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Religion: Unterschied zwischen den Versionen

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* "Das Ideal der [[Aufklärung]], nämlich [[Toleranz]], meinte zuallerst religiöse Toleranz und keineswegs Toleranz gegenüber persönlichen Exzentrizitäten." - ''[[Farideh Akashe-Böhme]]: „Die islamische Frau ist anders“, 2. Aufl., 2002, S. 85''
* "Das Ideal der [[Aufklärung]], nämlich [[Toleranz]], meinte zuallerst religiöse Toleranz und keineswegs Toleranz gegenüber persönlichen Exzentrizitäten." - ''[[Farideh Akashe-Böhme]]: „Die islamische Frau ist anders“, 2. Aufl., 2002, S. 85''
* "Das [[Kopftuch]] zum Anlass zu nehmen, die [[Schule]] zum religionsfreien Raum zu machen, ist unverhältnismäßig." - ''[[Wolfgang Huber]] in: Spiegel vom [http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,293543,00.html 2. April 2004]''
* "Das [[Kopftuch]] zum Anlass zu nehmen, die [[Schule]] zum religionsfreien Raum zu machen, ist unverhältnismäßig." - ''[[Wolfgang Huber]] in: Spiegel vom [http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,293543,00.html 2. April 2004]''
* "Den [[Islam]] in [[Deutschland]] gibt es nicht, die Religion ist so vielfältig wie die Menschen, die ihr angehören, und die Länder, aus denen sie oder ihre Eltern kommen." - ''[[Andreas Petzold]]''
* "Den [[Islam]] in [[Deutschland]] gibt es nicht, die Religion ist so vielfältig wie die Menschen, die ihr angehören, und die Länder, aus denen sie oder ihre Eltern kommen." - ''[[Andreas Petzold]]''
* "Der gemeine Mann betrachtet die Religion als richtig, der [[Weisheit|Weise]] als falsch und der [[Politiker]] als nützlich." - ''[[Seneca d.J.]]''
* "Der gemeine Mann betrachtet die Religion als richtig, der [[Weisheit|Weise]] als falsch und der [[Politiker]] als nützlich." - ''[[Seneca d.J.]]''

Version vom 17. November 2007, 16:41 Uhr

Zitate

A

  • "Alle Religionen müssen ihre Fähigkeit stärken, mit Schattenseiten in ihrer Geschichte und Aggressivität in der Gegenwart kritisch umzugehen. Ich habe aber den Eindruck, dass diese Fähigkeit bei islamischen Organisationen bisher nicht sehr ausgeprägt war." - Wolfgang Huber, Interview im "FOCUS" vom 22. November 2004, veröffentlicht bei EKD.de
  • "Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sie ausüben, ehrliche Leute sind; und wenn Türken und Heiden kämen und wollten das Land bevölkern, so wollen wir Moscheen und Kirchen bauen." - Friedrich II., der Große, auf die Anfrage des Direktoriums, ob ein Katholik Bürger einer preußischen Stadt werden dürfe
  • "Alle Religionen sind schön, die uns zu guten Menschen machen." - Berthold Auerbach
  • "Alle religiösen Lehren scheinen zur Hälfte aus tiefen Wahrheiten und zur anderen aus ausgemachtem Unsinn zu bestehen." - Gillian Rubinstein, Der Glanz des Mondes / Lord Otori Takeo
  • "Auf ihrer höchsten Warte und in ihren erhabensten Schöpfungen ist echte Dichtung der Ausdruck und die Begleiterscheinung echter Religion." - Walt Whitman, Letzte Aufzeichnungen
  • "Aus dem Bewusstsein, gut angezogen zu sein, empfängt eine Frau mehr innere Ruhe als aus religiösen Überzeugungen." - Ralph Waldo Emerson

