"Ach, reines Glück gedeiht doch nie, // Wer zahlen soll und weiß nicht, wie." - Wilhelm Busch, Maler Klecksel
"Ach! so ist der Menschen Geschlecht; - wir sehnen und hoffen, // Und das ersehnte Glück wird uns errungen zur Last." - Theodor Körner, Findlaters-Tempel. Verse 9-10. In: Sämtliche Werke, Zweite vollständige Ausgabe in einem Bande, Verlag von F. Hartmann, Rotterdam 1832, S. 130, Internet Archive
"Alles im Leben giebt kund, dass das irdische Glück bestimmt ist, vereitelt oder als eine Illusion erkannt zu werden." - Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Kapitel 46
"An Glück und Leid, an Ruhm und Unheil empfängt stets eine jede Nation genau, was sie verdient." - Heinrich von Sybel, Kleine historische Schriften, 1863 - 1881
"Da streiten sich die Leut' herum. Oft um den Wert des Glücks." - Ferdinand Raimund, Der Verschwender, Hobellied
"Da wir gerade von Glück usw. sprechen: es hat mir auch viel eingebracht, daß ich sehr intensiv mit H.P. Lovecraft in den letzten acht Monaten seines Lebens korrespondiert habe. Er hämmerte mir ein, daß man beim Schreiben auf Ehrlichkeit, Überzeugung, Sorgfalt, Vollkommenheit und Wissenschaftlichkeit achten muß." - Fritz Leiber, in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182
"Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut." - Thukydides: Peloponnesischer Krieg, 2, 43, 4 / Perikles
"Das Gipfelglück ist nur ein Wunsch der Untengebliebenen." - Reinhold Messner, Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8
"Das Glück begreifen, daß der Boden, auf dem du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken." - Franz Kafka, Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg, 24. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer, Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, S. 229
"Das Glück besteht darin, daß man da steht, wo man seiner Natur nach hingehört; selbst die Tugend- und Moralfrage verblaßt daneben." - Theodor Fontane, Brief an Gustav Karpeles, 3. April 1879. – Quelle: C. Grawe: "Fontane zum Vergnügen", 1994, S. 58, ISBN 978-3-15-009317-7
"Das Glück des Lebens besteht nicht sowohl darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben, sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden." - Carl Hilty, Für schlaflose Nächte, 9. Februar, J. C. Hinrichs/Huber, Leipzig/Frauenfeld 1903, S. 71, books.google.de
"Das Glück in dieser Welt besteht darin, nicht unglücklich zu sein. Man beachtet es nicht mit zwanzig Jahren, man weiß es mit sechzig." - Théodore Jouffroy, Das grüne Heft
"Das Glück ist die Liebe, die Lieb' ist das Glück, // Ich hab' es gesagt und nehm's nicht zurück." - Adelbert von Chamisso, Frauenliebe und Leben: 7. An meinem Herzen, an meiner Brust. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 16
"Das Glück ist eigentlich der Schlüssel aller unserer Gedanken." - Carl Hilty, Glück, 7. Glück, J. Hubers Verlag, J. C. Hinrichs'sche Buchhandlung, Frauenfeld, Leipzig 1897, S. 179, Google Books
"Das Glück ist wie die Sonne. Ein wenig Schatten muß sein, wenn's dem Menschen wohl werden soll." - Otto Ludwig, Der Erbförster, I, 2 (Försterin). New York, 1910. S. 11f. Google Books-USA*
"Das größte Glück, das die Liebe zu geben vermag, liegt im ersten Händedruck der geliebten Frau." - Stendhal, Über die Liebe
"Das Leben kann kein anderes Ziel haben als das Glück, Freude. Nur dieses Ziel - Freude - ist des Lebens völlig würdig. Verzicht, das Kreuz, Hingabe des Lebens, alles für die Freude." - Leo Tolstoi, Tagebücher (1892)
"Das wahre Glück des Menschen ist eine zarte Blume; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner Hauch tödtet sie." - Jeremias Gotthelf, Geld und Geist oder die Versöhnung. Aus: Bilder und Sagen aus der Schweiz. 2. Bändchen. Solothurn: Jent & Gaßmann, 1843. S. 3. Google Books
"Dass Frauen und nur Frauen Kinder bekommen können, dass es da eine spezielle Bindung gibt, die im günstigsten und gewöhnlichsten Fall etwas mit Glück zu tun hat – das alles ist bis heute in linken Kreisen ein schmutziges Geheimnis." - Mariam Lau, ZEITmagazin, Nur 19/2011, 5. Mai 2011, zeit.de
