Männer über die Liebe (a-m)

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Zitate[Bearbeiten]

A[Bearbeiten]

  • "Aber es ist ein Zeichen der Zeit, dass die alte Heroennatur um Ehre betteln geht und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert." - Friedrich Hölderlin, Hyperion
  • "Aber ich glaube nun mal an die Macht der Liebe; Liebe ist eine einzigartige bewegliche Zauberkraft. Ich bezweifele, dass sie in den Sternen steht, aber ich glaube, dass Blut an Blut appelliert, Verstand an Verstand und Herz an Herz." - Der Anschlag, Kapitel Finale Notizen, S. 1030. Übersetzer: Wulf Bergner. Verlag: Wilhelm Heyne Verlag. München, 2012. ISBN-13: 978-3453267541"
  • "Aber Liebe zu Gott als Neigung (pathologische Liebe) ist unmöglich; denn er ist kein Gegenstand der Sinne. Eben dieselbe gegen Menschen ist zwar möglich, kann aber nicht geboten werden; denn es steht in keines Menschen Vermögen, jemanden bloß auf Befehl zu lieben." - Immanuel Kant, Metaphysik der Sitten, A 149
  • "Ach, deine Augen droh'n mir mehr Gefahr als zwanzig ihrer Schwerter. Blickst du mich aber freundlich an, so bin ich gegen ihre Rachsucht gestählt. Durch ihren Hass zu sterben wäre mir jedoch besser, als ohne deine Liebe ein verhaßtes Leben weiterzuleben." - William Shakespeare, "Romeo und Julia", 2. Akt, 2. Szene 71-73 / Romeo
  • "Ach, die Liebe läßt das Menschenherz zum Pilzgarten werden, einem üppigen und unverschämten Garten, in dem geheimnisvolle und freche Pilze stehen - Knut Hamsun, Victoria. Eine Liebesgeschichte, List Verlag München und Leipzig, 1995, ISBN 347179308-9, S. 42
  • "Adam und Eva haben's Lieben erdacht, ich und mein Schätzle haben's auch so gemacht." - Clemens Brentano, Tanzreime
  • "Alle Liebe dieser Welt ist auf Eigenliebe gebaut. Ließest du die Eigenliebe, so ließest du leicht die ganze Welt." - Eckhart von Hochheim, Merksprüche und Weisungen
  • "Alles ist eine Modesache: Gottesfurcht ist eine Modesache und die Liebe und die Krinoline und ein Ring in der Nase." - Søren Kierkegaard, In vino veritas, 1844
  • "Alle Speise köstlich schmeckt, // Wenn den Tisch die Liebe deckt." - Felix Dahn, Tafeltuchspruch. In: Gesammelte Werke, 9. Gesamtausgabe, Zweite Serie, Band 7, Gedichte, Breitkopf & Härtel, Leipzig [1912], S. 307, Internet Archive
  • "Alles Übel kommt daher, dass die Menschen glauben, es existieren gewisse Situationen, in denen man lieblos gegen die Menschen handeln kann, während solche Situationen nicht existieren. Gegen tote Gegenstände kann man lieblos handeln; man kann lieblos Holz spalten, das Eisen schmieden und Ziegel brennen; doch in den Beziehungen eines Menschen zum andern ist die Liebe ebenso unbedingt nötig, als es zum Beispiel die Klugheit im Verkehr des Menschen mit den Bienen ist." - Leo Tolstoi, Auferstehung, 3. Band, 10. Kapitel
  • "Alles, was wir mit Wärme und Enthusiasmus ergreifen, ist eine Art der Liebe." - Wilhelm von Humboldt, Ideen über Staatsverfassung
  • "Am Abend wirst du in der Liebe geprüft. Lerne zu lieben, wie Gott geliebt sein möchte, und lass deine Eigenheit." - Johannes vom Kreuz, Merksätze von Licht und Liebe
  • "Am Ende hat Mut immer mit Liebe zu tun. [...] Mut ist Liebe." - Sebastian Junger, Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 132
  • "Amors Pfeil hat Widerspitzen, // wen er traf, der lass ihn sitzen // und erduld ein wenig Schmerz!" - Gottfried August Bürger, Amors Pfeil
  • "Aufmerksamkeit und Liebe bedingen einander wechselseitig." - Hugo von Hofmannsthal, Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, S. 26
  • "Auf Schwächen und Blößen gründet sich die Liebe, und auf diese die Fruchtbarkeit." - Johann Georg Hamann an Immanuel Kant, 1759. In: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Erster Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S. 265, MDZ

B[Bearbeiten]

D[Bearbeiten]

