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Lü Bu We

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Lü Buwei (ca. 300 v.Chr. - ca. 235 v.Chr.)

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chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph


Überprüft

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  • "Alle Belohnung muss bis zum Urheber gehen. Wenn der Urheber belohnt wird, so kann sich kein Fehler einschleichen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 421
  • "Alle Musik wird geboren im Herzen der Menschen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73
  • "Angesichts eines großen Vorteils nicht von dem abweichen, was man für recht erkannt hat, ist unbestechlich." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 136
  • "Auf jedes Ende folgt wieder ein Anfang, auf jedes Äußerste folgt eine Wiederkehr." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 56
  • "Aus reiner Tugend entströmt reine Musik." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73
  • "Bei der Tugendübung kommt es nicht auf die Größe und Leistung an." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 33
  • "Bei der Verwendung des Volks ist die beste Methode, durch die Pflicht zu wirken, die nächste, durch Lohn und Strafe zu wirken." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 329
  • "Belohnungen dürfen nicht nach Gunst verliehen werden, Bestrafungen nicht nach Abneigung verhängt werden, sondern man muss darauf sehen, was sie für Wirkungen haben." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 426
  • "Beredsamkeit, die nicht mit der Logik übereinstimmt, Wahrhaftigkeit, die nicht mit der Vernunft übereinstimmt, Mut, der nicht mit der Gerechtigkeit übereinstimmt, Gesetzlichkeit, die nicht mit der sinngemäßen Anwendung übereinstimmt, sind wie ein irrender Wanderer auf schnellem Rosse oder wie ein Wahnsinniger, der ein scharfes Schwert schwingt." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 137
  • "Bietet man den Wein vielen Gästen an, geht er bald zu Ende." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 21
  • "Blüte und Untergang, Würdigkeit und Unwürdigkeit, edle und gemeine Gesinnung, alles drückt sich in der Musik aus und lässt sich nicht verbergen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73

Da-De

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  • "Dadurch, dass man nicht ausgeht, kommt man hinaus, dadurch dass man nichts macht, macht sich alles." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 266
  • "Das Begehren wohnt in den Sinnen, die Heiterkeit oder Nichtheiterkeit aber liegt im Herzen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
  • "Das Gesetz ist etwas, in dem alle übereinstimmen, dessen Befolgung sich Weise und Toren gleich angelegen sein müssen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 444
  • "Das Herz muss in Harmonie und Ruhe sein, dann erst wird es heiter." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
  • "Das höchste ist es, in sich selbst zu gehen; tiefer steht es, von anderen etwas zu verlangen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 35
  • "Das Ich ist das Subjekt des Handelns, die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das Wichtigere und das Unwichtigere." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 379
  • "Das Kriegshandwerk lässt sich nicht abschaffen und die Rüstungen lassen sich nicht einstellen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 82
  • "Das Übel derer, die Fehler machen ist, dass sie etwas nicht wissen und doch denken, sie wissen es." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 434
  • "Das Übel der Betörung besteht darin, dass man sich selbst für nicht betört hält und dadurch betört ist." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 301
  • "Das Unglück der Dummen ist, dass sie das, was nicht dumm ist, für dumm halten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 142
  • "Das Unglück derer, die nichts begreifen, ist, dass sie sich selbst für klug halten, so dass sie wahre Weisheit sicher nicht begreifen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 242
  • "Das Werk geht dem Ruhm voran, die Arbeit geht dem Werk voran, die Worte gehen der Arbeit voran. Wer sich nicht auf die Arbeit versteht, wie vermag der den Worten anderer zuzuhören?" - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 167
  • "Das, worum die Menschen mit geringer Erkenntnis sich streiten, sind immer nur Äußerlichkeiten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 299
  • "Das Zittern ist ein Zeichen von Mangel an Gewohnheit. Andere vor sich Zittern machen, ist ein Zeichen von Arroganz und Hochmut." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 293
  • "Der Edle handelt von sich aus. Er achtet die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 204
  • "Der Edle muss im Leeren weilen und im Stillen wandeln und darf keine eigene Weisheit haben wollen, dann kann er alle Weisen auf Erden für sich gebrauchen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 438