"Dein Bestes Glück, o Menschenkind, // Berede dich mitnichten, // Dass es erfüllte Wünsche sind, // Es sind erfüllte Pflichten! - Karl Gerok, Bestes Glück, in: Hans Mattern (Hrsg.), Karl Gerok Gedichte und Prosa, Baier BPB Verlag, Crailsheim, 2001. ISBN 3-929233-23-1, S. 87
"Den Saamen legen wir in ihre Hände, // ob Glück, ob Unglück aufgeht, lehrt das Ende." - Friedrich Schiller, Wallensteins Tod, I, 7 / Wallenstein
"Der Arzt soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein Glück oder Unglück sei, ob es Wert habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein Geschäft mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate." - Christoph Wilhelm Hufeland, Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903
"Der Gipfel des Glücks ist es, geliebt zu werden von einer schönen Seele, der Gipfel des Ruhms, bewundert zu werden von einem großen Geist." - Théodore Jouffroy, Das grüne Heft
"Der Mensch lebt in einer ewigen Furcht vor seinem Glück. Es tritt ihm schon als Kind entgegen, und er entzieht sich der liebenden Gewalt, er möchte gerne sich selbst versuchen, und durch eigene Kraft das erringen, was ihm ein freundliches Geschick früh mit auf die Welt gab." - Sophie Bernhardi, Lebensansicht. In: Athenaeum, Hrsg. August Wilhelm Schlegel und Friedrich Schlegel, Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S. 205, Internet Archive
"Der Wind, der durch die Welt die Jugend treibt, // Sich Glück wo anders, als daheim, zu suchen, // Wo uns Erfahrung spärlich reift." - William Shakespeare, Der Widerspenstigen Zähmung, Erster Aufzug, Zweite Szene/Petruchio. William Shakespeare: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 1, Berlin: Aufbau, 1975, S. 81-90.
"Die Anschauung von einem Glück, welches in einem Verharren, in einem bestimmten Zustand bestände, ist an sich falsch." - Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen
"Diese Welt, dachte ich, wäre kaum auszuhalten. Aber diese Welt, in der unaufhörlich nach Glück gestrebt wird, die voll ist von Glücks-Offerten, lauter Glücksartikeln zu Tagespreisen und von erster Marke, Glück durch Nagelpflege und Klangmöbel, Glück durch Busen, Ventilation und Vitamine, durch Wunscherfüllungen, Rasierwasser und seelische Entschlackung - sie läßt sich ertragen von einem Augenblick an, in dem man den Wahn besiegt hat, des Morgens müsse ein Glück neben der Uhr auf dem Tisch liegen." - Gerd Gaiser, Schlußball, Carl Hanser Verlag, München 1958, S. 272
"Die Weltgeschichte ist nicht der Boden des Glücks. Die Perioden des Glücks sind leere Blätter in ihr." - Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
"Dieses ewige Beinahe, das ist das Verhängnis, das Charakteristische meiner Natur. Ich war beinah verheiratet, wäre beinahe Schauspieler geworden, bin beinahe ein geschätzter Schriftsteller und verdiene beinahe eine Unmenge Geld. Mit diesem Beinahe hat man aber nicht viel Glück, am wenigsten bei Frauen, die in ihrem berechtigten Realismus wenig Empfänglichkeit für das Beinahe haben." - Frank Wedekind, Brief an K. Martens, 26. Dezember 1899
"Egal, was man erwartet, ein Defizit bleibt immer, das Glück bleibt unerreicht. Wenn das Defizit zu groß wird, dann ist es Unglück." - Monika Maron, Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 140
"Ein Anfang ist kein Meisterstück, // Doch guter Anfang halbes Glück." - Anastasius Grün, In der Veranda, Bilder und Gestalten, Gute Lehren. In: Anastasius Grün's gesammelte Werke, Zweiter Band, Hrsg. Ludwig August Frankl, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1877, S. 254; Internet Archive
"Ein armer Tibeter hatte wenig Veranlassung, seinen reichen Gutsherrn zu beneiden oder anzufeinden, denn er wußte, daß jeder die Saat aus seinem früheren Leben erntet […] Wir waren schlicht und einfach glücklich." - Tenzin Gyatso, Panorama, 20. November 1997, Verklärt, verkitscht - Hollywood feiert den Dalai Lama