B

C

D

  • "Das Christentum ist eine Religion der Gewalt. Es steht deshalb im scharfen Gegensatz zur Gewaltlosigkeit des Jesus von Nazareth. Auch der vielfältige Einsatz auf sozialem und caritativem Gebiet ändert nichts an dieser Tatsache. Die niemals versiegende Quelle dieser Gewalt ist der Glaube an den gottgewollten Opfertod Jesu am Kreuz." - Willibald Glas, in: „Christentum und Gewalt“, 1992
  • "Das Glück ist ein Mysterium wie die Religion und duldet kein Rationalisieren." - Gilbert Keith Chesterton, Häretiker
  • "Das Ideal der Aufklärung, nämlich Toleranz, meinte zuallerst religiöse Toleranz und keineswegs Toleranz gegenüber persönlichen Exzentrizitäten." - Farideh Akashe-Böhme: „Die islamische Frau ist anders“, 2. Aufl., 2002, S. 85
  • "Das Kopftuch zum Anlass zu nehmen, die Schule zum religionsfreien Raum zu machen, ist unverhältnismäßig." - Wolfgang Huber in: Spiegel vom 2. April 2004
  • "Den Islam in Deutschland gibt es nicht, die Religion ist so vielfältig wie die Menschen, die ihr angehören, und die Länder, aus denen sie oder ihre Eltern kommen." - Andreas Petzold
  • "Der gemeine Mann betrachtet die Religion als richtig, der Weise als falsch und der Politiker als nützlich." - Seneca d.J.
  • "Der Mensch ist ein religiöses Tier. Er ist das einzige Tier, das seinen Nächsten wie sich selber liebt und, wenn dessen Theologie nicht stimmt, ihm die Kehle durchschneidet." - Mark Twain, The Lowest Animal
  • "Der Mensch ist seiner Beschaffenheit nach ein religiöses Tier." - Edmund Burke, Betrachtungen über die Französische Revolution
  • "Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. - Karl Marx, Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 378, 1844
  • "Der soziale Lernort Schule ist weder ein religionsfreier noch ein rechtsfreier Bereich." - Joachim Kahl: "Religionsfreiheit für alle - Gegen ein Kopftuchverbot", Homepage der Humanistischen Union Marburg (Stand 8/2007)''
  • "Der Theologe kann der angenehmen Aufgabe frönen, die Religion zu beschreiben, wie sie in ihre ursprüngliche Reinheit bekleidet, vom Himmel herunterkam. Dem Historiker wird aber eine leidigere Aufgabe aufgezwungen. Er muss die unvermeidliche Mischung von Mängeln und Korruption entdecken, die sich während eines langen Aufenthalts auf der Erde, bei einer schwachen und entarteten Rasse von Wesen, eingesammelt hat." - Edward Gibbon, Geschichte des Verfalls und Untergangs des Römischen Reiches
  • "Der unangefochtene Gläubige einer Religion ist überzeugt, dass er die »Wahrheit« hat. Das gilt nicht nur für den Christenmenschen." - Erich von Däniken, Erinnerungen an die Zukunft
  • "Der Verrat an der Religion zieht den Verrat an der Kultur nach sich. Die abendländische Kultur wird genau so lange leben wie die abendländische Religion." - Gertrud von Le Fort, zitiert in: Moscheen in Deutschland. Stützpunkte islamischer Eroberung, 2001, S. 222
  • "Der Volksmund sagt: Religion ist Opium für das Volk. Das ist irreführend. Opium ist eine bewußtseinserweiternde Droge." - Volker Pispers, …bis neulich
  • "Die Ahnung ist die Quelle der Religion." - Jakob Boßhart, Bausteine zu Leben und Zeit
  • "Die echteste Philosophie des Weibes wird immer Religion bleiben." - Karl Joël, Die Frauen in der Philosophie
  • "Die Ehrfurcht vor dem universalen und alles durchdringenden Geist der Wahrheit hat mich in die Politik geführt; und ich kann ohne Zögern und doch in aller Demut sagen, dass ein Mensch, der behauptet, Religion habe nichts mit Politik zu tun, nicht weiß, was Religion bedeutet." - Mahatma Gandhi, zitiert nach Hubertus Mynarek, „Gedanken zur Logik der Macht“, aus: „Aufklärung und Kritik“ 1/1998, S. 27 ff.
  • "Die erste Religion war jene, die das erstgeborne Volk der Sterne übte." - Joseph Görres, Mythengeschichte
  • "Die Irreligiösen sind religiöser, als sie selbst wissen, und die Religiösen sind es weniger, als sie meinen." - Franz Grillparzer
  • "Die Juden sind heute mehr eine Volks-Gemeinschaft als eine Religionsgemeinschaft" - Albert Einstein, Berlin 1920, handschriftliches Dokument, im Archiv der ETH-Bibliothek, Zürich
