzten Stunde befassen und darauf vertrauen, dass eine geistvolle Eingebung ihn just dann in die Lage versetzt, etwas Brillantes von sich zu geben und mit Größe in die Ewigkeit einzugehen." - Mark Twain, The Last Words Of Great Men, in: The Curious Republic of Gondour and Other Whimsical Sketches, 1869
"Madame Roland, auf dem Blutgerüste, verlangte Schreibzeug, um die ganz besondern Gedanken aufzuschreiben, die ihr auf dem letzten Wege vorgeschwebt. Schade, dass man ihr's versagte; denn am Ende des Lebens gehen dem gefassten Geiste Gedanken auf, bisher undenkbare; sie sind wie selige Dämonen, die sich auf den Gipfeln der Vergangenheit glänzend niederlassen." - Johann Wolfgang von Goethe; Maximen und Reflektionen; Allgemeines, Ethisches, Literarisches; VII.; Nr. 395
"Man hätte gerne eine Sammlung der letzten Worte berühmter Menschen." - François-René de Chateaubriand, Vie de Rancé, 1844
"Zum Zwecke der Bewahrung der Reden, der Stimmen und der letzten Worte von sterbenden Familienmitgliedern - wie von großen Männern - wird der Phonograph fraglos die Fotografie ersetzen." - Thomas Alva Edison, The Phonograph and its Future, in: North American Review, Volume 126, Ausgabe 262 (Mai/Juni 1878), S. 527-536
Adams, John Quincy: "Dies ist der letzte Tag auf Erden, ich bin zufrieden." - 23. Februar 1848. Abgedruckt in: Die politischen Parteien in den Vereinigten Staaten von Amerika mit Rücksicht auf die gegenwärtige politische Parteistellung in Deutschland. Eine politisch-historische Studie von Rudolph Doehn. Verlag Otto Wigand, Leipzig 1868. S. 84
(Original engl.: "This is the last of earth; I am composed.")
Addison, Joseph: "Sieh, wie friedlich ein Christ sterben kann." - zu seinem Stiefsohn Thomas Tickell, dem späteren Lord Warwick
(Original engl.: "See in what peace a Christian can die.")
"Der Stärkste." - zu seinen Offizieren, die fragten, wer sein Reich weiterführen solle
(Original griech.: "Kratistos.")
"Es gibt keine anderen Welten mehr zu erobern!"
Alfred der Große: "Ich wünsche, dass die Männer, die nach mir kommen, meiner als eines Mannes in guter Verfassung gedenken." - 26. Oktober 899
(Original engl.: "I desire to leave to the men that come after me a remembrance of me in good works.")
Allen, Ethan: "Sie warten? Sie warten? Na gut, lass sie warten." - zu seinem Doktor, der sagte, dass die Engel bereits auf ihn warten, 13. Februar 1789
(Original engl.: "Waiting are they? Waiting are they? Well, let 'em wait.")
Anaxagoras: "Gebt den Jungen einen freien Tag." - auf die Frage, was er sich noch wünsche, 428 v. Chr.
Archimedes: "Störe meine Kreise nicht!" - Nach römischer Überlieferung raunte Archimedes diese letzten Worte dem römischen Soldaten zu, der ihn bei der Eroberung von Syrakus in einem stillen Garten entdeckte und erstach. Archimedes grübelte über geometrischen Figuren, die er in den Sand gezeichnet hatte
Aretino, Pietro: "Nun, da ich eingeölt bin, schützt mich vor den Ratten." - nachdem ein Priester ihm die letzte Ölung gab, 21. Oktober 1556
Arria die Ältere: "Paetus, es tut nicht weh!" - kurz nachdem sie sich erstochen hatte, reichte sie den Dolch mit diesen Worten ihrem Mann Caecina Paetus weiter
(Original lat.: "Paete, non dolet.")
Astor, John Jacob IV: "Die Damen müssen zuerst gehen … Steig in das Rettungsboot, tu mir den Gefallen … Lebewohl, Liebste. Ich sehe dich später." - zu seiner Frau auf der sinkenden Titanic, 15. April 1912
(Original engl.: "The ladies have to go first … Get in the lifeboat, to please me … Good-bye, dearie. I'll see you later.")
Bacon, Francis: "Meinen Namen und meine Erinnerungen hinterlasse ich der Menschheit großzügigen Reden, fremden Nationen und dem nächsten Zeitalter." - 9. April 1626
(Original engl.: "My name and memory I leave to men's charitable speeches, to foreign nations and to the next age.")
Balzac, Honoré de: "Acht Tage Fieber! Ich hätte noch Zeit gehabt ein Buch zu schreiben. Ah ja! … ich weiß. Ich bräuchte Bianchon … Bianchon würde mich retten!" - 18. August 1850, der Arzt Bianchon ist eine seiner literarischen Gestalten
(Original franz.: "Huit jours avec de la fièvre! J'aurais encore eu le temps d'écrire un livre. Ah oui! … je sais. Il me faudrait Bianchon … Bianchon me sauverait lui!")