  • "Darin aber liegt die höchste Weisheit, daß ihr weise werdet durch die lebendigste Liebe. Alles Wissen aber ist ohne die Liebe nichts nütze! Darum bekümmert euch nicht so sehr um ein vieles Wissen, sondern daß ihr viel liebet, so wird euch die Liebe geben, was euch kein Wissen je geben kann!" - Jakob Lorber Das Große Evangelium Johannes, Band 4, Kapitel 1, Absatz 9
  • "Das Christentum lehrt uns: Liebe deinen Nächsten! Wenn man die Bedeutung dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich Demut -, so weiß man, was ein Mensch mit guten Manieren als Basis für seine Philosophie haben muss." - Asfa-Wossen Asserate im Interview mit Hanno Gerwin, 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe
  • "Das Einzige, aus dem Menschen sich etwas machen sollten, ist Freude am Leben, Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch Liebe. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - Knut Hamsun, Das letzte Kapitel
  • "Das erste ist, dass der Mensch zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene Liebe begünstigt, sei wahr." - Emanuel Swedenborg, Himmlische Geheimnisse, Nr. 20
  • "Das Gesetz der Liebe ist viel enger, strenger und höher als alle Rechte und Gesetze der Menschen, und eine gegen die Liebe gehende Handlungsweise mit ihrer weltlichen und gesetzlichen Erlaubtheit entschuldigen wollen, heißt darum geradesoviel, als sich in irdischen Geschäften außerhalb des Bereiches des Christentums stellen, dessen Grundgesetz die Liebe ist." - Adolph Kolping, RhVB, S. 498
  • "Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der Wille unendlich ist und die Ausführung beschränkt; daß das Verlangen grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav' der Beschränkung" - William Shakespeare, Troilus und Cressida - Troilus and Cressida, 3. Akt, 2. Szene / Troilus
  • "Das Gefühl der Liebe gehört zum Höchsten und Ewigen, das der Menschengeist an sich entdeckt, sie verfügt über die erstaunliche Eigenschaft, unter allen Bedingungen und Prüfungen zu überleben, sie bewahrt sich beständig ihre Anziehungskraft in der Sphäre der Kunst..."."Aus Tschingis Aitmatows Vorwort von 1987 zu Dshamilja, Unionsverlag Zürich.
  • "Das Glück des Menschen ist, das zu lieben, was sie tun müssen. Auf diesem Prinzip ist die Gesellschaft nicht aufgebaut." - Claude Adrien Helvétius, Über den Geist
  • "Das Glück ist die Liebe, die Lieb' ist das Glück, // Ich hab' es gesagt und nehm's nicht zurück." - Adelbert von Chamisso, Frauenliebe und Leben: 7. An meinem Herzen, an meiner Brust. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 16
  • "Das größte Glück, das die Liebe zu geben vermag, liegt im ersten Händedruck der geliebten Frau." - Stendhal, Über die Liebe
  • "Das ist das Eigentümliche an der Liebe, dass sie sich niemals gleich bleiben kann; sie muss unaufhörlich wachsen, wenn sie nicht abnehmen soll." - André Gide, Die Falschmünzer III, 5
  • "Das ist das Seligste an der seligen Zeit der ersten Liebe, dass diese Liebe so ganz und gar nicht klügelt, dass ihr das Wunderbarste einfach erscheint und das Einfachste als ein Wunder." - Karl Emil Franzos, Die Juden von Barnow
  • "Das Licht hat sonach eine große Liebe zu noch mehr Licht; aber die Lüge haßt die Lüge, weil sie ihren Verrat fürchtet. Sehet, darin besteht ein Hauptkriterium, wie man die Wahrheit von der Lüge sogar mit verbundenen Augen gar wohl unterscheiden kann!" - Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes, Band 8, Kapitel 79, Absatz 20
  • "Das Meer bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der Seewind ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie allein; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles Dasein rührt sich darin; es ist nur Bewegung und Liebe." - Jules Verne, 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89
  • "Das Schenken und Austauschen von Haar ist eines der köstlichsten Liebesspiele." - Gustave Flaubert, November
  • "Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der Mensch zu nichts recht, als was er lernt, liebt und übt." - Johann Heinrich Pestalozzi, Der natürliche Schulmeister
  • "Das unterscheidet die Liebe vom Geld: dass sie nur Zinsen bringt, wenn man sie ausgibt." - Markus M. Ronner, Treffende Pointen zu Geld und Geist
  • "Denn das Leben ist die Liebe // Und des Lebens Leben Geist" - Johann Wolfgang von Goethe: West-östlicher Divan
  • "Denn die Summe unsres Lebens // Sind die Stunden, wo wir lieben." - Wilhelm Busch, Summa summarum. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750
  • "Denn größte Lieb' gebiert den größten Haß." - Ferdinand von Saar, Kaiser Heinrich IV., Heinrichs Tod, 2. Akt, 1. Szene, Vohburg. In: Sämtliche Werke, Fünfter Band, Hrsg. Jakob Minor, Max Hesses Verlag, Leipzig 1908, S. 144, Internet Archive
  • "Denn hat, wie in der Liebe geschieht, ein Mann sein Inneres aufgeschlossen und sich hingegeben, so ist das ein Geschenk, das er nicht zurücknehmen kann, und es würde unmöglich sein, ein ehemals geliebtes Wesen zu beschädigen oder ungeschützt zu lassen." - Johann Wolfgang von Goethe, Biographische Einzelnheiten - Zum Jahre 1804
  • "Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich." - Guy de Maupassant, Fort comme la mort
  • "Denn Liebe, sagt man, ist nur Hoffen und wird, gewährt, vom Tod betroffen." - Carl Leberecht Immermann, Tristan und Isolde, Die Meerfahrt
  • "Denn nur die freie Neigung ist Liebe, nur wer sich selber hat, kann sich selber geben." - Franz von Baader, Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 189f. Google Books