  • "Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, dass der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist." - Karl Marx, Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 385, 1844
  • "Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik." - Karl Marx, Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 378, 1844
  • "Die Kunst muss das Medium sein und von dazu Verbündeten absichtlich geleitet werden, die Menschheit durch religiösen Sinn zu veredeln und zu verbinden." - Zacharias Werner, an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803
  • "Die maßgebliche Formel heißt nicht „Religion ist Staat“, sondern „Religion und Staat“ (Din wa Daula). Damit wird unwillkürlich anerkannt, dass beides nicht identisch ist, sondern dass es um unterschiedliche Bereiche geht, die allerdings auf islamische Weise in harmonische Beziehung gebracht werden müssen." - Murad Wilfried Hofmann „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 114
  • "Die Religion ist das Krankenhaus der Seele, welche die Welt verwundet hat." - Jean Antoine Petit-Senn, Geistesfunken und Gedankensplitter
  • "Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes." - Karl Marx, Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 378, 1844
  • "Die Religion ist die einzige Metaphysik, die das Volk imstande ist, zu verstehen und anzunehmen." - Joseph Joubert, Gedanken und Maximen, Die französischen Moralisten
  • "Die Religion ist eine Form des geistigen Jochs, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch ein Leben in Elend und Verlassenheit niedergedrückten Volksmassen lastet. […] Die Religion ist das Opium für das Volk. Die Religion ist eine Art geistiger Fusel, in dem die Sklaven des Kapitals ihre Menschenwürde und ihren Anspruch auf eine halbwegs menschenwürdige Existenz ersäufen." - Lenin, Sozialismus und Religion
  • "Die Religion ist nichts als der Schatten, den das Universum auf die menschliche Intelligenz wirft." - Victor Hugo
  • "Die Religion kann nie schlimmer sinken, als wenn sie solchermaßen zur Staatsreligion erhoben wird." - zitiert bei: W. Beutin, „Heinrich Heine“, S. 210, in: „2000 Jahre Folter im Namen Gottes“, 1998, S. 136
  • "Die Religion stützt sich vor allem und hauptsächlich auf die Angst." - Bertrand Russell, „Warum ich kein Christ bin“, Szcesny Verlag 1963, S. 35
  • "Die Religionen müssen alle toleriert werden und der Fiskus muss nur das Auge darauf haben, dass keine der anderen Abbruch tue, denn hier muss ein jeder nach seiner Façon selig werden." - Friedrich II., der Große, auf die Frage, ob die katholischen Schulen in Preußen abzuschaffen seien
  • "Die Religionen sehen ihre heiligen Bücher zwar auch als absolute Wahrheit an, trotzdem gibt es dort einen gewissen Wandel. In der Mathematik dagegen verändert sich, was wir einmal wissen, nie mehr." - Albrecht Beutelspacher, Interview SPIEGEL, 2004
  • "Die Religionen sind der Ausdruck des ewigen und unzerstörbaren metaphysischen Bedürfnisses der Menschennatur." - Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen, II, 2
  • "Die These von der Religion als Privatsache ist eine auf Gleichgültigkeit fundierte Toleranz." - Murad Wilfried Hofmann, „Reise nach Mekka“, ISBN 3-424-01308-0, 1996
  • "Die Toleranz, die die größte modische Verrücktheit hinnimmt, ist am Ende, wenn sich in der Kleidung ein religiöser Lebenswandel manifestiert." - Farideh Akashe-Böhme: „Die islamische Frau ist anders“, 2. Aufl., 2002, S. 84
  • "Die verführerische westliche Lebensart mit ihrem gepflegten Hedonismus und materialistisch praktizierten Atheismus bei den Kindern muslimischer Einwanderer innerhalb weniger Jahre schafft, was christlichen Missionaren über Jahrzehnte nicht gelungen war: junge Muslime ihrer Religion zu entfremden und ihnen diese als Fortschrittshemmnis erscheinen zu lassen." - Murad Wilfried Hofmann „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 209
  • "Die Weltreligionen sind es, welche die größten historischen Krisen herbeiführen. Sie wissen von Anfang an, dass sie Weltreligionen sind, und wollen es sein." - Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen

E

  • "Ein König ohne Religion scheint immer ein Tyrann." - Joseph Joubert, Gedanken, Versuche und Maximen
  • "Ein Mensch ohne Religion ist ein Wanderer ohne Ziel, ein Fragender ohne Antwort, ein Ringender ohne Sieg und ein Sterbender ohne neues Leben." - Hélder Câmara
  • "Ein sehr unwissendes Volk wird sich gerade wegen seiner Unwissenheit zu einer Religion voller Wunder neigen." - Henry Thomas Buckle, Geschichte der Zivilisation 5
  • "Eine der größten Errungenschaften der Wissenschaft ist nicht, es intelligenten Leuten unmöglich zu machen, religiös zu sein, sondern es ihnen zumindest zu ermöglichen, nicht religiös zu sein. Dahinter sollten wir nicht zurückfallen." - Steven Weinberg, Bild der Wissenschaft, 12/1999
  • "Eine Religion, welche nicht oder nicht mehr fähig ist, sich auf die Höhe der erworbenen Wissenschaft zu erheben, ist eine tote Religion." - Leopold Zunz
  • "Es gibt nichts, was die Vorstellung von einem persönlichen Gotte unterstützen könnte. Ich bin Atheist. Es gab große Evolutionsbiologen, die an Gott geglaubt haben. Aber ich habe nie verstanden, wie man im Gehirn zwei völlig getrennte Fächer haben kann, und in einem liegt die Wissenschaft und im anderen die Religion." - Ernst Mayr
  • "Es wird geschummelt - in dem Sinn nämlich, dass zentralen Fragen ausgewichen wird. Das nenne ich die ‚interreligiöse Schummelei’, von der ich glaube, dass sie nach dem 11. September nicht mehr möglich ist." - Wolfgang Huber, zum interreligiösen Dialog zwischen Christen und Muslimen; Interview mit der "ZEIT" und dem DeutschlandRadio vom 23. Mai 2003, auch veröffentlicht bei EKD.de

F

G

H

  • "Heute wird zu Recht beklagt, dass die tibetische Kultur von den Chinesen unterdrückt wird. Darüber sollte man aber nicht vergessen, dass die tibetische Kultur aus einer Religion hervorgeht, die noch sehr viel brutaler war, und die Menschen in Tibet wie in der schlimmsten Diktatur unterdrückte. Deshalb verbietet sich jede unkritische Gefühlsduselei für den Dalai Lama und die tibetischen Mönche." - Ulrich Wickert, Tagesthemen, 12. Oktober 1997

I

  • "Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse." - Bertrand Russell „Hat die Religion nützliche Beiträge zur Zivilisation geleistet?“, 1930 erstmals veröffentlicht, in: „Warum ich kein Christ bin“, Szcesny Verlag 1963, S. 37
  • "Ich bin ebenso fest davon überzeugt, dass die Religionen Schaden anrichten, wie davon, dass sie unwahr sind." - Bertrand Russell, „Warum ich kein Christ bin“, S. 14
  • "Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen." - Richard Dawkins
  • "Ich habe keine Religion." - Horaz, Sermones 1, 9, 70
  • "Ich traf, sprach und aß sogar mit Leuten, die man in Amerika für weiß gehalten hätte. Aber die weiße Einstellung war in ihrem Kopf ausgelöscht worden, durch die Religion des Islam." - Malcolm X im Brief aus Mekka, zitiert in: „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 190
  • "Ich würde gern eine Religion gründen. Damit kann man Geld machen." - L. Ron Hubbard, in Reflections on a Science Fiction Era, Donald M. Grant Hrsg. ISBN 1-880418-11-8, 1983
  • "Im Mittelalter war das Fremde vor allem die Heiden, die Ungläubigen und die Ketzer. Fremdheit wurde also vor allem in religiösen Kategorien definiert." - Birgit Rommelspacher, „Anerkennung und Ausgrenzung“
  • "In dunkeln Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen." - Heinrich Heine
  • "Ihre sogenannte Religion wirkt bloß wie ein Opiat: reizend, betäubend, Schmerzen aus Schwäche stillend." (1798) - Novalis. Fragmente "Blütenstaub" 1798( Werke. Briefe, hrsg. v. E. Wasmuth, 4 Bde, Heidelberg 1953-57, Bd. I, S.331 - Aphorismus 83)
  • "In religiösen Dingen ist das Wort Glaube gleichbedeutend mit Überzeugung." - Moritz von Egidy, Ernste Gedanken