(Original engl.: "Codeine … bourbon.")
Barnum, Phineas Taylor: "Wie waren die Einnahmen heute im Madison Square Garden?" - 7. Juli 1891
(Original engl.: "How were the receipts today at Madison Square garden?")
Barrymore, John: "Sterben? Ich würde ablehnen, mein Freund. Kein Barrymore würde es zulassen, dass ihm eine solch profane Sache passiert." - 29. Mai 1942
(Original engl.: "Die? I should say not, dear fellow. No Barrymore would allow such a conventional thing to happen to him.")
Basedow, Johann Bernhard: "Ich will seciret sein zum Besten meiner Mitmenschen." - 25. Juli 1790. zitiert in: Essays von Max Müller: Basedow. Leipzig: Engelmann, 1876. S. 388. Google Books-USA*
Becket, Thomas: "Ich bin bereit für meinen Gott zu sterben, damit durch mein Blut die Kirche Freiheit und Frieden erlangen möge." - 29. Dezember 1170
(Original engl.: "I am ready to die for my Lord, that in my blood the Church may obtain liberty and peace.")
Beethoven, Ludwig van: "Schade, schade, zu spät!" - er kann die letzte Lieferung Wein nicht mehr genießen, 26. März 1827
Bell, Alexander Graham: "Nein." - zu seiner Frau Mabel, die ihn bat, sie nicht zu verlassen, 2. August 1922
(Original engl.: "No.")
Berndes, Hermann: "Ich sterbe, weil ich meine Heimat liebe." - vor seiner Hinrichtung, 18. März 1945
Berrigan, Philip: "Ich sterbe mit der Überzeugung, die ich seit 1968 und seit Catonsville habe, dass Nuklearwaffen die Geißel der Erde sind. Die Rohstoffe für die Waffen zu gewinnen, sie zu produzieren, sie aufzustellen und anzuwenden, ist eine Beleidigung gegen Gott, die menschliche Gesellschaft und die Erde selbst." - 6. Dezember 2002
(Original engl.: "I die with the conviction, held since 1968 and Catonsville, that nuclear weapons are the scourge of the earth; to mine for them, manufacture them, deploy them, use them, is a curse against God, the human family and the earth itself.")
Billy the Kid: "Wer ist da? Wer ist da?" - 14. Juli 1881
(Original span.: "¿Quién es? ¿Quién es?.")
Bismarck, Otto von: "Gib, dass ich meine Johanna wiedersehe." - 30. Juli 1898, seine Frau Johanna starb vier Jahre vor ihm
Böhme, Jakob: "Nun fahre ich hin ins Paradies!" - 17. November 1624. zitiert von Julius Hamberger in der ADB, Band 3 (1876), Seite 67
Boleyn, Anne: "Jesus Christus empfehle ich meine Seele. Herr Jesus empfange meine Seele. O Gott, hab Erbarmen mit meiner Seele." - 19. Mai 1536
(Original engl.: "To Jesus Christ I commend my soul. Lord Jesus receive my soul. Oh God, have pity on my soul.")
Bolívar, Simón: "Wie komme ich bloß aus diesem Labyrinth heraus?" - 17. Dezember 1830
Bonhoeffer, Dietrich: "Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens." - 9. April 1945
Borgia, Cesare: "Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muss ich völlig unvorbereitet sterben." - 12. März 1507
"Ich, John Brown, bin mir nun ziemlich sicher, dass die Verbrechen dieses schuldigen Landes nur mit Blut gesühnt werden. Ich hatte, wie ich jetzt denke, mir vergebens eingebildet, dass es ohne viel Blutvergießen erledigt werden könne." - schriftlich
(Original engl.: "I, John Brown, am now quite certain that the crimes of this guilty land will never be purged away but with blood. I had, as I now think, vainly flattered myself that without very much bloodshed it might be done.")
"Es ist einfach mich zu hängen, aber die Frage - die Sklavenfrage - die bleibt noch zu lösen." - mündlich
(Original engl.: "It is easy to hang me, but this question - this slave question - that remains to be settled.")
"Mit größerer Furcht wohl sprecht Ihr mir das Urteil, als ich es empfange." - nach der Verkündung des Todesurteils
(Original lat.: "Maiori forsan cum timore sententiam in me fertis, quam ego accipiam")
"Und sie bewegt sich doch!" - auf dem Scheiterhaufen; gemeint ist, dass die Erde sich um die Sonne dreht
(Original ital.: "Eppur si muove.")
Buchanan, James: "Was immer das Ergebnis sei, ich nehme die Gewissheit mit ins Grab, dass ich es zumindest gut für mein Land gemeint habe." - 1. Juni 1868
(Original engl.: "Whatever the result may be, I shall carry to my grave the consciousness that at least I meant well for my country.")
Buddha: "Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein." - 483 v.Chr.