  • "Denn wer liebt, der ist voller Sehnsucht und findet nie ruhigen Schlaf, sondern zählt und berechnet die ganze Nacht hindurch die Tage, die da kommen und gehen." - Chrétien de Troyes, Yvain / Botin der Königin
  • "Der betet gut, wer Liebe hegt // Für alle, groß und klein! // Gott, der uns schuf, der liebt uns all', // Will allen Vater sein." - Samuel Taylor Coleridge, Der alte Matrose (The Rime of the Ancyent Marinere), [Der Siedler lebt im grünen Wald], www.zeno.org
  • "Der Edle handelt von sich aus. Er achtet die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 204
  • "Der einzige Unterschied zwischen einer Laune und der ewigen Liebe besteht darin, dass die Laune etwas länger dauert." - Oscar Wilde, Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry
  • "Der geliebte Mensch scheint dort zu stehen, wo sonst etwas fehlt." - Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S. 190, Internet Archive
  • "Der Glaube an Gott ist wie der ewige Beginn einer Liebe: Schweigen." - Jean Giraudoux, Suzanne und der Pazifik
  • "Der Haß folgt der Trägheit des Herzens; er ist billig und bequem. Die Liebe ist immer ein Wagnis. Aber nur im Wagen wird gewonnen." - Theodor Heuss. Mut zur Liebe. Rede auf einer Feierstunde der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Wiesbaden am 7. Dezember 1949. Teilabdruck in: Rundbrief zur Förderung der Freundschaft zwischen dem Alten und dem Neuen Gottesvolk. II. Folge April 1950 Nr. 7 S. 17, 19
  • "Der Mensch soll der Güte und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken." - Thomas Mann, Der Zauberberg, Kapitel Schnee
  • "Der Streit der Liebenden ist die Erneuerung der Liebe." - Terenz, Andria 555
  • "Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, // traurige Gedanken und unnützen Kummer zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder froh sein, jeder sich verlieben. " - Lorenzo de' Medici, aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti
  • "Die Augen sind die Lenker in der Liebe." - Properz, Elegien
  • "Die Bibel ist eine Gebrauchsanleitung fürs Leben. Wer die Bibel liest, steht auf gutem Grund. Auf dem Boden der Tatsachen und einer Basis, die gerade in Krisen trägt. Die Bibel ist wie ein dicker Brief des Schöpfers an seine Geschöpfe, ein Liebesbrief Gottes an seine Menschen. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - Peter Hahne, Interview in der BILD, veröffentlicht auf www.peter-hahne.de
  • "Die eigentliche heitere Sonne der Poesie ist die irdische Liebe, die Geschlechtsliebe in ihrer tiefsten Bedeutung." - Henrich Steffens, Die gegenwärtige Zeit
  • "Die einzige Art, sich einer Frau gegenüber zu verhalten, ist, sie zu lieben, wenn sie hübsch ist, und eine andere [Frau], wenn sie es nicht ist." - Oscar Wilde, Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon
  • "Die Erinnerung an alte Liebe erwacht gar schnell, wenn man sich in der Nähe des Wesens befindet, das sie einst in uns entzündete, die Begierden werden unwiderstehlich, wenn die Illusion nicht durch die Abwesenheit aller Reize gestört wird." - Giacomo Casanova, 99 Abenteuer
  • "Die Familiengründer erwarten eine weiterhin weitgehend ungetrübte Liebe zueinander bei zusätzlicher beidseitiger Liebe zum Kind. Sie erwarten Aufregung und Anregung sowie Harmonie und Seelenfrieden" - Richard David Precht, erklärt Precht die modernen Ansprüche der Liebenden. www.stern.de "Liebe mich, wenn du dich traust": Zu hohe Erwartungen, Artikel vom 20.März 2009
  • "Die Forderung, geliebt zu werden, ist die Größte der Anmaßungen." - Friedrich Nietzsche, "Menschliches, Allzumenschliches", I, Aph. 523
  • "Die Freiheit lieben, heißt andere lieben; die Macht lieben, sich selbst zu lieben." - William Hazlitt, Politische Essays
  • "Die fruchtbringende Liebe verschönt, wenn sie begonnen hat. Das ist der Same, den sie hat und kraft dessen sie nie vergehen wird." - Gottfried von Straßburg, Tristan
  • "Die Glocken klingen, klingen viel anders denn sonst, wenn einer einen Toten weiß, den er lieb hat." - Martin Luther, Tischreden
  • "Die himmlische Seligkeit ist ihrem Wesen nach nichts anderes, als Liebe, Weisheit und nützliche Tätigkeit zugleich, das heißt, nützliche Tätigkeit durch Weisheit aus der Liebe." - Emanuel Swedenborg, Die Eheliche Liebe, Nr. 6
  • "Die höchste Stufe des Sehens, der Beziehung ganz allgemein zu einem Objekt und zur Aussenwelt überhaupt, ist dann erreicht, wenn die Grenze zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Betrachter und Betrachtetem, zwischen mir und der Aussenwelt bewusstseinsmäßig aufgehoben ist, wenn ich mit der Welt und ihrem geistigen Urgrund eins geworden bin. Das ist der Zustand der Liebe. Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens." - Albert Hofmann, "Lob des Schauens", Nachtschatten Verlag, 2002, ISBN 3-907080-84-X
  • "Die höchste Erkenntnis tut ab die Erkenntnis, höchste Liebe vergißt die Liebe. Höchste Tugend ist nicht Tugend." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 271
  • "Die höchste und tiefste Liebe ist die Mutterliebe." - Ludwig Feuerbach, Das Wesen des Christentums
  • "Die Hoffnung ist es, die die Liebe nährt." - Ovid, Metamorphosen
  • "Die Jugend welkt, die Liebe macht verdrossen, // Langweilig werden Freund und Parasiten, // Geld bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, // Auch wenn wir gar nicht mehr missbrauchen können." - George Gordon Byron, Don Juan
  • "Die Liebe aber ist kein ängstlicher Vogel, der beim ersten Wedeln einer Hand das Weite sucht." - Rafik Schami, Reise zwischen Nacht und Morgen, Kapitel 1