  • "Der Friede entspringt aus der Gerechtigkeit." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 8
  • "Der Grund, warum es so schwer ist, ein großes Werk zu vollbringen, ist das Geschrei der Menge." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 252
  • "Der Heilige kann die Zeit nicht machen, aber er kann in seinen Handlungen der Zeit entsprechen. Wenn die Handlungen der Zeit entsprechen, so ist der Erfolg groß." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 356
  • "Der Himmel gibt eine Gelegenheit nicht zweimal. Die Zeit verweilt nicht lang, ein geschickter Arbeiter braucht seine Arbeit nicht zu wiederholen. Es kommt alles auf den rechten Augenblick an." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186/187
  • "Der Hirsch lebt auf dem Berg, aber sein Schicksal hängt in der Küche." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 354
  • "Der Mensch hat neun Öffnungen. Wenn er mit seiner Aufmerksamkeit bei der einen verharrt, so stehen die andern acht leer. Stehen aber die andern acht dauernd leer, so stirbt der Leib." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 39
  • "Der Pfeil ist schnell, aber er fliegt nur zwei Meilen weit, weil er aufhört. Der Schritt des Menschen ist langsam, aber er kommt hundert Tagesreisen weit, weil er nicht aufhört." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 428
  • "Der Ruhm ist etwas, das man keinem andern mitteilen kann. Jeder muss selbst entsprechend handeln." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 26
  • "Der Unterricht bedarf der Strenge, er darf nicht zum Spiel ausarten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 44
  • "Der Vornehme versteht zu planen, der Niedere versteht zu erraten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 296
  • "Der Weg zum Herrschen ist die Beschränkung." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 35
  • "Der Weise scheint in seinem Handeln langsam und ist doch schnell, er scheint zögernd und ist doch geschwind: weil er auf die rechte Zeit wartet." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 183
  • "Der Zorn eines Menschen lässt sich besser aus seinen Kämpfen erschließen als aus seinen Worten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 316

Df-Dz

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  • "Die Außendinge sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht dass man das Leben benützt, um sie zu gewinnen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 4
  • "Die Beamten von heutzutage sind in ihrer Amtsführung nachlässig und unordentlich, in Geldgeschäften habgierig. Ihren Einfluss beim Fürsten benützen sie zu ihrem persönlichen Vorteil. Als Führer der Leute sind sie träge und feig." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 172
  • "Die Beherrschung der Persönlichkeit und die Beherrschung des Staates müssen sich nach denselben Grundsätzen richten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 262
  • "Die Feststellung der Begriffe und die Begrenzung der Befugnisse sind die Zügel der Herrschaft." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 263
  • "Die Gegenwart ist im Verhältnis zur Vergangenheit Zukunft, ebenso wie die Gegenwart der Zukunft gegenüber Vergangenheit ist. Darum, wer die Gegenwart kennt, kann auch die Vergangenheit erkennen. Wer die Vergangenheit erkennt, vermag auch die Zukunft zu erkennen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, Übersetzung Richard Wilhelm, S. 139 f. Buch XI, 5. Kapitel zeno.org
  • "Die Gelehrten auf Erden sind reich an geschickten Reden und scharfen Worten. Sie verwirren alles, weil sie nicht nach dem wirklichen Tatbestand streben, sondern nur darauf aus sind, einander ins Unrecht zu setzen und zu besiegen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 230
  • "Die Gründe, warum man einen Mann auszeichnen soll, sind in erster Linie sein Charakter, in zweiter Linie seine Art zu handeln, in dritter Linie einzelne Taten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 200
  • "Die höchste Erkenntnis tut ab die Erkenntnis, höchste Liebe vergisst die Liebe. Höchste Tugend ist nicht Tugend." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 271
  • "Die Möglichkeit des Sieges darf man nicht bei anderen suchen, sondern muss sie in sich selber finden." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 94
  • "Die Musik beruht auf der Harmonie zwischen Himmel und Erde, auf der Übereinstimmung des Trüben und Lichten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 57
  • "Die Natur der Nase ist es, Düfte zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle Düfte einen umgeben, und man riecht sie nicht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
  • "Die Natur des Auges ist es, die Farben zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Farben vor Augen sein, und man sieht sie nicht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