Caesar, Julius: "Auch du, mein Sohn?" - 15. März 44 v.Chr., nach dem Attentat zu seinem Freund Marcus Iunius Brutus, einem der Hauptverschwörer
(gemäß Sueton: Original griech.: "καὶ σὺ τέκνον?", Umschrift "Kai sü teknon?", lateinisch "Tu quoque, Brute, fili mi")
Anmerkung: Sueton zitiert mit dem Zitat andere, meinte selbst aber, wie bspw. auch Plutarch, dass Caesar anlässlich seiner Ermordung nichts sagte. Siehe im Einzelnen Caesar#Zugeschrieben. Suetons "Auch du, mein Sohn?" wird neuzeitlich auch oft als "Auch du, mein Sohn!" interpretiert, als Drohung, dass Brutus ein ähnliches Schicksal widerfahren werde.
(Original engl.: "The South! The poor South! God knows what will become of her.")
Canaris, Wilhelm: "Ich sterbe für mein Vaterland, ich habe ein reines Gewissen." - 9. April 1945 vor seiner Hinrichtung
Carson, Kit: "Ich wünschte, ich hätte die Zeit für wenigstens einen weiteren Teller Chili." - 23. Mai 1868
(Original engl.: "Wish I had time for just one more bowl of chili.")
Caruso, Enrico: "Doro, ich bekomme keine Luft. […] Doro, lass mich nicht sterben! […] Doro–Do-ro, Do-ro!" - 2. August 1921 zu seiner Frau Dorothy
(Original engl.: "Doro, I can't seem to get my breath. […] Doro, don't let me die! […] Doro–Do-ro, Do-ro!")
Cavour, Camillo: "Italien ist geschaffen, alles ist in Ordnung." - 6. Juni 1861
(Original ital.: "L'Italia è fatta, tutto è a posto.")
Chamfort, Nicolas: "Ach, mein Freund, ich verlasse diese Welt, in der Herzen zerbrechen oder verhärten müssen." - 13. April 1794, Abschiedsbrief vor dem Selbstmord
(Original franz.: "Ah! mon ami je m'en vais enfin de ce monde, où il faut que le coeur se brise ou se bronze.")
Chesterton, Gilbert Keith: "Der Fall ist nun klar: Es geht um Licht oder Dunkelheit, und jeder muss sich entscheiden, wo er steht." - 14. Juni 1936
(Original engl.: "The issue now is clear: it is between light and darkness and everyone must choose his side.")
Chopin, Frédéric: "Mutter, meine arme Mutter." - 17. Oktober 1849
Tiberius Claudius, römischer Kaiser: "Weh mir, ich glaube, ich habe mich beschissen." - 54 n.Chr., in der "Verkürbissung" von Seneca d.J., deshalb unglaubwürdig
(Original lat.: "Vae me, puto, concacavi me.")
Cleveland, Grover: "Ich habe mich so sehr bemüht, das Richtige zu tun." - 24. Juni 1908
(Original engl.: "I have tried so hard to do the right.")
Cobain, Kurt: "Frances und Courtney, ich werde an eurem Altar stehen. Bitte gib nicht auf Courtney, für Frances, weil ihr Leben so viel glücklicher sein wird ohne mich. ICH LIEBE EUCH. ICH LIEBE EUCH!" - 5. April 1994, Abschiedsbrief an seine Frau Courtney Love und seine Tochter Frances
(Original engl.: "Frances and Courtney, I'll be at your altar. Please keep going Courtney, for Frances for her life will be so much happier without me. I LOVE YOU. I LOVE YOU!")
Comte, Auguste: "Welch ein unvergleichlicher Verlust." - 5. September 1857
Coolidge, Calvin: "Guten Morgen, Robert." - zu einem Zimmermann, der in seinem Haus arbeitete, 5. Januar 1933
(Original engl.: "Good morning, Robert.")
Cranmer, Thomas: "[..] Oh! diese unwürdige rechte Hand, Herr Jesus, empfange meinen Geist." - auf dem Scheiterhaufen hält er seine rechte Hand zuerst in die Flammen, zuvor hat er mit dieser Hand einen Widerruf unterzeichnet, 21. März 1556
(Original engl.: "[..] Oh! this unworthy right hand, Lord Jesus, receive my spirite." Google Books)
Crowfoot: "Was ist Leben? Es ist das Aufleuchten eines Glühwurms in der Nacht. Es ist der Atem eines Büffels im Winter. Es ist der kleine Schatten, der übers Gras huscht und sich im Sonnenuntergang verliert." - 25. April 1890
Cromwell, Oliver: "Mein Plan ist es, mich zu beeilen, vergangen zu sein." - 3. September 1658
(Original engl.: "My design is to make what haste I can to be gone.")
Cuvier, Georges: "Schwester, ich war es, der entdeckt hat, dass die Egel rotes Blut haben … Es ist wunderbar, wenn man sieht, dass die, die man liebt, noch schlucken können." - zuerst zu einer Krankenschwester, die ihm Blutegel ansetzte, dann bot ihm seine Tochter ein Glas Limonade an, er lehnte ab, sie trank es selbst, 13. Mai 1832
Daluege, Kurt: "Ich sterbe nicht als Christ, sondern als Staatsverbrecher. Mein Werk als Chef der Orpo ist nicht anerkannt worden." - vor seiner Hinrichtung durch den Strang am 23. Oktober 1946 in Prag
Danton, Georges: "Du wirst meinen Kopf dem Volke zeigen, er ist dessen würdig." - zu seinem Henker, 5. April 1794
(Original franz.: "Tu montreras ma tête au peuple, elle en vaut bien la peine.")