J

K

  • "Keine Kriege werden zugleich so ehrlos und unmenschlich geführt als die, welche Religionsfanatismus und Parteienhass im Inneren eines Staates entzünden." - Friedrich von Schiller

L

M

  • "Man muss offen sagen, die Religion des Islam erlaubt die Integration nicht. Ein Muslim darf sich einem Nichtmuslimen nicht fügen. Wenn er in der Diaspora lebt, dann ist das eine Notsituation, und er kann sich absondern. Das besagt die normale Religion und nicht die fundamentalistische Variante." - Bassam Tibi, in: FOCUS 29/2005
  • "Man nennt das Christenthum die Religion des Mitleidens. - Das Mitleiden steht im Gegensatz zu den tonischen Affekten, welche die Energie des Lebensgefühls erhöhn: es wirkt depressiv. Man verliert Kraft, wenn man mitleidet." - Friedrich Nietzsche, Der Antichrist , Kapitel 7
  • "Menschen, die ihre Religion nicht frei wählen können, sollten sich wenigstens ihren Glauben aussuchen dürfen." - Gregor Brand
  • "Mohammed war Puritaner, er wollte den Genuss aus der Welt schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den Islam angenommen haben, die Liebe vernichtet. Deshalb hat seine Religion auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst." - Stendhal, Über die Liebe
  • "Mystik ist die Urmutter der Religion, die Urmutter der Kultur." - Othmar Spann, Religionsphilosophie

N

  • "Nicht Gottesverehrung in Demut und Ergebenheit, nicht Anbetung eines höheren unbegreiflichen Wesens ist das Herz der Religion, sondern Liebe im Doppelsinn dieses Wortes, das uns als Geliebte und als Liebende nennt." - Dorothee Sölle, Wo Liebe ist, da ist Gott
  • "Nur Religion macht ein Volk; wo die Menschen keine Religion haben, da ist nur Masse." - Paul Ernst, Zusammenbruch und Glaube