  • "Die Natur des Mundes ist es, Wohlgeschmäcke zu lieben, aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen Speisen von allen fünf Geschmacksarten vor einem stehen, und man isst sie nicht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
  • "Die Natur des Ohres ist es, die Töne zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Klänge ertönen, und man hört sie nicht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
  • "Die Natur ist groß. Sie erzeugt, aber kennt keine Kinder; sie vollendet, aber kennt keinen Besitz." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 9
  • "Die Schwierigkeit einer Sache beruht nicht auf ihrer Größe, sondern darauf, die Zeit zu erkennen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186
  • "Die Sicherheit des Kleinen beruht auf der Sicherheit des Großen, die Sicherheit des Großen beruht auf der Sicherheit des Kleinen. Kleine und Große, Vornehme und Geringe sind aufeinander angewiesen, damit alle ihre Freude genießen können." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 450
  • "Die Taten folgen der Gesinnung, die Gesinnung folgt den Trieben." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 369
  • "Die Trauer eines Menschen lässt sich besser aus seinen Tränen erschließen als aus seinen Worten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 316
  • "Die Ursachen, die das Begreifen bewirken, sind für den Erkennenden dieselben, wie für den Nichterkennenden. Aber die beiden Menschen unterscheiden sich darin, dass der eine das, was der andere begreifen kann, nicht begreift." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 241
  • "Die Vernunft ist die Wurzel des Rechts." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 301
  • "Die Weisen verstehen einander, ohne dass sie erst der Worte bedürfen, sie reden zueinander ohne Worte." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 297
  • "Die Weisesten verstehen die Zukunft, die weniger Weisen die Vergangenheit, die noch weniger Weisen die Gegenwart." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 254
  • "Die Welt ändert sich, die Zeit wechselt, darum ist es gehörig, dass auch die gesetzlichen Ordnungen verändert werden." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 232
  • "Die Welt gehört nicht einem Menschen, sondern die Welt gehört der Welt." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 9
  • "Die Worte sind nur das Äußere der Gedanken. Es ist töricht, wenn man nur das Äußere ansehen wollte und darüber die Gedanken vernachlässigte." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 303
  • "Durch Ausnützung der Gelegenheit kann der Geringe und der Arme dem Vornehmen und Reichen überlegen werden und der Kleine und Schwache den Großen und Starken bändigen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 222
  • "Durch den Körper wird der Schatten bewegt." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 355
  • "Durch Gerechtigkeit kommt die Welt in Frieden." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 8
  • "Ein Fisch, so groß, dass er ein Schiff verschlingen kann, ist auf dem Trockenen nicht einmal den Ameisen gewachsen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 280
  • "Ein gescheiter Mann, der denkt, er habe die große Wahrheit erfasst, ist noch nicht so weit." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 307
  • "Ein hohes Lebensalter bedeutet nicht, dass das Alter von Natur kurz wäre und künstlich verlängert werden müsste, sondern dass die von Natur gesetzten Grenzen erreicht werden." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 30
  • "Ein Staatsmann ist ein Mensch, der, wenn es sich um die Stimme der Vernunft handelt, vor keinen Schwierigkeiten zurückschreckt." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 145
  • "Ein weiser Herrscher gibt sich alle Mühe, die rechten Leute zu finden, dann hat er es nachher leicht, die Geschäfte in Ordnung zu erhalten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 145
  • "Ein Weiser versteht es, die Menschen nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren Taten und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren Geschenken." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 420
  • "Einen Stein kann man zertrümmern, aber man kann ihm nicht seine Härte nehmen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 149
  • "Erst gilt es, den Sieg zu erringen in den eigenen Mauern, dann folgt der Sieg draußen auf dem Schlachtfelde ganz von selbst." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 95
  • "Erst wenn man weiß, was an einem Schönen hässlich ist oder was an einem Hässlichen schön ist, dann kann man Schönheit und Hässlichkeit wirklich erkennen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 165
  • "Es gibt in der Tat nichts in der Welt, das nicht einen Vorzug hat, und nichts das nicht ein Gebrechen hat." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 52
  • "Es gibt keine Macht außer durch tüchtige Männer." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 399
  • "Es gibt wohl viele, die Liebe für ihre Toten empfinden, aber wenige sind, die es verstehen, ihre Toten auf die rechte Weise zu lieben." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 124