Darwin, Charles: "Ich habe nicht die geringste Angst vor dem Sterben." - 19. April 1882
(Original engl.: "I am not the least afraid to die.")
Davis, Jefferson: "Bitte entschuldige, ich kann das nicht nehmen." - zu seiner Frau Varina Davis, die ihm Medizin angeboten hatte, 6. Dezember 1889
(Original engl.: "Pray excuse me, I cannot take it.")
Delp, Alfred: "In wenigen Minuten werde ich mehr wissen als Sie." - vor der Hinrichtung am 2. Februar 1945 zum Gefängnispfarrer
Descartes, René: "Nun, meine Seele, heißt es Abschied nehmen." - 11. Februar 1650
(Original franz.: "Ça mon âme, il faut partir.")
Dickens, Charles: "Ja, auf den Boden." - zu seiner Schwägerin Mrs. Hogarth, die ihn drängte sich hinzulegen, 9. Juni 1870, Mary (Mamie) Dickens: My Father As I Recall Him; Chapter VI
(Original engl.: "Yes, on the ground.")
Dickinson, Emily: "Ich muss rein gehen, der Nebel steigt auf." - 15. Mai 1886
(Original engl.: "I must go in, the fog is rising.")
Diderot, Denis: "Unglaube ist der erste Schritt zur Philosophie." - 31. Juli 1784
(Original franz.: "Le premier pas vers la philosophie, c'est l'incredulité.")
Disraeli, Benjamin: "Nein, besser nicht. Sie wird mich nur bitten, Albert eine Nachricht zu bringen." - er lehnte ein Angebot der Königin Victoria ab, ihn zu besuchen; gemeint war Victorias verstorbener Mann Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, 19. April 1881
(Original engl.: "No, it is better not. She will only ask me to take a message to Albert.")
Donne, John: "Ich wäre jämmerlich, wenn ich nicht sterben wollte. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe." - 31. März 1631
(Original engl.: "I were miserable if I might not die. Thy Kingsdom come, Thy Will be done.")
Dostojewski, Fjodor: "Hast du verstanden? Halte mich nicht zurück! Meine Zeit ist gekommen, ich muss sterben!" - 9. Februar 1881; zu seiner Frau Anna, die er bat eine Stelle aus der Bibel vorzulesen, die er zufällig aufgeschlagen hatte: Matthäus 3,14-15: "Und Jesus sprach zu Johannes: Halte mich nicht zurück."
(Original russ.: "[…] не задерживай […]")
Sir Douglas, James: "Geh voran, tapferes Herz, wie du es immer getan hast und Douglas wird dir folgen oder sterben." - 1330; nachdem er eine Reliquie, das Herz von Robert the Bruce, vor sich auf den Boden warf; daher soll der Name Braveheart stammen; unsicher
(Original engl.: "Forward, brave heart, as ever thou were wont to do, and Douglas will follow thee or die.")
Douglas, Stephen Arnold: "Sagen Sie ihnen, die Gesetze einzuhalten und die Verfassung der Vereinigten Staaten zu befolgen." - 3. Juni 1861; gemeint sind seine nicht anwesenden Söhne
(Original engl.: "Tell them to obey the laws and support the Constitution of the United States.")
Doyle, Arthur Conan: "Du bist wunderbar." - zu seiner Frau Jean, 7. Juli 1930
Eads, James Buchanan: "Ich kann nicht sterben. Ich habe meine Arbeit noch nicht beendet." - '
(Original engl.: "I cannot die. I have not finished my work.")
Earhart, Amelia: "Wir fliegen hin und her." - 2. Juli 1937, letzte Funk-Botschaft, bevor sie über dem Pazifik verschollen war
(Original engl.: "We are running north and south.")
Eastman, George: "An meine Freunde: Meine Arbeit ist getan. Warum warten?" - Abschiedsbrief, 14. März 1932
(Original engl.: "To my friends: My work is done. Why wait?")
Edison, Thomas: "Es ist sehr schön dort drüben." - 18. Oktober 1931 beim Hinausschauen aus dem Fenster
(Original engl.: "It's very beautiful over there.")
Eduard I. von England: "Tragt meine sterblichen Überreste vor euch, wenn ihr marschiert, denn die Rebellen werden nicht in der Lage sein, meinen Anblick auszuhalten, lebendig oder tot." - vor seiner letzten Schlacht, 7. Juli 1307
(Original engl.: "Carry my bones before on your march. For the rebels will not be able to endure the sight of me, alive or dead.")
Eduard VII. von England: "Nein, ich werde nicht nachgeben. Ich werde weitermachen. Ich werde bis zum Ende arbeiten." - 6. Mai 1910
(Original engl.: "No, I shall not give in. I shall go on. I shall work to the end.")