"Ein Glück, das man nie gekannt, zu entbehren, tut nicht weh, weh aber, ein Glück zu verlieren, an das man gewöhnt war." - Thukydides, Peloponnesischer Krieg, 2, 44
"Er hat, dachte ich, eine gute Zigarre zu seinem Kaffee. Diese Verbindung ist äußerst behaglich, und das Behagen ist immerhin eine mindere Form des Glücks. Mit der muß man sich unter Umständen begnügen." - Thomas Mann, Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, S. 251
"Es darf ihr Glück nicht allein darin bestehen, Geld zu verdienen und sich in der männlichen Berufswelt zu behaupten." - Eva Herman, Cicero Magazin, 27. April 2006; über die Rolle der Frau
"Es gibt bei beiden Geschlechtern solche Raub- und Wechseltiere, die nur dann glücklich sind, wenn sie erst ein fremdes Glück zerstört haben." - Gottfried Keller, Der grüne Heinrich
"Es gibt keinen Zufall in der Regelung der menschlichen Dinge, und Glück ist ein Wort ohne Sinn." - Jacques Bénigne Bossuet, Politik gezogen aus den Worten der Heiligen Schrift
"Es gibt nichts bedrohlicheres als das Glück, und jeder ausgetauschte Kuss kann eine Feindschaft hervorrufen." - Maurice Maeterlinck, Aglavaine et Sélysette
"Es gibt Regeln für das Glück: Denn für den Klugen ist nicht alles Zufall. Die Bemühung kann dem Glücke nachhelfen." - Baltasar Gracián y Morales, Handorakel und Kunst der Weltklugheit
"Es ist das wahre Glück an keinen Stand gebunden." - Friedrich von Hagedorn, Die Glückseligkeit. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 18. Google Books
"Es ist keine Kunst, ein Mädchen zu verführen, aber ein Glück, eines zu finden, das es wert ist, verführt zu werden." - Søren Kierkegaard, Tagebuch des Verführers
"Es ist merkwürdig, dass das, was man für gewöhnlich Erlebnisse nennt, in meinem Leben so wenig Rolle spielt. Ich habe, glaube ich, auch welche. Aber sie scheinen mir gar nicht das Hauptsächlichste im Leben, sondern das, was zwischen ihnen liegt, der tägliche Kreislauf der Tage, das ist für mich das Beglückende." - Paula Modersohn-Becker, Briefe an Tante Marie, 20. April 1903
"Es war ein flüchtiger Blick weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die Menschheit mit Sünde und Kummer beladen und das Vergnügen von jenen Schatten verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum Glück machen." - Nathaniel Hawthorne, Der Marmorfaun, S. 63
"Fast überall wo es Glück giebt, giebt es Freude am Unsinn." - Friedrich Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches, I, Aph. 213
"Für wie selbstsüchtig man den Menschen auch halten mag, es gibt nachweislich einige Grundlagen seines Wesens, die dazu führen, dass er sich für das Schicksal anderer interessiert, deren Glück ihm notwendig erscheint, obwohl er nichts davon hat außer dem Vergnügen, es zu sehen." - Adam Smith, Die Theorie der ethischen Gefühle
"Glück achtet nicht auf die Zeit." - Alexander Gribojedow, Wehe dem Verstand, 1. Akt 3. Szene / Sophia"
"Glück ist zuerst und vor allen Dingen das stille, frohe, sichere Gefühl der Schuldlosigkeit." - Henrik Ibsen, Rosmersholm, 3. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 485. Google Books-USA*
"Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst." - Dale Carnegie –
"Glück ist die Ausnahme von der Regel, also in der Regel eine Ausnahme." - Gerhard Uhlenbruck, Der Klügere gibt nicht nach, Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2003, S. 35, ISBN 3-930620-44-8
"Glück ist, wenn man dafür geliebt wird, wie man eben ist." - François Lelord, Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück, 2004
"Glücklich, der einen wahren Freund findet, glücklicher, der in seinem Weibe eine wahre Freundin findet." - Franz Schubert, Tagebucheintrag, 1816, zitiert nach: Heinrich Kreissle von Hellborn, Franz Schubert, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1865, S. 105, Google Books
"Glück sollte nicht zu leicht und nicht zu schwer zu erringen sein." - Casanova, Memoiren, Kapitel 18"