  • "Es ist Betrug, auf reichliche Belohnung zu hoffen bei geringen Verdiensten. Es ist Hinterlist, nach Ruhm und Reichtum zu streben ohne Verdienste. Den Weg des Betruges und der Hinterlist geht ein anständiger Mensch nicht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32
  • "Es ist ein Unterschied, was einen Weisen und was einen unbedeutenden Menschen zum Handeln bringt. Ein unbedeutender Mensch wird durch Lohn und Strafe zum Handeln getrieben, ein Weiser durch die Pflicht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 355
  • "Es können nicht alle Pflanzen leben bleiben, aber es können alle zugrunde gehen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 458
  • "Es liegt in der Natur des Menschen, dass er nicht über einen Berg stolpert, wohl aber über einen Ameisenhügel." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 446
  • "Es liegt in der Natur des Menschen langes Leben zu lieben und vorzeitigen Tod zu scheuen, Sicherheit zu lieben und Gefahr zu scheuen, Ehre zu lieben und Schande zu scheuen, Ruhe zu lieben und die Mühsal zu scheuen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 61
  • "Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht; das kommt von der Bewegung." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 30
  • "Gewöhnlich sind es die Vergnügungen, in denen die guten Sitten zu Fall kommen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 360
  • "Glaubhafte Dinge nicht zu glauben und unglaubhafte Dinge zu glauben, das ist das Übel der Toren." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 449
  • "Gut zu handeln ist schwer, Gutes zu fordern ist leicht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 262
  • "Große Weisheit hat keine äußerliche Gestalt, gut Ding will lange Weile haben, starke Töne erklingen selten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 248
  • "Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den Tod zu kennen ist der Weisheit letzter Schluss." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119
  • "Hört man die Worte, ohne die Gedanken zu erfassen, so kann man gerade so gut die entgegengesetzten Worte hören, und es kommt auf dasselbe heraus." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 303
  • "Im Beurteilen der Gesinnung der Menschen und in der Beobachtung der Entwicklung der Dinge muss man erfahren sein, muss man tief blicken." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 369
  • "Ist der Herrscher tüchtig und die Zeit in Ordnung, so sind die Tüchtigen obenauf. Ist der Herrscher untüchtig und die Zeit in Unordnung, so sind die Tüchtigen unten durch." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 170
  • "Ist die eigne Person in Ordnung, so kommt die Familie in Ordnung; ist die Familie in Ordnung, so kommt der Staat in Ordnung; ist der Staat in Ordnung, so kommt die Welt in Ordnung." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 286
  • "Ist die Zeit unrein, so sind die Sitten verwirrt, und die Musik wird unsittlich." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73
  • "Ist man recht, so wird man ruhig. Ist man ruhig, so wird man rein und klar. Ist man rein und klar, so wird man frei. Ist man frei, so braucht man nichts zu tun, und dennoch bleibt nichts ungetan." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 438
  • "Je heftiger man nach etwas strebt, desto weiter kommt man vom Ziele ab." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 35
  • "Je länger einer tot ist, desto ferner stehen ihm die lebend Hinterbliebenen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 122
  • "Je rauschender die Musik, desto melancholischer werden die Menschen, desto gefährlicher wird das Land, desto tiefer sinkt der Fürst." - Frühling und Herbst des Lü Bu We
  • "Jedes große Ziel, auch wenn es nicht erreicht wird, bewirkt, dass wenigstens etwas erreicht wird." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 173
  • "Kälte und Hitze, Nässe und Trockenheit sind Gegensätze, und doch bringen sie in gleicher Weise den Menschen Nutzen. Es gibt nicht nur einen Weg, den Menschen zu nützen, man muss nur alles zu seiner Zeit tun." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 384
  • "Lehrer sein ist der ehrenvollste Beruf; Schüler sein führt zur wertvollsten Erkenntnis. Der ehrenvollste Beruf ist derjenige, welcher anderen nützt, man kann andern nicht mehr nützen, als indem man sie lehrt. Die wertvollste Erkenntnis ist diejenige, die die Persönlichkeit vollkommen macht. Man kann aber seine Persönlichkeit nicht anders vollkommen machen als dadurch, dass man lernt." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 48/49
  • "Macht man sich das zu eigen, woran die Leute Freude haben, so hat man die Leute zu eigen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 106
  • "Man führt Krieg entweder um des Gewinnes willen oder um der Gerechtigkeit willen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 163