Edwards, Jonathan: "Vertraue auf Gott und du brauchst dich nicht zu fürchten." - 22. März 1758
(Original engl.: "Trust in God, and you need not fear.")
Egmond, Lamoral Graf von: "Herr, in deine Hände befehle ich meinen Geist." - vor seiner Hinrichtung, 5. Juni 1568
Eichmann, Adolf: "In einem kurzen Weilchen, meine Herren, sehen wir uns ohnehin alle wieder. Das ist das Los aller Menschen. Es lebe Deutschland. Es lebe Argentinien. Es lebe Österreich … Ich werde sie nicht vergessen." - vor der Hinrichtung, 1. Juni 1962, zitiert in: Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem, 2004, S. 300
Einstein, Albert: […] – [die ihn pflegende Schwester war US-Amerikanerin und konnte seine letzten (deutschen) Worte nicht verstehen] - Quelle: Hans Bankl: Viele Wege führten in die Ewigkeit, 1992, 2. Auf., ISBN 3-85175-815-3, S. 80
Eisenhower, Dwight D.: "Ich habe meine Frau, meine Kinder und meine Enkel immer geliebt, und ich habe mein Land immer geliebt. Ich will gehen. Gott, nimm mich." - 28. März 1969
(Original engl.: "I've always loved my wife, my children, and my grandchildren, and I've always loved my country. I want to go. God, take me.")
Eliot, George, Pseudonym von Mary Ann Evans: "Sag ihnen, ich habe starke Schmerzen an der linken Seite." - 22. Dezember 1880, zu ihrem Mann John W. Cross; sie meinte die Ärzte
(Original engl.: "Tell them I have a great pain in the left side.")
"Kleiner Mann, kleiner Mann, das Wort »müssen« ziemt sich nicht, wenn man mit Fürsten spricht." - zu Robert Cecil, nachdem er zu ihr sagte, sie müsse sich nun ins Bett begeben. Neale, J. E. Queen Elisabeth, London 1942
"Mein ganzer Besitz für einen einzigen Augenblick." - fälschlich zugeschrieben
(Original engl.: "All my possessions for a moment of time.")
Elsenhans, Ernst: "Es ist doch recht schlimm, so früh schon für seine Überzeugung sterben zu müssen." - vor seiner Erschießung am 7. August 1849 in Rastatt
Emmet, Robert: "Meine Freunde, ich sterbe in Frieden und mit dem Gefühl universeller Liebe und Güte allen Menschen gegenüber." - hingerichtet am 20. September 1803
(Original engl.: "My friends, I die in peace and with sentiments of universal love and kindness towards all men.")
Epikur: "Jetzt lebt wohl und erinnert euch an alle meine Worte." - zu seinen Schülern, 270 v.Chr.
Faraday, Michael: "Ich werde bei Christus sein, das genügt mir." - 25. August 1867, auf die Frage, ob er schon darüber nachgedacht habe, was er in der nächsten Welt machen werde
(Original engl.: "I shall be with Christ, and that is enough.")
Ferrer, Francisco: "Ich bin unschuldig. Es lebe die moderne Schule!" - 13. Oktober 1909, vor seiner Hinrichtung
(Original span.: "Soy inocente. ¡Viva la Escuela Moderna!)
Ferrucci, Francesco: "Feigling, du tötest einen Toten!" - 3. August 1530 zu seinem Mörder
(Original ital.: "Vile, tu uccidi un uomo morto!)
Feynman, Richard: "Mir würde es gar nicht gefallen, zweimal zu sterben. Es ist so langweilig." - zu seiner Ehefrau, seiner Schwester und seiner Cousine, als er kurz aus einem durch Nierenversagen verursachten Koma erwachte, 15. Februar 1988
(Original engl.: "I'd hate to die twice. It's so boring.")
Fillmore, Millard: "Diese Nahrung ist schmackhaft." - zu seinem Arzt; er meint seine letzte Mahlzeit, 8. März 1874
(Original engl.: "The nourishment is palatable.")
Floyd, George: "Ich kriege keine Luft." - zu dem Polizisten Derek Chauvin, der ihm minutenlang sein Knie in den Nacken drückt, bis er ohnmächtig geworden ist. Per Krankenwagen ins Krankenhaus überführt, wird Floyd dort für tot erklärt. 25. Mai 2020
(Original engl.: "I can´t breathe.")
Fontenelle, Bernard le Bovier de: "Ich fühle nichts außer einer Schwierigkeit zu existieren." - zu einem Arzt, der fragte, ob er leide, 9. Januar 1757
(Original franz.: "Je ne sens autre chose qu'une difficulté d'être.")
Fox, George: "Alles ist gut; der Samen Gottes herrscht über alle und selbst über den Tod. Und obgleich mein Körper schwach ist, ist die Stärke Gottes über allen, und der Samen regiert über alle ungeordneten Geister." - 13. Januar 1691
(Original engl.: "All is well; the Seed of God reigns over all and over death itself. And though I am weak in body, yet the power of God is over all, and the Seed reigns over all disorderly spirits.")