  • "Die Liebe allein bestimmt den Wert unseres Tuns." - Franz von Sales, Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,368
  • "Die Liebe besteht zu drei Viertel aus Neugier." - Giacomo Casanova, Memoiren
  • "Die Liebe bringt auf Ideen und in Gefahren." - Heinrich Mann, Eine Liebesgeschichte
  • "Die Liebe der Eltern flackert nicht umher wie die Liebe junger Herzen, sie sitzt tief und bleibt beständig, und wenn sie auch einmal in den Winkel gestampft wird, so bricht sie immer wieder hervor." - Gustav Freytag, Die Ahnen. 4. Abtheilung, Marcus König. Leipzig: Hirzel, 1876. S. 421. Google Books-USA*
  • "Die Liebe hat ihren Instinkt; sie weiß den Weg zum Herzen zu finden." - Honoré de Balzac, La femme de trente ans (1831-1833)
  • "Die Liebe im Menschen spricht das rechte Wort aus. Das rechte Wort entzündet im Menschen die Liebe." - Ferdinand Ebner, Schriften, Bd. 2
  • "Die Liebe ist das Einzige, was uns keine Macht, keine Diktatur dieser Welt nehmen kann." - Roberto Benigni, Wetten, dass...? vom 1. April 2006, ZDF
  • "Die Liebe ist ein schöner Engel, aber oft ein schöner Todesengel für das gläubige betrogene Herz!" - Adalbert Stifter, Der Condor, in: Adalbert Stifter, Sämtliche Erzählungen nach den Erstdrucken, hg v. Wolfgang Matz, dtv 2005, S. 13
  • "Die Liebe, Königin aller Herzen, die freie und einzigartige, ist käuflich zu haben. Wie haben wir sie gezwungen, uns tributpflichtig zu sein!" - Gottfried von Straßburg, Tristan
  • "Die Liebe lebt von ihrer Distanz zum Objekt, obwohl es als Streben in aller Liebe liegt, diese Distanz zu überwinden." - Ferdinand Ebner, Schriften, Bd.2
  • "Die Liebe [...] lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muß immer neu darum werben, der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich betätigen, darauf kommt es an." - Theodor Fontane, Cécile
  • "Die Liebe liebt das Wandern, - // Gott hat sie so gemacht — // Von Einem zu dem Andern — // Fein Liebchen, gute Nacht!" - Wilhelm Müller, Die Winterreise, 1. Gute Nacht, Verse 21-24 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 78, de.wikisource.org
  • "Die Liebe schneidet ins lebendige Fleisch." - Hugo von Hofmannsthal, Der Schwierige, Helene, S. Fischer, Berlin 1921, S. 141, Internet Archive
  • "Die Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden, // Geht endlich arm, zerrüttet, unbeschuht." - Eduard Mörike, Peregrina V
  • "Die Liebe und das Leben ehren – // Das möchten wir Euch eben lehren." - Erich Mühsam, Schüttelreim, Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83
  • "Die Liebe wertet ihr Objekt, der Hass entwertet es. Liebe ist Ausströmung inneren Wertens, Hass Ausströmung innerer Wertlosigkeit. Die Liebe beseelt, der Hass entseelt." - Ferdinand Ebner, Schriften, Bd. 2
  • "Die Liebe wirkt magisch." - Novalis, Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99, Nr. 79: Zukunftslehre
  • "Die Liebe zu verlieren ist der einzige Verlust, den wir in diesem Leben fürchten müssen." - Franz von Sales, Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,155
  • "Die mag man wohl albern nennen, die gleich denken, Liebe sei im Spiel, nur weil eine Dame höfisch genug ist, sich einem Unglücklichen zu nähern, ihm freundlich zu begegnen und ihn zu umarmen." - Chrétien de Troyes, Yvain
  • "Die meisten Leute empfinden es als Beleidigung, wenn sie jemanden lieben und wenn ihre Liebe nicht erwidert wird. Sie werden böse und verbittert." - William Somerset Maugham, Der bunte Schleier. (Orig.: The painted veil.) Aus dem Englischen übersetzt von Anna Keller. Berlin: Verlag Volk und Welt. 1. Auflage, 1978. S. 68
  • "Die meisten Menschen leben für die Liebe und die Bewunderung, doch wir sollten durch die Liebe und die Bewunderung leben." - Oscar Wilde, De Profundis'
  • "Die mütterliche Liebe hat die Natur die Erhaltung aller Lebewesen anvertraut, und in den Freuden und selbst in den Leiden, die mit diesem köstlichen Gefühl verbunden sind, belohnt sie die Mutter." - Nicolas-Sébastien de Chamfort, Maximen und Gedanken
  • "Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die unterdrückten Menschen nicht fähig sind, ihre Feinde zu lieben." - Martin Luther King, Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack
  • "Die Sonne droben ist ein großer Blick der Liebe." - Christoph August Tiedge, Urania. Vierter Gesang: Unsterblichkeit. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 139, Zeile 244. Google Books
  • "Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten." - Wilhelm Busch, Dideldum!, Summa summarum
  • "Die Treue ist der längere oder kürzere, mitunter fast wehmütige Nachhall der Liebe." - Heimito von Doderer, Repertorium. Ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen
  • "Die Vertraulichkeit und die Liebe ohne Falsch, wie man sie in jeder wohlgeordneten Familie findet, tat mir nach der längeren Vereinsamung außerordentlich wohl." Adalbert Stifter: Der Nachsommer, I, 6: Der Besuch. Gesammelte Werke in sechs Bänden, Band 4, Wiesbaden 1959, S.S.181-182 zeno.org
  • "Die wahre Liebe hat kaum eine Methode." - Franz von Sales, Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,276
  • "Drei Klassen von Narren: Die Männer aus Hochmut, die Mädchen aus Liebe, die Frauen aus Eifersucht." - Johann Wolfgang von Goethe, "Maximen und Reflexionen"
  • "Du brauchst nur zu lieben, und alles ist Freude." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1910
  • "Durch Liebe kann man mutig sein, durch Genügsamkeit kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein." - Laotse, Dao-de-dsching, Kapitel 67; Übersetzung Richard Wilhelm, 1911