  • "Man muss das Leben wichtig nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der Gewinn an Wichtigkeit ab." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381
  • "Man muss seine Wohltaten vielen zugute kommen lassen. Wenn man sie vielen zuwendet, übersieht man keinen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 219
  • "Manches tut man nicht zur Zeit, aber die Feldbestellung muss stets zur Zeit geschehen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 461
  • "Männer von sittlicher Klarheit kennen die Pflichttreue bis zum Tod. Wer die Pflichttreue bis zum Tod kennt, der wird nicht mehr verwirrt werden von Gewinn und Schaden, Leben oder Untergang." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 352
  • "Nur wenn es der Vernunft entspricht, unternimmt er etwas; nur wenn es der Pflicht entspricht, tut er etwas. Das ist der Wandel eines treuen Beamten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 417
  • "Nur wenn nichts zu verbergen ist, kann man die höchste Verborgenheit wahren." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 208
  • "Schicksal ist das, was so ist, wie es ist, ohne dass man sagen könnte, warum, und das woran alle Klugheit und Überlegung menschlicher Handlungen nichts ändern kann." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 354
  • "Siegen ist nicht das Schwerste. Den Sieg festhalten: darin liegt die Schwierigkeit." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 209
  • "Sind die Lippen fort, so frieren die Zähne." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 211
  • "Soweit die Zuverlässigkeit herrscht, lässt sich alles beherrschen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 339
  • "Staatsmänner, die die Wahrheit verstehen, halten es für wertvoll, aus dem Nahen das Ferne, aus der Gegenwart das Altertum, aus dem was sie gesehen, das, was sie nicht gesehen, zu erkennen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 231
  • "Sucht man ein gutes Pferd, so sehe man darauf, dass es seine 1.000 Meilen läuft, nicht darauf, dass es Ki oder Au heißt." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 232
  • "Trifft man das Richtige, so werde man nicht eingebildet, trifft man daneben, so schäme man sich nicht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 47
  • "Treu zu sein in einer Zeit da Ordnung herrscht ist leicht, treu zu sein in einem verkehrten Geschlecht ist schwer." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 135
  • "Um das Kleine zu festigen, muss erst das Große gefestigt sein. Um das Große in Ordnung zu bringen, muss erst das Kleine in Ordnung sein." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 174
  • "Vom Weg des Nichthandelns heißt es, dass er die Natur überwindet." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32
  • "Was allzu vollkommen ist, hat sicher seine Lücken, was auf die Spitze getrieben wird, schlägt sicher in sein Gegenteil um, was voll ist, wird sicher abnehmen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 427
  • "Was das Herz bewegt, das strömt in Tönen aus; und was als Ton draußen erklingt, das beeinflusst wieder das Herz drinnen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73
  • "Was lange währt wird endlich gut, wer lange spart, gibt endlich viel." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 295
  • "Was unbeweglich ist wie die Erde, lässt sich nicht beweglich machen. Was beweglich ist wie das Wasser, lässt sich nicht unbeweglich machen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 265
  • "Weil man das Wissen eines Durchschnittsmenschen zwar nicht vermissen kann in dem, was er schon weiß, wohl aber vermissen kann in dem, was er noch nicht weiß, darum sind die Menschen leicht zu betrügen, unsicher zu machen, einzuschüchtern und zur Ausgelassenheit zu verführen. Das ist ein Zeichen, dass die Erkenntnis nicht auf festem Urteil beruht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 437
  • "Wem es gelingt, die richtige Gesinnung zu erlangen, dem gelingt es, sich Gehör zu verschaffen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 33
  • "Wem nicht zu raten ist, dem hilft alle Reue, die hinterher kommt, nicht mehr." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 206
  • "Wenn das Erreichen dasselbe ist, so ist das Rasche am höchsten zu werten." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 384
  • "Wenn die Arbeiten zu zahlreich sind, so kann man sie nicht zustande bringen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 335
  • "Wenn die Befehle zu häufig sind, so werden sie nicht mehr gehört." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 335
  • "Wenn die treuen Diener erkannt werden, so ist die Herrschaft gefestigt." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 349
  • "Wenn die Wirkung gut ist, so muss man auch einen, dem man abgeneigt ist, belohnen, wenn die Wirkung nicht gut ist, so muss man auch einen, dem man geneigt ist, bestrafen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 426
  • "Wenn der Sieg der gleiche ist, so ist der spätere der geringere." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 384