Friedrich V. von Dänemark: "Es ist ein großer Trost für mich in meiner letzten Stunde, dass ich niemals irgendjemanden absichtlich beleidigt habe und dass kein Tropfen Blut an meinen Händen klebt." - 14. Januar 1766
"Macht doch den zweiten Fensterladen auf, damit mehr Licht hereinkomme."
"Mehr Licht!" - 22. März 1832, In seiner Heimatstadt Frankfurt erzählt man sich, dass Goethe aber eigentlich sagen wollte: "Mer lischt [hier so schlescht]." Was für einen Hochdeutschen als "Man liegt [hier so schlecht]." gedeutet werden könnte.
Gründgens, Gustaf: "Ich glaube, ich habe zu viele Schlafmittel genommen, ich fühle mich etwas komisch, laß mich (aus)schlafen." - 6/7. Oktober 1963, Nachricht auf einem Briefumschlag an seinen Freund und Reisebegleiter. Ob "schlafen" oder "ausschlafen" ist nicht ganz geklärt
Hamsun, Knut: "Lass sein, Marie, jetzt sterbe ich." - 19. Februar 1952, an seine Frau gerichtet
Hannibal Barkas: "Lasst uns jetzt die Römer von ihrer ständigen Sorge befreien, da ihnen das Warten auf den Tod eines alten Mannes lange vorkommt." - 183 v.Chr., gemäß Titus Livius "ab urbe condita", Buch 39, 51
(Lat.: "Liberemus diuturna cura populum Romanum, quando mortem senis exspectare longum censent." auch zitiert als "Solvamus diuturna […]")
Hari, Mata: "Danke, Monsieur." - 15. Oktober 1917, als sie sich vom Offizier des Exekutionskommandos einen Spiegel reichen ließ, sich puderte und höflich die letzten Worte sagte
Harnack, Mildred: "Und ich habe Deutschland so geliebt." - 16. Februar 1943; als Widerstandskämpferin hingerichtet
Hauptmann, Gerhart: "Bin ich noch in meinem Haus?" - 6. Juni 1946, Hauptmann wurde durch die polnischen Behörden ausgewiesen
(Original franz.: "Dieu me pardonnera, c'est son métier.")
Heinrich IV. von England: "Lobgesänge für den Vater im Himmel, denn jetzt weiß ich, dass ich hier in diesem Raum sterben werde, wie es mir in der Prophezeiung kundgetan wurde, dass ich in Jerusalem aus diesem Leben scheiden werde." - 20. März 1413; er wurde vor einer geplanten Jerusalemreise gewarnt, weil er dort sterben werde, starb aber in einem Gemach, das auch den Namen Jerusalem trägt
(Original engl.: "Lauds be given to the Father of Heaven, for now I know that I shall die here in this chamber, according to the prophecy of me declared, that I should depart this life in Jerusalem.")
Heinrich VIII. von England: "Alles ist verloren! Mönche, Mönche, Mönche! Jetzt ist alles verloren - Reich, Leib und Seele!" - 28. Januar 1547
(Original engl.: "All is lost! Monks, Monks, Monks! So, now all is gone - Empire, Body, and Soul!")
Hemingway, Ernest M.: "Gute Nacht, mein Kätzchen." - 01.Juli 1962; letzte Worte an seine vierte Ehefrau Mary Welsh, bevor er sich mit seiner Flinte, die er seit längerem als seine „glatte, braune Geliebte“ bezeichnete, am frühen Morgen erschoß.
Hofer, Andreas, Tiroler Freiheitskämpfer: - Mantua 20. Oktober 1810 vor dem Erschießungskommando
Howard, Katharina: "Ich sterbe als Königin, aber ich würde lieber als Frau von Culpepper sterben. Gott sei meiner Seele gnädig. Liebe Leute, ich bitte euch, betet für mich." - 13. Februar 1542; wegen einer Affäre mit dem Höfling Thomas Culpepper hingerichtet
(Original engl.: "I die a Queen, but I would rather die the wife of Culpepper. God have mercy on my soul. Good people, I beg you pray for me.")
"Vater, in Deine Hände lege ich meinen Geist." - nach Lukas 23,46 und der kirchlichen Tradition
"Es ist vollbracht!" - nach Johannes 19,30
"Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" - nach Matthäus 27, 46 und Markus 15, 34. Das Wort ist der Beginn von Ps. 22.
(Original aramäisch: "Eli, eli, lama asabtani?")
"Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!" - " nach Apostelgeschichte 1,8"
(Original polnisch: "Pozwólcie mi iść do domu Ojca.")