E[Bearbeiten]

  • "Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit." - Richard Dehmel, Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian
  • "Ein Kind ist eine sichtbar gewordene Liebe." - Novalis, Fragmente
  • "Ein Mann, wenn er ein Mädchen noch so liebt, wird sie niemals ohne eine große Menge von Worten gewinnen." - Mallanaga Vatsyayana, Kamasutra, Buch III, Kapitel 2 (Ghotakamukha)
  • "Erst seit ich liebe, ist das Leben schön, // Erst seit ich liebe, weiß ich, daß ich lebe." - Theodor Körner, Zriny. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. II, 8 / Helene. In: Dramatische Beyträge, Dritter Band, Zweyte Auflage, bey Johann Baptist Wallishausser, Wien 1819, S. 61, books.google.de
  • "[...] es gibt vielleicht auf der ganzen Welt kein anderes Mittel, ein Ding oder Wesen schön zu machen, als es zu lieben." - Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S. 377, Internet Archive
  • "Es gibt wenige Frauen, welche fähig sind, den Mann um des Genius willen zu lieben. Es ist die Person und der Erfolg, was sie begehren." - Anselm Feuerbach, Frauen. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S. 263, Internet Archive
  • "Es gibt wohl viele, die Liebe für ihre Toten empfinden, aber wenige sind, die es verstehen, ihre Toten auf die rechte Weise zu lieben." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 124
  • "Es ist eine traurige Liebe, wo man zum ersten Mal im Grab miteinander zu Betten geht." - Georg Christoph Lichtenberg, Aphorismen – Essays – Briefe, Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung zu Leipzig (1965), Seite 119
  • "Es ist was es ist // sagt die Liebe." - Erich Fried, Es ist was es ist, "Gedichte"
  • "Es ist leicht den Haß, schwer die Liebe, am schwersten Gleichgültigkeit zu verbergen." - Ludwig Börne, Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. gutenberg.de
  • "Es ist schön, zu denken, dass so viele Menschen heilig sind in den Augen derer, die sie lieben." - Christian Morgenstern, Stufen
  • "Es stimmt genau, was man sagt: »Die Liebe ist verjagt und vertrieben an den entlegendsten Ort.« Wir haben von ihr nur noch den Begriff, nichts als der Name ist uns geblieben. Aber auch den haben wir so zerredet, so abgenutzt und verbraucht, dass die Todmüde sich ihres Namens nun schämt und ihr das Wort zuwider ist." - Gottfried von Straßburg, Tristan