"Glück und Unglück sind zwei Zustände, deren äußerste Grenzen wir nicht kennen." - John Locke, Über den menschlichen Verstand I,2
"Glück wie Unglück ist doch zuletzt nur Stoff, und menschliche Aufgabe daran zum Künstler zu werden;" - Alexander von Villers, Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, an Warsberg, Wiesenhaus, 27. April 1876, S. 250, Internet Archive
"Glück zieht immer noch mehr Glück an, wie ein Magnet." - Sylvia Plath, Briefe nach Hause, 21. Juli 1957
"Göttern und Menschen zum Troz will ich glücklich seyn [...]." - Caroline Schelling, An Meyer, Marburg, 11. Juli 1791. In: Caroline, Briefe, Erster Band, Hrsg. Georg Waitz, Verlag von S. Hirzel, Leipzig 1871, S. 72, Internet Archive, auch bei gutenberg.spiegel.de
"Ihr alle kennt die wilde Schwermut, die uns bei der Erinnerung an Zeiten des Glückes ergreift." - Ernst Jünger, Auf den Marmorklippen, Anfang
"Im endlosen Wechsel neuer Gestalten flicht die bildende Zeit den Kranz der Ewigkeit, und heilig ist der Mensch, den Glück berührt, dass er Früchte trägt und gesund ist." - Friedrich Schlegel, Lucinde
"In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks." - Heinrich Heine, Memoiren, 1854
"Ja, so sind die meisten Menschen. Die Unglücksfälle schreiben sie sich ins Gedächtnis und memorisieren sie fleißig; aber das Glück, das viele Glück beachten sie nicht... arme, arme Welt." - Paula Modersohn-Becker, Briefe, 19. Februar 1899
"Jedes Glück, das eines einzelnen Menschen ebenso wie das einer Gemeinschaft, eines Volkes, ist im Grunde unbeschreibbar. Es ist unsichtbar wie die Luft, die wir atmen und doch erst in der Entfernung wahrnehmen, wo sie ihre Farbe gewinnt." - Wolfgang Bauer: China und die Hoffnung auf Glück. Paradiese – Utopien – Idealvorstellungen. München: Carl Hanser, 1971
"Kein System konnte erdacht werden, das mit mehr Eifer das menschliche Glück befehdet hat, als die Ehe." - Percy Bysshe Shelley, Queen Mab
"Keine Gesellschaft kann gedeihen und glücklich sein, in der der weitaus größte Teil ihrer Mitglieder arm und elend ist." - Adam Smith, The Wealth of Nations, Book I
"Laß, o Welt, o laß mich sein! // Locket nicht mit Liebesgaben, // Laßt dies Herz alleine haben // Seine Wonne, seine Pein!" - Eduard Mörike, Verborgenheit
"Lust und Schmerz // Sind, gleich den Schalen einer Wage, // Hier nie getrennt, und dieser neigt // Das Herz in seine rechte Lage, // Wenn es zu hoch im Glücke steigt." - Gottlieb Konrad Pfeffel, Epistel an Phöbe. Aus: Poetische Versuche. 2. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 160. Google Books
"Makrobiotik ist ein Weg zum Glück." - Georges Ohsawa, DAS GROSSE LEBEN-Magazin, Verlag Ost - West - Bund, Nr 28/4 , Völklingen 1994, ISSN 0932 - 2981, S. 23.
"Man hat nur an so viel Freude und Glück Anspruch, als man selbst gewährt." - Ernst von Feuchtersleben, Aphorismen: Leben
"Man lebt, wenn man das Glück hat, mehre Freunde zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben." - Ludwig Tieck, Phantasus
"Man muss nur warten können, das Glück kommt schon." - Paula Modersohn-Becker, Brief an die Schwester, 18. November 1906
"Man verbringt die eine Hälfte des Lebens damit, sich das Glück zu erhoffen, und die andere, eine Hoffnung zu vermissen." - Théodore Jouffroy, Das grüne Heft
"Menschenherz was ist dein Glück? // Ein rätselhaft geborner // Und, kaum gegrüßt, verlorner, // Unwiederholter Augenblick!" - Nikolaus Lenau, Frage. Aus: Sämtliche Werke und Briefe. Band 1, Leipzig und Frankfurt a.M. 1970. S. 120
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." - Henrik Ibsen, Die Wildente, 5. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 404. Google Books-USA*
"Positives Glück gibt es auf Erden nicht. Irdisches Glück heißt: Das Unglück besucht uns nicht zu regelmäßig." - Karl Gutzkow, Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cottasch'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Weltlauf, S.19, Google Books