Joyce, James: "Versteht es niemand?" - 13. Januar 1941
Jobs, Steve: "Oh wow. Oh wow. Oh wow." - 05. Oktober 2011, mitgeteilt von Jobs Schwester Mona Simpson in ihrer Ansprache bei der Gedenkveranstaltung der Universität Stanford am 16. Oktober 2011, The New York Times 30. Oktober 2011: A Sister’s Eulogy for Steve Jobs
Laënnec, René Théophile Hyacinthe: "Bald würde es nötig sein, dass jemand anderes dies macht, und das will ich nicht." - 13. August 1826. Er verabscheute körperliche Berührungen, erfand auch deshalb das Stethoskop und bevor er sich zum Sterben legte, zog er seine Ringe ab
Leopardi, Giacomo: "Öffne das Fenster, lass mich das Licht sehen." - 14. Juni 1837
(Original ital.: "Apri quella finestra, fammi vedere la luce.)
Lilienthal, Otto: "Opfer müssen gebracht werden." - allgemein als Letzte Worte überliefert, wurden aber erst 1940 bei der Umgestaltung seines Grabes auf diesem angebracht. Glaubwürdiger ist der vom Augenzeugen Paul Beylich belegte Satz: "Ich muss etwas ausruhen, dann machen wir weiter."
Luther, Martin: "Wir sind Bettler, das ist wahr." - Letzte geschriebene Worte, 18. Februar 1546
"Wenn ich tot und geöffnet bin, werdet ihr Calais in meinem Herzen finden."
(Original engl.: "When I am dead and opened, you shall find Calais lying in my heart.")
"Wenn ich tot bin, werdet ihr Philip und Calais in meinem Herzen finden."
(Original engl.: "When I am dead, you will find Philip and Calais engraved on my heart.") - Variante
Maria II. von England: "Mein Lord, warum fahren Sie nicht fort? Ich habe keine Angst zu sterben." - 28. Dezember 1694, zu Erzbischof John Tillotson, der im Gebet innehielt
(Original engl.: "My Lord, why do you not go on? I am not afraid to die.")
Anmerkung: zur Glaubwürdigkeit des Zitates siehe Anmerkungen auf Hauptseite zur Person.
Marie Antoinette: "Mein Herr, ich bitte Sie um Verzeihung, ich tat es nicht mit Absicht." - 16. Oktober 1793, zu ihrem Henker, dem sie auf den Fuß getreten hatte
(Original franz.: "Monsieur, je vous demande pardon. Je ne l'ai pas fait exprès.")
Marx, Karl (fälschlich zugeschrieben): "Hinaus! Letzte Worte sind für Narren, die noch nicht genug gesagt haben." - 14. März 1883
May, Karl: "Sieg, großer Sieg! Ich sehe alles rosenrot." - 30. März 1912
Miró, Joan: "Scheiße auf die ganze Gesellschaft. Scheiße auf alles, was unwichtig ist."
Molay, Jacques de: "Papst Clemens! Ritter Wilhelm von Nogaret! König Philipp! Innerhalb eines Jahres lade ich euch vor das Gericht Gottes, um eure gerechte Strafe zu erhalten! Verflucht! Verflucht! Ihr alle werdet verflucht sein bis ins dreizehnte Glied!" - 18. März 1314, gemäß Maurice Druon, dieser berühmte Fluch ist ein nicht zutreffendes Gerücht; es gibt diese Geschichte in mehreren Versionen, die mit der Zeit immer mehr ausgeschmückt werden; Molay taucht erst im 16. Jahrhundert darin auf
(Original franz.: "Pape Clément! Chevalier Guillaume de Nogaret! Roi Philippe! Avant un an, je vous cite à paraître au tribunal de Dieu pour y recevoir votre juste châtiment! Maudits! Maudits! Vous serez tous maudits jusqu'à la treizième génération de vos races!")
"Gott weiß, wer unrecht hat und wer gesündigt hat, und bald wird Unglück über die hereinbrechen, die uns fälschlich verurteilen. Gott wird unseren Tod rächen. Herr wisse, daß in Wahrheit alle, die gegen uns sind, von uns zu leiden haben werden." - gemäß Gottfried von Paris
(Original franz.: "Dieu sait qui a tort et a péché, et le malheur s'abattra bientôt sur ceux qui nous condamnent à tort. Dieu vengera notre mort. Seigneur sachez que, en vérité, tous ceux qui nous sont contraires par nous auront à souffrir.")
Mohammed: "Das Gebet! Gebt Acht auf das Gebet! Und habt Ehrfurcht vor Allah beim Umgang mit euch untergebenen Menschen!" - überliefert durch Abu Davud (s. "Edeb", 133) - 8. Juni 632
Morus, Thomas: "Vorsicht mit meinem Bart! Der hat keinen Verrat begangen." - Bitte an den Henker, beim Enthaupten seinen Bart nicht zu durchtrennen, 6. Juli 1535
(Original engl.: "Be careful of my beard, it hath committed no treason.")
Mozart, Wolfgang Amadeus: "Der Geschmack des Todes ist auf meiner Zunge, ich fühle etwas, das nicht von dieser Welt ist." - 5. Dezember 1791
Napoléon III.: "Henri, du warst bei Sedan?" (im Sterbebett zu seinem Freund und Weggefährten Henri Conneau, auf die 1870 verlorene Schlacht im Deutsch-Französischen Krieg anspielend)
(Original französisch: Ètiez-vous à Sedan?")