  • "Wenn der Verbote zu viel sind, so werden sie nicht mehr beachtet." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 335
  • "Wenn ein Fürst auf Erden hundert Meilen Gebiet gewinnt, so freut er sich, und die Nachbarn ringsum beglückwünschen ihn. Wenn einer aber einen tüchtigen Mann findet, so freut er sich nicht besonders, und die Nachbarn halten es nicht der Mühe wert, ihre Glückwünsche darzubringen. Das ist ein Zeichen, wie wenig man sich auf wahren Wert versteht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 152
  • "Wenn ein Reh schnell läuft, kann ein Pferd es nicht einholen. Wenn man es doch schließlich fängt, so geschieht es, weil es immer sich umsieht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 426
  • "Wenn einer ein kostbares Schwert oder ein gutes Pferd hätte und würde unermüdlich damit spielen und es unersättlich betrachten, so bleiben kostbare Taten und der gute Weg dennoch ungetan und unbegangen; man kann sie zu nichts weiterem gebrauchen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 427
  • "Wenn das Ohr sich nicht mehr an den Tönen freuen kann, wenn das Auge sich nicht mehr an der Schönheit freuen kann, der Mund die Leckerbissen nicht mehr genießt, so ist das ebenso schlimm wie der Tod." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 20
  • "Wenn eines Menschen Taten nicht die Gerechtigkeit verwirklichen und seine Bewegungen nicht der Gerechtigkeit entspringen, dann mögen ihn die gewöhnlichen Menschen für erfolgreich halten, er ist dennoch erfolglos." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 321
  • "Wenn Hochmut und Betörung nicht den Untergang nach sich ziehen, worauf will man dann noch warten?" - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 430
  • "Wenn man auf einen Berg steigt, so sieht man einen Ochsen wie ein Schaf, ein Schaf wie ein Ferkel. Und doch ist die Gestalt eines Ochsen anders als die eines Schafes und die Gestalt eines Schafes anders als die eines Ferkels. Das ist der Fehler des Standpunkts des Beobachters." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 413; Richard Wilhelm (Hrsg. und Übers.): [Frühling und Herbst des Lü Buwei, Diederichs 1979, ISBN 3-424-00625-4
  • "Wenn man Belohnungen austeilt, so muss man es reichlich machen, dann findet man viele Gehilfen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 419
  • "Wenn man das Holz alles nur nach der Schnur auswählen wollte, so könnte man keine Häuser fertig bekommen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 317
  • "Wenn man das, was man wünscht, unwichtig nimmt, das, wass man hasst, wichtig nimmt, woher soll dann das, was man wünscht, kommen?" - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 402
  • "Wenn man die Lebenskraft täglich erneuert und die störenden Kräfte alle entfernt, so wird man seines Lebens Jahre vollenden." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32
  • "Wenn man die Töne eines Landes hört, so kennt man seine Bräuche. Prüft man seine Bräuche, so kennt man seine Gesinnung. Schaut man seine Gesinnung, so kennt man seine Art." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73
  • "Wenn man sich selbst prüft, lernt man die anderen kennen; denn das Altertum und die Neuzeit sind im Grunde dasselbe, ebenso wie die anderen Menschen mit dem eigenen Ich gleichgeartet sind." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 231
  • "Wenn man die Umstände für sich hat, so hat man nicht seinesgleichen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 227
  • "Wenn man ein allen gemeinsames Landgebiet gemeinschaftlich bebaut, so geht es langsam, weil Lässigkeit in der Arbeit vorkommt. Verteilt man das Landgebiet, so geht es geschwind, weil keine Lässigkeit mehr vorkommt." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 262
  • "Wenn man ein Dickicht verbrennt um zu jagen, bekommt man auch Tiere, aber im nächsten Jahr sind keine Tiere mehr da." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 188
  • "Wenn man einen Teich ablässt beim Fischen, so fängt man freilich etwas, aber im nächsten Jahr sind keine Fische mehr da." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 188
  • "Wenn man erkennen will, ob etwas eben und gerade ist, so gebraucht man Wasserwaage und Richtschnur. Wenn man erkennen will, ob etwas rund oder rechteckig ist, so gebraucht man Zirkel und Winkelmaß. Wenn ein Herrscher sich selbst kennen lernen will, so braucht er aufrichtige Staatsmänner." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 422
  • "Wenn man etwas erstrebt und bei der Wurzel anfängt, so vergehen kaum vierzehn Tage, und man hat es. Wenn man aber nach etwas strebt und beim Wipfel beginnt, so macht man sich vergebliche Mühe." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 179
  • "Wenn man etwas, das man hört, beurteilt, so ist es ein Glück. Wenn man etwas hört ohne Urteil, so wäre es besser gar nichts gehört zu haben." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 400