F[Bearbeiten]

G[Bearbeiten]

  • "Gatten, die sich vertragen wollen, // Lernen's von uns beiden! // Wenn sich zweie lieben sollen, // Braucht man sie nur zu scheiden." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 4243 ff. / Oberon
  • "Geld gehört zum Ehestande, // Häßlichkeit ist keine Schande, // Liebe ist beinah absurd." - Wilhelm Busch, Zu guter Letzt, Verwunschen
  • "Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter." - Robert Lembke, Duden Zitate und Aussprüche, Duden Verlag 1996, ISBN 9783411041213, Seite 670
  • "Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit und gehorchen nur der Liebe." - Khalil Gibran, The Vision - Chapter: Children of Gods, Scions of Apes; dieses Zitat wird John Milton fälschlich zugeschrieben
  • "Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?" - Charles Dickens, David Copperfield, Schluss
  • "Glücklich, wer, was er liebt, tapfer zu verteidigen wagt." - Ovid, Liebesgedichte
  • "Gott ist nahe, wo die Menschen einander Liebe zeigen." - Johann Heinrich Pestalozzi, Lienhard und Gertrud

H[Bearbeiten]

I[Bearbeiten]

  • "Ich bete an die Macht der Liebe, // die sich in Jesu offenbart; // Ich geb mich hin dem freien Triebe, // wodurch ich Wurm geliebet ward; // Ich will, anstatt an mich zu denken, // ins Meer der Liebe mich versenken." - Gerhard Tersteegen, "Ich bete an die Macht der Liebe", u.a. in: Gemeinschaftsliederbuch, 1962, G100; Das goldene Buch der Lieder, 1956, A718; Freude die Fülle - Liederbuch der deutschen christlichen Mannesjugend, 1925, G102; balladen.de
  • "Ich bin der Bottich // du drin der Hering. // Und das Salz zwischen uns // ist die Liebe // die uns haltbar macht // und zerfrißt." - Jochen Laabs, Isländisches Liebesgedicht. In: Gedichte von Drüben II. Lyrik und Propagandaverse aus Mitteldeutschland. Hrsg. von Karl Heinz Brokerhoff. Bad Godesberg: Hohwacht, 1968. S. 98
  • "Ich fühl es endlich, nur in ganzer Kraft ist ganze Liebe." - Friedrich Hölderlin, Briefe (an Christian Landauer, Februar 1801)
  • "Ich fürchte nichts - nichts - als die Gränzen deiner Liebe." - Friedrich Schiller, Kabale und Liebe I, 4 / Ferdinand. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, S. 17
  • "Ich habe dich so lieb! // Ich würde dir ohne Bedenken // Eine Kachel aus meinem Ofen // Schenken!" - Joachim Ringelnatz, aus Ich habe dich so lieb
  • "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut." - Laotse, Dao-de-dsching, Kapitel 67
  • "Ich liebte die Momente, in denen ich mich veliebte. Es konnte sein, dass das Gefühl in der nächsten Sekunde schon wieder verschwand, aber das spielte keine Rolle. Es ging um den Augenblick, die Moment-Liebe nannte ich es." - Ronald Reng, Mein Leben als Engländer, Köln, 2003, S. 72. ISBN 3462033395
  • "Ich liebe solche, die das Wort hinausdonnern! Die Christenheit liegt in tiefem Schlaf. Nichts als eine laute Stimme kann sie aufwecken." - George Whitefield, zitiert in »George Whitefield - Der Erwecker Englands und Amerikas« von Benedikt Peters, CLV Bielefeld, 1. Auflage 1997, ISBN 3-89397-374-5, S. 9
  • "Ich nenne das Weib darum die Bewahrerin der Liebe, weil bekanntlich beim Manne nicht die Liebe, sondern die Lust die Initiative hat, welcher Lust die Liebe nur folgt." - Franz von Baader, Sätze aus der Erotischen Philosophie. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 175. Google Books
  • "Ich singe gerne, trinke gerne, // Und liebe wohl, geliebt zu seyn." - Adelbert von Chamisso, Herein! Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 208
  • "Ich will meine Frau glücklich machen, und nicht mein Glück durch sie machen." - W. A. Mozart, 1782 in einem Brief an seinen Vater über seine Liebesheirat mit Constanze Weber
  • "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: Kunst ist Liebe. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das Leben schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - Julius Hart, Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: Pan, Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S. 36, UB Heidelberg
  • "In der Christenheit unterscheiden sich die Kirchen nach ihren Lehrbestimmungen. Von daher nennen sie sich Römisch-Katholische, Lutheraner, Calvinisten oder Reformierte und Evangelische usw. Man nennt sie so lediglich aufgrund ihrer Lehren. Das wäre durchaus nicht der Fall, wenn sie die Liebe zum Herrn und die tätige Liebe zum Nächsten zur Hauptsache machen würden." - Emanuel Swedenborg, Himmlische Geheimnisse, Nr. 1799
  • "In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die Freiheit aufhört und ihr Übermaß anfängt, wo die Macht aufhört und die Willkür beginnt, oder zu lernen, wo der Mut in Tollkühnheit ausartet, die Zärtlichkeit in Schwäche und die Liebe zum Guten in Narrheit; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der Philosophie durchmachen." - Napoléon III., in einem Brief vom 20. Juni 1845 an George Sand, aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302
  • "In einer Liebe suchen die meisten ewige Heimat. Andere, sehr wenige aber das ewige Reisen." - Walter Benjamin, Einbahnstraße, Rowohlt, Berlin 1928, ANTIQUITÄTEN, ALTE LANDKARTE, S. 45
  • "Information ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste." - Frank Zappa, Packard Goose, Album: Joe's Garage Act III
  • "In Hamburg wohnt die Nacht // in allen Hafenschänken // und trägt die Röcke leicht, // sie kuppelt, spukt und schleicht, // wenn es auf schmalen Bänken // sich liebt und lacht. - Wolfgang Borchert, In Hamburg, in: Praesent, Angela (Hrsg.), Das Rowohlt Lesebuch der Poesie, Reinbek bei Hamburg, 1983, S. 37. ISBN 349915207x
  • "In jedes Menschen Gesichte // Steht seine Geschichte, // Sein Hassen und Lieben // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes Wesen, // Es tritt hier ans Licht … // Doch nicht jeder kann's lesen, // Verstehn jeder nicht." - Friedrich von Bodenstedt, Das wahre Gesicht