O

P

Q

R

  • "Religion? Der moderne Ersatz für Glauben." - Oscar Wilde, Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 17 / Lord Henry
  • "Religion ist die Gesamtheit der von spirituell verwandten Gruppierungen tradierten und soziale (rituelle, kirchliche) und weltanschauliche Ausrichtungen umfassenden Gepräge derselben, welche durch den gemeinschaftlichen Glauben an einen Gott und seine Offenbarung begründet sind und als Teil der »göttlichen Ordnung« geachtet werden." - Ludwig Feuerbach
  • "Religion ist eine Beleidigung für die menschliche Würde. Mit oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und schlechte Menschen Schlechtes. Aber damit gute Menschen Schlechtes tun, dafür braucht es Religion." - Steven Weinberg, Freethought Today, April 2000
  • "Religion ist eine der großen zivilisatorischen Einflüsse der Geschichte und in der Beziehung befriedigend." - Isaac Asimov , aus Foundation
  • "Religion ist Feigheit vor dem Schicksal. Nichts weiter." - Rudolf von Delius
  • "Religion ist in den seltensten Fällen Trost und in den meisten Fällen eher eine Aufstachelung zu Hass und Gewalt. Gläubige Menschen gehen oft unzivilisiert miteinander um, weil sie ja der Meinung sind, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein - ohne sie begründen zu müssen. Das ist was ganz Schlimmes." - Dieter Nuhr, TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3
  • "Religion ist kein populärer Irrtum; sie ist große Wahrheit des Instinktes, von Menschen geahnt, von Menschen zum Ausdruck gebracht." - Ernest Renan, Die Apostel
  • "Religion ist keine Privatsache, sondern sie drängt auch immer ins öffentliche Leben und in die Gestaltung des Lebens, sonst ist sie nicht. Es gibt keinen bloß geglaubten Glauben, sondern er will gelebt sein und hat damit immer auch eine politische Dimension." - Bundestagspräsident Thierse über das Verhältnis des Islam zu anderen Religionen, im Gespräch mit Detlev Lücke und Thorsten Wöhlert, „Das Parlament“, 18./25. Januar 2002, das-parlament.de
  • "Religion ist wie eine schöne Blume mit scharfen Zähnen." - Boy George, in der Autobiographie "Take It Like A Man", London, 1995, Seite 478, ISBN 0283992174
  • "Religion kann die Evolution als Schöpfung interpretieren. Naturwissenschaftliche Erkenntnis kann Schöpfung als evolutiven Prozess konkretisieren." - Hans Küng, Der Anfang aller Dinge. Piper 2005, S. 169
  • "Religion und Mathematik sind nur verschiedene Ausdrucksformen derselben göttlichen Exaktheit." - Michael von Faulhaber
  • "Religionen sterben, nachdem sie als wahr bewiesen wurden. Die Wissenschaft ist die Geschichte toter Religionen." - Oscar Wilde, Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
  • "Religiöser Fundamentalismus ist das stärkste, massivste, allerdings meist auch attraktivste und faszinierendste, die Massen am meisten einnehmende und einfangende Motiv, weswegen jede Machtpolitik stets bedacht sein wird, eine Religion oder Konfession für ihre Ziele einzuspannen. Kein Zufall, daß der römische Kaiser Konstantin das immer stärker werdende Christentum zur Staatsreligion machte, obwohl er zu dem Zeitpunkt selbst noch kein Christ war." - Hubertus Mynarek, „Gedanken zur Logik der Macht“, aus: „Aufklärung und Kritik“ 1/1998, S. 27 ff.

S

  • "Schade, die Religion geht nur noch selten zur Kirche." - Billy, Wir Kleindenker, S. 294
  • "Seltsam, dass die Menschen so gern für ihre Religion fechten und so ungern nach ihren Vorschriften leben." - Georg Christoph Lichtenberg
  • "So bleibt die eigentliche Religion ein Inneres, ja Individuelles, denn sie hat ganz allein mit dem Gewissen zu tun, dieses soll erregt, soll beschwichtigt werden." - Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre I,7

T

U

V

  • "Vernünftige Menschen sind für das Gedeihen der Menschheit wichtiger als religiöse Menschen. Allerdings sind die religiösen Menschen oft die vernünftigeren." - Gregor Brand
  • "Viele erinnern nur noch durch ihren Hass, dass sie einer Religion angehören." - Emanuel Wertheimer, Aphorismen
  • "Vielleicht ginge es besser, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen, wenn die Menschen an der Leine und die Hunde an der Religion geführt würden. Die Hundswut könnte in gleichem Maße abnehmen wie die Politik." - Karl Kraus, Fackel 198;299 46; Pro domo et mundo
  • "Von dem Augenblick an, wo eine Religion bei der Philosophie Hilfe begehrt, ist ihr Untergang unabwendlich." – Heinrich Heine, Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland

W

  • "Was ist Religion? Sich in alle Ewigkeit weiter und höher entwickeln wollen." - Christian Morgenstern, Stufen
  • "Was würden wir armen Menschen machen, wenn wir uns nicht immer wieder eine Idee schaffen würden von Vaterland, Liebe, Kunst und Religion, mit der wir das finstere schwarze Loch immer wieder so ein bisschen verdecken können." - Max Beckmann, Briefe im Krieg
  • "Wenn die Religionen wahr sind, dann aus dem Grund, weil es jedes Mal Gott ist, der gesprochen hat. Und wenn sie unterschiedlich sind, dann aus dem Grund, weil Gott in verschiedenen Sprachen entsprechend der Verschiedenheit der Empfänger gesprochen hat. Und endlich, wenn sie absolut und ausschließlich sind, dann aus dem Grund, weil Gott in jeder Religion von »Ich« gesprochen hat." - Frithjof Schuon
  • "Wenn man, wie so oft geschieht, der Metaphysik vorwirft, im Laufe so vieler Jahrhunderte, so geringe Fortschritte gemacht zu haben; so sollte man auch berücksichtigen, daß keine andere Wissenschaft, gleich ihr, unter fortwährendem Druck erwachsen, keine von außen so gehemmt und gehindert worden ist, wie sie allezeit durch Religion jedes Landes, als welche, überall im Besitz des Monopols metaphysischer Erkenntnisse, sie neben sich ansieht wie ein wildes Kraut, wie einen unberechtigten Arbeiter, wie eine Zigeunerhorde, und sie in aller Regel nur unter der Bedingung toleriert, daß sie sich bequeme ihr zu dienen und nachzufolgen." - Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum ersten Buch, zweite Hälfte, Kapitel 17
  • "Wer erkannt hat, dass die Idee der Liebe der geistige Lichtstrahl ist, der aus der Unendlichkeit zu uns gelangt, der hört auf, von der Religion zu verlangen, dass sie ihm ein vollständiges Wissen von dem Übersinnlichen bietet." - Albert Schweitzer, Aus meinem Leben und Denken (Autobiographie)
  • "Wer Goethe gleich die Wissenschaft und Kunst besitzen will, der hat auch bald die beste Religion." - unbekannter Autor
  • "Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, hat auch Religion; Wer jene beiden nicht besitzt, der habe Religion." - Johann Wolfgang von Goethe, Zahme Xenien IX., Anfang
  • "Wir müssen uns daher bewusst werden, dass Religion nirgendwo nur Privatsache ist, und gute Miene zu der Rolle zu machen, die Religionen nun einmal unvermeidlich im öffentlichen Raum spielen. Darunter in Deutschland als eine staatstragende Religion der Islam." - Murad Wilfried Hofmann, Homepage der IGD
  • "Wo sich Wahrheit der Phantasie und Wahrheit des Verstandes begegnet, da ist das höchste menschliche Gefühl, wir nennen das Religion." - Achim von Arnim, An die Brüder Grimm, November 1812

X

Y

Z

Koran

nach Suren geordnet

  • "Wahrlich, die Religion vor Allah ist Islam." - 3:19
  • "Und wer eine andere Glaubenslehre sucht als den Islam: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im zukünftigen Leben soll er unter den Verlierenden sein." - 3:85
  • "O ihr Volk der Alten Schrift, übertreibt nicht in eurer Religion und sprecht nicht über Gott anderes als die Wahrheit; der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist weiter nichts als ein Gesandter Gottes und (die Erfüllung) Seiner Prophezeiung, die Er zu Maria herabsandte, und eine (reine) Seele seinerseits; drum glaubt an Gott und Seine Gesandten und sagt nicht: „Dreiheit!“ Gebt es auf, es ist besser für euch; Gott ist durchaus nur ein alleiniger Gott, viel zu preiswürdig, als dass Ihm ein Sohn sei, Sein ist alles, was in den Himmeln und was auf der Erde, und Gott allein genügt als Allerhalter." - 4:171 (Sadr-ud-Din)
  • "Und eifert in Allahs Sache, wie dafür geeifert werden soll. Er hat euch erwählt und hat euch keine Härte auferlegt in der Religion. […]" - 22:78
  • "Er bestimmte für euch wegen der Religion dasselbe, womit Er Noah beauftragte, und was Wir dir (o Mohammed) offenbarten, und womit Wir Abraham und Moses und Jesus beauftragten: „Haltet die Religion aufrecht, und spaltet euch nicht darin!“ […]" - 42:13 (Sadr-ud-Din)

Graffiti

  • "Die Freiheit der Religion: Jedem sein Gehirn-Teddy."
  • "Religion ist heilbar." - vor einer evangelischen Privatschule in Neuruppin

Weblinks

Wikiquote Siehe auch: Religiosität, Religionsfreiheit, Katechismus, Theologie, Mystik, Glaube, Kult
Wikiquote
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Vergleiche auch: Christentum, Islam, Judentum
Wikipedia
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Wiktionary
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