  • "Wenn man etwas für recht hält, soll man es tun. Und wenn man es tut, kann einen nichts auf Erden daran hindern. Wenn man etwas für unrecht hält, soll man es lassen, und wenn man es lässt, kann einen nichts auf Erden dazu zwingen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 354
  • "Wenn man etwas nicht weiß, so kann man fragen; wenn man etwas nicht kann, so kann man es lernen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 169
  • "Wenn man Gerechtigkeit im Kleinen übt, so hat man im Kleinen Glück, wenn man sie im Großen übt, so hat man im Großen Glück. Mit dem Unheil ist es nicht so. Wenig ist immer noch schlimmer als gar nichts." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 436
  • "Wenn man Leute beurteilt, darf man nicht nach dem urteilen, was sie noch nicht erreicht haben, sondern man muss aus dem, was sie schon erreicht haben, auf das schließen, was sie noch nicht erreicht haben." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 172
  • "Wenn man mit Gewichtigem das Leichte beeinflusst, so folgt es, will man mit Leichtem das Gewichtige beeinflussen, so misslingt es." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 282
  • "Wenn man mit günstigem Winde einem ruft, ist darum der Ton nicht lauter. Wenn man von erhöhter Stelle aus Umschau hält, ist darum das Auge nicht klarer. Man nützt nur die Verhältnisse aus." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 221
  • "Wenn man nach oben hin den Himmel erforscht, nach unten hin die Erde untersucht und in der Mitte das Wesen des Menschen zu beurteilen versteht, so kann über Recht und Unrecht, Möglichkeit und Unmöglichkeit kein Zweifel bestehen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 155
  • "Wenn man nicht auf kleinen Gewinn zu verzichten versteht, so wird man großen Gewinn nicht erlangen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 209
  • "Wenn man richtig zu hören versteht, so müssen die Schwätzer verstummen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 435/436
  • "Wenn man sich nach den Umständen zu richten versteht, hat man Erfolg. Wenn man eigenwillig ist, so misslingt es einem." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 229
  • "Wenn man sittliche Klarheit besitzt, so können einen die Außendinge nicht verwirren." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 352
  • "Wenn man von den Leuten nicht mehr als das Menschenmögliche verlangt, so ist man leicht zu befriedigen. Ist man leicht zu befriedigen, so gewinnt man die Menschen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 342
  • "Wenn man weiß, dass man nichts weiß, das ist das Höchste." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 434
  • "Wenn man weiß, was wichtig und was unwichtig ist, dann macht man in seinen Reden keinen Fehler." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381
  • "Wenn man Worte hört, darf man sie nicht ungeprüft lassen. Wenn sie mehrfach überliefert werden, so wird aus weiß schwarz und aus schwarz weiß." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 399
  • "Wenn man zu Handeln versteht, wird man etwas zustande bringen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 373
  • "Wer andere besiegen will, muss sich erst selbst besiegen; wer andere richten will, muss sich erst selbst richten; wer andere kennen will, muss sich erst selbst kennen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 34
  • "Wer anderen Gefahr bereitet, dem bereiten die anderen auch Gefahren." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 223
  • "Wer auf Schaden anderer Leute aus ist, auf dessen Schaden sind die anderen auch aus." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 223
  • "Wer das unmittelbare Schauen, das unhörbare Hören, die gestaltlose Gestalt erkennt, der kommt der wahren Erkenntnis nahe." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 57
  • "Wer den Gewinn des Nichtaufgewinnausseins erkannt hat, mit dem kann man vernünftig reden." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 387
  • "Wer den Sinn erfasst hat, ist ruhig. Wer ruhig ist, meidet das Wissen. Wer den Wert des Nichtwissens erkennt, mit dem kann man über den Weg des Fürsten reden." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 266
  • "Wer den Tatbestand ermitteln will, hält sich nicht am Ton der Rede auf, wer den Wandel eines Menschen beobachtet, hält sich nicht über seine Worte auf." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S.240
  • "Wer die rechte Art Menschen zu verwenden beherrscht, der hat die Möglichkeit, über alle vier Weltpole seinen Einfluss auszudehnen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 263
  • "Wer die Wahrheit hat, für den ist Erfolg und Misserfolg dasselbe." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 197
  • "Wer die Umstände für sich hat, dem ist niemand gewachsen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 229/230
  • "Wer die Wünsche des Inneren nicht herauslässt, heißt geschlossen. Wer die Wünsche der Außenwelt nicht in sich hineinlässt, heißt gefestigt. Wer in sich geschlossen und nach außen gefestigt ist, der hat das Geheimnis der Wirkung des Himmels." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 266