J[Bearbeiten]

  • "Je mehr ein Mensch vom Leben aus Gott erfüllt ist, desto liebevoller wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der Welt leben." - John Wesley, Über allem die Liebe
  • "Je mehr man liebt, um so tätiger wird man sein." - Vincent van Gogh, Brief an Anthon G.A. Ritter van Rappard, Mai 1883
  • "Jede Liebe ist wild gewordener Egoismus." - Sándor Márai, "Wandlungen einer Ehe"
  • "Jede neue und ohne unser Zuthun oder Verdienst uns entstandene Liebe (die religiöse nicht ausgenommen) ist wie ein neugeborenes Kind, zart, aber gebrechlich und der sorgfältigen Pflege bedürftig." - Franz von Baader, Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 197. Google Books
  • "Jeder liebt sich selber nur am meisten." - Gotthold Ephraim Lessing, Nathan der Weise
  • "Jeder Mensch ist eine Melodie. Lieben heißt: sie innehaben. Ich bin für dich, du bist für mich ein Lied." - Franz Werfel, Ehespruch
  • "Jeder tötet, was er liebt." - Oscar Wilde, Die Ballade vom Reading Gefängnis, I, 7. Strophe
  • "Jedes Übel in der Liebe ist leicht, wenn du es ertragen willst." - Properz, Elegien
  • "Jesus ist der Begründer der guten Manieren. Denn er ist doch derjenige, der gesagt hat, liebe deinen Nächsten wie dich selbst." - Asfa-Wossen Asserate im Interview mit Hanno Gerwin, 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe

L[Bearbeiten]