Nero, Claudius (fälschlich zugeschrieben): "Welch ein Künstler geht mit mir zu Grunde!" - 9. Juni 68 n.Chr.
von Österreich, Franz Ferdinand: "Es ist gar nichts... Es ist gar nichts..." - 28. Juni 1914 nach dem auf ihn verübten Attentat von Sarajevo; ungeklärt ist ob er auf die Besorgnis seiner Frau oder seines Adjutanten reagierte
"Schlag schon zu, Mann!" - zu seinem Scharfrichter
"Wenn das Herz am rechten Fleck ist, spielt es keine Rolle, wo der Kopf ist." - vor seiner Enthauptung
Richard III. von England: "Verrat! Verrat!" - 22. August 1485, nachdem Teile seiner Truppen zum Feinde übergelaufen waren)
(Original engl.: "Treason! Treason!")
Robespierre, Maximilien "Danke, mein Herr!" - kurz vor seiner Guillotinierung am 28. Juli 1794, nachdem man ihm ein Tuch reichte um das Blut aus seiner Schusswunde am Kiefer aufzufangen. Kurios deshalb, sagte man doch während der Revolution "Bürger" (franz.: Citoyen).
(Original franz.: "Merci Monsieur!")
Roland, Marie-Jeanne "O Freiheit, wie hat man dir mitgespielt!" - , auf dem Schafott am 8. November 1793
Scholl, Hans: "Es lebe die Freiheit." - 22. Februar 1943, vor seiner Hinrichtung
Sokrates: "Kriton, wir schulden dem Asklepios einen Hahn. Opfert ihm den und versäume es nicht." - 399 v.Chr., zum Trinken des Schierlingsbechers verurteilt zu Freund Kriton, gemäß Plato, Phaidon 118a. Man opferte Asklepios, dem Gott der Heilkunst, einen Hahn als Dank für Heilung von einer Krankheit
Wagner, Richard: "Gleichwohl geht der Prozess der Emanzipation des Weibes nur unter ekstatischen Zuckungen vor sich. Liebe - Tragik." - 13. Februar 1883, letzte Notiz
Washington, George: "Herr der Barmherzigkeit, nimm mich zu Dir." - 14. Dezember 1799
(Original engl.: "Father of Mercies, take me to Thyself.")
Weiß, Bernhard: "Ich gehe fröhlich in den Tod, mit Gottvertrauen." - 29. Juli 1951
"Meine Tapete und ich kämpfen ein Todesduell. Entweder sie muss gehen oder ich."
(Original engl.: "My wallpaper and I are fighting a duel to the death. One or other of us has got to go.")
"Ich kann mir nicht mal leisten zu sterben."
(Original engl.: "I can't even afford to die.")
"Ich sterbe über meine Verhältnisse."
(Original engl.: "I am dying beyond my means.")
Wilhelm II.: "Ich versinke, ich versinke!" - 4. Juni 1941
Wilhelm III. von England: "Kann das lange dauern?" - 19. März 1702, zu seinem Arzt, er hatte einen Schlüsselbeinbruch
(Original engl.: "Can this last long?")
Ludwig Wittgenstein: "Sagen Sie ihnen: Mein Leben war wunderbar!" - zu Frau Bevan, der Frau seines Arztes Dr. Bevan, die den krebskranken Wittgenstein in ihren Haushalt aufgenommen hatte. Norman Malcolm: „Ludwig Wittgenstein. Ein Erinnerungsbuch“. Deutsch von Claudia Frank. Verlag Oldenbourg München o.J. (1961), hier nach DER SPIEGEL 22/1961
(Original engl.: "On Friday, April 27th, he took a walk in the afternoon. That night he fell violently ill. He remained conscious and when informed by the doctor that he could live only a few days, he exclaimed 'Good!' Before losing consciousness he said to Mrs. Bevan (who was with him throughout the night) 'Tell them I've had a wonderful life!' By 'them' he undoubtedly meant his close friends. When I think of his profound pessimism, the intensity of his mental and moral suffering, the relentless way in which he drove his intellect, his need for love together with the harshness that repelled love, I am inclined to believe that his life was fiercely unhappy. Yet at the end he himself exclaimed that it had been 'wonderful!' To me this seems a mysterious and strangely moving utterance." - Norman Malcolm: „Ludwig Wittgenstein. A Memoir“. Oxford UP 1958, p.100books.google)
Zhuangzi: "Ich werde Himmel und Erde als Sarg und Hülle haben, Sonne und Mond werden meine Jadesteine sein, Sterne und Sternbilder meine Perlen und Juwelen, und die ganze Schöpfung wird mir das Trauergeleite geben. Was wollt ihr noch hinzufügen?" - ca. 290 v.Chr., zu seinen Schülern, die ihm ein glänzendes Begräbnis bereiten wollten; Jadesteine dienten als Totenlampen, Perlen und Juwelen waren typische Grabbeigaben