"Ruhe ist Glück - wenn sie ein Ausruhen ist." - Ludwig Börne, Aus meinem Tagebuche, Soden den 22. Mai [1830]. Aus: Gesammelte Schriften. 3. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 46. Google Books
"Schöne Zeit, wo ich des Glückes// mit dem Freund zu sein genoss,// während zwecklos nur und Töricht// mir die Übrige verfloss!" - Hafes, Diwan-e-Hafes
"Sie fragen, wie man zu solch einem großen Vermögen kommt? Man muss einfach Glück haben!" - Voltaire, Jeannot und Colin
"Sein Denken formen - das allein ist Glück." - Georg Kaiser, Werke, Band 4, Hrsg. W. Huder, Propyläen Verlag, Berlin 1970, S. 635, books.google.de
"Selbst gebildete Frauen vertragen nicht immer andauernd gleichmäßiges Glück und fühlen einen unbegreiflichen Antrieb zu Teufeleien und Narrheiten, durch welche eine Abwechslung und Unterbrechung in die Lebensruhe kommt, die ihnen ohne Episoden, Katastrophen und Eventualitäten zu monoton und langweilig erscheint." - Bogumil Goltz, Zur Charakteristik und Naturgeschichte der Frauen, Sechste Auflage, Verlegt von Otto Janke, Berlin 1904, S. 36, Internet Archive
"Stellen sie sich vor, Sie selbst wären das Glück. Würden Sie dann gerne bei sich vorbeikommen?" - Eckart von Hirschhausen, Glück kommt selten allein... Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2009, ISBN 978349802997-5, S. 13
"Und so ist es denn nicht das Streben nach Glück, was auf der Erde uns leiten soll. Streben nach dem Unendlichen, Ausbildung seiner Seele, dies ist es, was wir ohne Hinsicht auf Lust und Ruhe unbedingt ausüben müssen." - Sophie Mereau, Betrachtungen
"Unser Glück ist unmöglich ohne das Glück der anderen." - Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski, Was tun? Aus dem Russischen übersetzt von Waldemar Jollos. Zürich: Artemis-Verlag, 1949. S. 6
"Was wir auch in dieser Welt erlangen mögen, ist doch die Liebe das höchste Glück." - Philipp Otto Runge, an David Runge, 21. November 1801
"Wenn man etwas, das man hört, beurteilt, so ist es ein Glück. Wenn man etwas hört ohne Urteil, so wäre es besser gar nichts gehört zu haben." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 400
"Wenn man Gerechtigkeit im Kleinen übt, so hat man im Kleinen Glück, wenn man sie im Großen übt, so hat man im Großen Glück. Mit dem Unheil ist es nicht so. Wenig ist immer noch schlimmer als gar nichts." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 436
"Wenn man sich recht herzlich freut, dass jemand Glück hatte, so ist damit noch nicht gesagt, dass man ihm auch einräumen will, das Glück verdient zu haben." - Karl Gutzkow, Gutzkows Werke, Bd. 4
"Wer dem Glück entsagt, hat das Glück erjagt." - Ernst Ziel Moderne Xenien
"Wer Freude genießen will, muss sie teilen. Das Glück wurde als Zwilling geboren." - George Gordon Byron, Don Juan, 2. Gesang CLXXII
"Wer Glück erfuhr, soll mit Beglückung niemals geizig sein!" - Sophokles, Ödipus auf Kolonos IV (Antigone)
"Wer ist denn glücklich? Die Reichen? - Niemand ist glücklich, erklärte Frank, so etwas wie Glück gibt es nicht - es sei denn, man arbeitet an einer Aufgabe, die einem selbst und gleichzeitig anderen Leuten hilft." - Alan Sillitoe, Der Tod des William Posters (orig.: The Death of William Posters, London 1965), ins Deutsche übersetzt von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 229
"Wie frei und glücklich Du im Leben bist, hängt davon ab, wie es Dir gelingt, die Probleme zu lösen, die Deinem Glück und Deiner Freiheit im Wege stehen." - Josef Kirschner, DIE EGOISTEN-BIBEL; Anleitung fürs Leben, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knauer Nachf. München, TB Ausgabe 2002, ISBN 3-426-82327-6, S. 89.
"Ein böses Maul wird kein Glück haben auf Erden; ein frecher, böserMensch wird verjagt und gestürzt werden." - König David in Psalm 140,12
"Wünschet Jerusalem Glück! Es möge wohlgehen denen, die dich lieben! Es möge Friede sein in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen!" - König David in Psalm 122,6+7 Luther
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Psalm 73.28 (Einheitsübersetzung)