  • "Leidenschaftliche Liebe und Ehe ist zweierlei." - Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 162, S. 312
  • "Liebe aber, die ist dienstbar und untertan dem, das sie lieb hat." - Martin Luther, „Von der Freiheit eines Christenmenschen“
  • "Liebe aber und Weisheit existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der Neigung und dem Denken unseres Gemütes; in der Nutzwirkung aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im Handeln und Wirken des Körpers; […]." - Emanuel Swedenborg, Die Eheliche Liebe, Nr. 16
  • "Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Daseins. Sie sollen es auch regieren." - Wilhelm Reich, "Die Sexuelle Revolution", Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, September 1971, ISBN 3-596-26749-8, 15. Auflage: Juni 1999
  • "Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Lebens. Sie sollten es auch beherrschen." - Wilhelm Reich, "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002
  • "Liebe bedeutet aber vor allem Nähe, Berührung, körperlichen Kontakt." - Desmond Morris, Liebe geht durch die Haut. Die Naturgeschichte des Intimverhaltens. München, 1982. ISBN 3-858-86001-8. Übersetzer: Holger Fließbach
  • "Liebe hat ihre eigene Sphäre, ihre eigene Zwecke, ihre eigene Pflichten, die von denen der Ehe himmelweit unterschieden sind." - Jakob Michael Reinhold Lenz, Zerbin oder die neuere Philosophie, eine Erzählung von Jakob Michael Reinhold Lenz, in: Deutsches Museum. Erster Band. Jänner bis Junius. 1776. Leipzig in der Weygandschen Buchhandlung. [Stücktitel:] Deutsches Museum. Drittes Stück. März. 1776. S. 193-207, hier S. 197 Digitalisat Bielefeld; auch in: Sturm und Drang. Dichtungen und theoretische Texte in zwei Bänden. Ausgewählt und mit einem Nachwort versehen von Heinz Nicolai, München: Winkler, 1971, S. 635 zeno.org
  • "Liebe ist alogisch, und wir kämpfen gegen sie an, aber sie ist stärker als unsere Logik, und das ist ihr Zauber." - Eduard von Keyserling, Seine Liebeserfahrung (1906). in: Schwüle Tage. Frankfurt am Main: Fischer, 1983. S. 91. ISBN 3-596-25351-9
  • "Liebe ist das allgemeine Band, das alle Wesen im Universum an und ineinander bindet und verwebt." - Franz von Baader, Vom Wärmestoff, seiner Verteilung, Bindung und Entbindung. In: Sämmtliche Werke. 3. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1852. S. 33. Google Books
  • "Liebe ist immer eine Herrschaftsform." Benito Wogatzki in: Fleur, Roman. Shaker-Media, Aachen 2014, ISBN 978-3-95631-139-0
  • "Liebe ist das Kind der Freiheit, niemals das der Beherrschung." - Erich Fromm, Die Kunst des Liebens, Frankfurt/M 1992, S.39, Verlag Ullstein GmbH
  • "Liebe ist die absolut positive Gesinnung als solche, die Bejahung, Gunst, Hingabe, aufbauende Tendenz - wie denn der Hass Verneinung, Umsturz, Vernichtung ist. Persönliche Liebe ist dieselbe Bejahung in bezug auf die Persönlichkeit." - Nicolai Hartmann, Ethik, Zweiter Teil. 7.Abschnitt S. 536, c) Kraft und Willenswerk der Liebe, ISBN 3-110-00141-1
  • "Liebe ist eine Art Vorurteil. Ich hab schon genug andere Vorurteile." - Charles Bukowski, Das Liebesleben der Hyäne. Deutsch von Carl Weissner. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999. ISBN 3-423-12389-3. Seite 270.
  • "Liebe ist um den Ausdruck nicht verlegen, sie hat tausend Sprachen, Symbole, Offenbarungen." - Nicolai Hartmann, Ethik (1925). de Gruyter. Berlin
  • "Liebe ist unser erstes Gebot. [...] Wir sind verpflichtet zu lieben. [...] Und Liebe zu stiften. [...] Und über Liebe zu lernen." - Bodo Kirchhoff, Infanta, Frankfurt am Main, 1990. ISBN 3-518-38372-8, S. 52
  • "Liebe ist Verantwortung eines Ich für ein Du." - Martin Buber, Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 88
  • "Liebe und Hochachtung können durch kein Gesetz erzwungen, sie müssen erworben werden." - Heinrich Zschokke, Die Ehe. Aus: Stunden der Andacht zur Beförderung wahren Christenthums und häuslicher Gottesverehrung. 15. vollständige und verbesserte Originalausgabe. Aarau: Sauerländer, 1831. Google Books
  • "Liebe, ein liebenswürdiger Wahnsinn - Ehrgeiz, eine ernsthafte Dummheit." - Nicolas-Sébastien de Chamfort, Maximen und Gedanken
  • "Lieben heißt, in dem Anderen sich selbst erobern." - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 1876 (1840). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 4. Google Books-USA*
  • "Liebe - sagt man schön und richtig, - // ist ein Ding, was äußerst wichtig." - Wilhelm Busch, Julchen. Das Gartenhaus. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 316
  • "Liebe und Trompetenblasen // Nützen zu vielen guten Dingen." - Joseph Victor von Scheffel, Der Trompeter von Säkkingen. Google Books-USA*

M[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Wikiquote Siehe auch: Liebe, Liebeserklärung, Frauen über die Liebe, Sympathie, Zuneigung, Verliebtheit, Liebenswürdigkeit, Liebesfähigkeit, Zärtlichkeit, Nächstenliebe, Menschenliebe, Liebhaber, Geliebte, Sehnsucht, Männer über die Liebe (n-z)
Wikiquote
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Vergleiche auch: Lieblosigkeit, Selbstliebe, Hass