  • "Wer Dinge, die man nicht erlangen kann, begehrt, wer Dinge, an denen man sich nicht ersättigen kann, erstrebt, der kommt weit ab von der Wurzel des Lebens." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 20
  • "Wer durch Betrug Gelingen erlangt, dessen Erfolg ist nicht von Dauer und seine Siege verwandeln sich in Niederlagen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 189
  • "Wer durch Tapferkeit einem anderen dient, der muss zum Sterben bereit sein. Wer aber, ehe er ans Sterben geht, vom Sterben spricht, der kommt nicht in Betracht; denn obwohl ihn der Fürst kennt, ist es doch gerade so, als kennte er ihn nicht." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 407
  • "Wer einen Ertrinkenden retten will, muss sich nass machen, wer einen Entlaufenen einfangen will, muss rennen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 343
  • "Wer einen schönen Schatten werfen kann, achtet nicht auf den Schatten sondern auf den Körper." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32
  • "Wer eine schöne Tat im Sinn hat, der wird nicht angefeuert dadurch, dass andere sie kennen und nicht gehemmt dadurch, dass andere sie nicht kennen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 133
  • "Wer gut zu reden versteht, der richtet sich mit seinen Worten nach den Umständen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 220
  • "Wer nach Osten ausblickt, sieht die Wand im Westen nicht, wer nach Süden schaut, erblickt die nördlichen Gegenden nicht. Denn seine Gedanken verlaufen in eine bestimmte Richtung." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 164
  • "Wer reichlich Genüsse liebt, wird mager an der Tugend; wer in die Freuden der Tafel sich versenkt, den werden Sorgen treffen; wer träge ist zur Zeit der Manneskraft, der verliert seine Zeit; wer lässig ist in seinem Alter, der geht ruhmlos zu Grabe." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 360
  • "Wer reichlich zu belohnen versteht, nach dem richten sich die Leute; nach wem sich die Leute richten, dem gelingt sein Werk." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 189
  • "Wer seine eigenen Unzulänglichkeiten ausgleichen will, der streitet nicht um äußerer Dinge willen, sondern er wartet ganz gelassen und ruhig, bis sie ihm selber zufallen, er lässt die Leute ausreden, bis sie ihm von selber mitteilen, was sie ihm zu sagen haben." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 168
  • "Wer seine Liebe andern Dingen zuwendet und nicht die Menschen liebt, der kann nicht gütig genannt werden. Wer seine Liebe andern Geschöpfen nicht zuwendet und nur die Menschen liebt, der kann innerlich noch als gütig bezeichnet werden." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 382
  • "Wer sich nicht um des Lebens willen zwingen lässt, wie sollte den Gewinn zwingen, wer sich nicht durch den Tod abschrecken lässt, wie sollte den Schaden abschrecken können?" - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 355
  • "Wer sich nur auf die eigene Kraft verlässt, der hat viel Mühe. Wer Leute hat, auf die er sich verlassen kann, der hat es bequem." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 377
  • "Wer Sieg erlangt, aber nicht weiß, wodurch er den Sieg vollenden kann, der ist dem gleich, der gar nicht siegt." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 189
  • "Wer spät sät und früh erntet, wer früh sät und spät erntet, dessen Korn ist wenig und die Mühe bleibt vergeblich." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 456
  • "Wer viele Fähige und Tüchtige gebraucht, der schafft große Werke und Ruhm auf Erden. Und man lobt dafür nicht die, die es getan, sondern man lobt ihren Herrn. Denn der Herr wusste sie zu gebrauchen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 439
  • "Wer wahren Wert nicht kennt, nimmt das Wichtige für unwichtig und das Unwichtige für wichtig." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 4
  • "Wer wenig Wünsche hat, den kann man auch zu wenigem gebrauchen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 336
  • "Wie macht man's, wenn man die Welt gewinnen will? Wenn man die Welt gewinnen will, lässt sich die Welt nicht gewinnen; aber sie lässt sich gewinnen, wenn man zuerst den eigenen Leib gewinnt." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32
  • "Wodurch die Menschen in die größten Ungewissheiten und Zweifel kommen, das sind die Ähnlichkeiten der Dinge." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 392
  • "Zehn gute Pferde zu bekommen ist nicht soviel wie einen Pferdekenner zu bekommen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 420
  • "Zinnober kann man abwischen, aber man kann ihm nicht seine Röte nehmen." - Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 149

Quelle

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"Frühling und Herbst des Lü Bu We", Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4